FG Münster, Beschluss vom 2.3.2005,
Az. 8 K 4710/01
Es könne dahingestellt bleiben, ob die in jenem Fall umstrittenen Optionsgeschäfte beim jeweiligen Optionskäufer auf den Erwerb von Wertpapieren oder auf die Erzielung eines Preisunterschiedes (Differenz; § 764 BGB) gerichtet gewesen seien (Hinweis u. a. auf BGH-Urteil vom 20.12.1971 II ZR 156/69 BGHZ 58, 1) und ob in diesem Fall bei der Klin.
OLG Düsseldorf, Urteil vom 4.2.1999,
Az. 6 U 101/95
Ein Kunde der sich als erfahren geriert, tut vielmehr kund, dass er Aufklärung nicht braucht und nicht wünscht (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1996 - XI ZR 188/95 = WM 1996, 1214, 1216 = NJW-RR 1996, 947, 948; BGH, Urteil vom 28.09.1996 - XI ZR 244/95 -; Palandt/Thomas, BGB, 57. Aufl., § 764 BGB, Rdn. 14 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 1.9.1979,
Az. II ZR 144/78
Solche Geschäfte sind als Differenzgeschäfte im Sinne von § 764 BGB anzusehen, wenn durch sie - wie hier - anstelle der vereinbarten Leistung aus den Schwankungen des Marktes Gewinn erzielt werden soll (vgl. BGHZ 58, 1, 2).
BGH, URTEIL vom 2.2.1977,
Az. VI ZR 227/75
müßten die Grundsätze entsprechende Anwendung finden, welche die Rechtsprechung für ein zu Spielzwecken gegebenes Darlehen auf gestellt hat (vgl. BGH LM BGB § 762 Nr. 17), Dies setzte zunächst voraus, daß die Wertpapiergeschäfte überhaupt Spielcharakter i.S. des § 764 BGB hatten.