BGH, BESCHLUSS vom 2.7.2016,
Az. VI ZB 17/16
Ihr kommt daher ein eigener Wert zu, der mit dem Wert des Unterlassungsantrags gemäß § 5 ZPO zusammenzurechnen ist (OLG Hamburg, MDR 1977, 142; OLG Frankfurt, JurBüro 1972, 706; GRUR 1955, 450; Noethen in Schneider/Herget, Streitwert-Kommentar, 14. Aufl., Rn. 5306, 5738; Herget in Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 3 Rn. 16 'Veröffentlichungsbefugnis'; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 37. Aufl., § 3 Rn. 158; a.A. OLG Stuttgart, NJW 1959, 890; OLG Karlsruhe, WRP 1958, 190).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2015,
Az. III ZB 84/15
Hier erfolgt gemäß § 5 ZPO eine Addition des nach § 8 ZPO zu bestimmenden Werts der Beschwer der Verurteilung zur Herausgabe und des nach § 3 ZPO (nach den dafür aufzuwendenden Kosten) zu bemessenden Werts der Beschwer für die Beseitigung (BGH, Beschlüsse vom 15. Juni 2005 - XII ZR 104/02, WuM 2005, 525 f und vom 16. März 2012 aaO Rn. 11, 14; s. auch OLG Bremen aaO; KG, NJOZ 2013, 1260; OLG Rostock, Beschluss vom 2. Juni 2014 - 3 W 65/14, BeckRS 2014, 13191).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2015,
Az. XI ZR 263/14
4 a) Damit ist grundsätzlich auch § 5 ZPO anwendbar (so ausdrücklich BGH, Beschlüsse vom 3. Mai 2005 -IXZR 195/02, juris Rn. 13 und vom 28. November 2008 - LwZR 12/07, juris Rn. 11), zu demal § 2 ZPO, der hinsichtlich der Vorschriften von ZPO und GVG für die Wertbestimmung auf die 'nachfolgenden Vorschriften verweist', sowohl für den Wert des Beschwerdegegenstandes als auch für den Wert der Beschwer gilt.
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.2013,
Az. IX ZB 112/12
Die für den Zuständigkeitswert geltende Regelung des § 5 Halbsatz 2 ZPO steht dem nicht entgegen (BGH, Urteil vom 28. September 1994 - XII ZR 50/94, NJW 1994, 3292; Zöller/Herget, ZPO, 29. Aufl., § 5 Rn. 2; Hk-ZPO/Bendtsen, 5. Aufl., § 5 Rn. 2; MünchKomm-ZPO/Wöstmann, 4. Aufl., § 5 Rn. 34).
BGH, BESCHLUSS vom 3.9.2007,
Az. IX ZR 201/05
2 Der Streitwert des Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens entspricht hier dem Wert der Hauptsache (vgl. BGH, KoRspr. ZPO § 3 Nr. 1405; Zöller/Herget, aaO § 3 Rn. 16 Stichwort 'prozesshindernde Einreden und Prozessvoraussetzungen'; Musielak/Heinrich, 5. Aufl. § 5 ZPO Rn. 26 Stichwort 'Zwischenstreit').
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.2006,
Az. VII ZR 131/05
Maßgeblich ist gemäß § 5 ZPO der Wert der nach dem beabsichtigten Rechtsmittelantrag insgesamt erstrebten Abänderung des angefochtenen Urteils (im Anschluss an BGH, Beschluss vom 13. März 2006 -1 ZR 105/05).
BGH, BESCHLUSS vom 2.3.2006,
Az. XI ZR 199/04
Der Rückkaufswert der Lebensversicherung hat bei der Wertberechnung nach dem Grundsatz des Additionsverbotes bei wirtschaftlicher Einheit außer Betracht zu bleiben, weil die Sicherheit hier nicht neben der Darlehensforderung geltend gemacht wird, sondern lediglich der Realisierung des Zahlungsanspruches dient und damit wirtschaftlich von der Hauptforderung abhängig ist (siehe OLG München MDR 1968, 769; OLG Hamburg MDR 1962, 60; Stein/Jonas/Roth § 5 ZPO Rdn. 12; Zöl-ler/Herget § 5 ZPO Rdn. 8).
BGH, URTEIL vom 4.10.2003,
Az. VII ZR 93/01
Denn für die Berechnung der Beschwer bei mehreren Streitgenossen sind die Streitwerte nach § 5 ZPO jedenfalls dann zusammenzuzählen, wenn das Rechtmittel von mehreren von ihnen eingelegt wird (BGH, Urteil vom 18. Februar 1957 - II ZR 287/54, BGHZ 23, 333).
BGH, URTEIL vom 5.9.1997,
Az. V ZR 209/96
7 die Beschwer einzelner Streitgenossen nicht gesondert festzusetzen, sondern gemäß § 5 ZPO zusammenzurechnen ist, soweit die im Wege subjektiver Klagenhäufung geltend gemachten Ansprüche nicht denselben Streitgegenstand haben (BGH, Urt. v. 28. Oktober 1980, VI ZR 303/79, NJW 1981, 578).
BGH, BESCHLUSS vom 3.2.1989,
Az. VIII ZR 300/88
Dabei bedarf keiner Entscheidung, ob der Auffassung zuzustimmen ist, daß neben dem (Rück-)Zahlungsantrag nach Wandelung - oder wie hier nach Anfechtung - eines Kaufvertrages einem Antrag auf Feststellung des Annahmeverzuges des Beklagten jede selbständige wirtschaftliche Bedeutung fehle, so daß er in Abweichung von der Regel des § 5 ZPO wertmäßig außer Betracht zu bleiben habe (so LG Mönchengladbach KostRspr.
BGH, URTEIL vom 4.10.1988,
Az. III ZR 63/87
Bei dieser engen Verbindung der Revisionsführer, die derjenigen einer Streitgenossenschaft ähnelt, ist es gerechtfertigt, in entsprechender Anwendung des § 5 ZPO die einzelnen Beschwerdewerte zusammenzurechnen (vgl. BGHZ 49, 317, 320).
BGH, BESCHLUSS vom 5.3.1985,
Az. IX ZB 58/85
Grundsätzlich kann das Revisionsgericht die tat-richterliche Auslegung eines IndividualVertrages nur insoweit überprüfen, als es um die Frage geht, ob das Berufungsgericht bei der Auslegung Rechtssätze verletzt hat (§§ 5^9, 550 ZPO; BGH RzW 1978, 179 Nr. 12).
BGH, URTEIL vom 5.6.1982,
Az. V ZR 64/81
Die Zusammenrechnung der im Rahmen einer subjektiven Klagehäufung geltend gemachten Ansprüche ist nach § 5 ZPO in Verbindung mit §§ 2, 546 ZPO für die Wertermittlung gerade nur dann geboten, wenn die Ansprüche nicht wirtschaftlich identisch sind (BGH aaO).
BGH, URTEIL vom 4.10.1981,
Az. III ZR 85/80
Diese erweiternde Auslegung der einschlägigen Vorschriften (§§5*5, 513, 700 ZPO) folgt aus dem rechtsstaatlichen Anspruch auf einen wirksamen Rechtsschutz und aus dem Gesichtspunkt, daß Verfahrensvorschriften, wenn irgend vertretbar, so auszulegen sind, daß sie eine Entscheidung über die materielle Rechtslage ermöglichen und nicht verhindern (Senatsurteil BGHZ 73, 87, 91).
BGH, URTEIL vom 4.5.1981,
Az. m ZR 96/80
Vielmehr ist der Wert einer Zinsforderung gemäß § 5 ZPO nach freiem Ermessen zu schätzen (vgl. Senatsurteil BGHZ 36, 144, 147; allgem. Meinung).
BGH, vom 2.2.1979,
Az. VI ZR 152/78
Mag es solches auch im Auge gehabt haben, so hätte sich das jedenfalls klar und eindeutig aus seinem Urteil ergeben müssen (BGH Urt.v. Dezember 1959 - II ZR 24/59 - LM Nr. 38 a zu § 5^*6 ZPO; BGHZ 54, 152, 154).
BGH, BESCHLUSS vom 3.6.1972,
Az. VIII ZR 259/69
ZPO §§ 5, 308 Abs, 1 Tritt der Eventualfall, für den eine Widerklage hilfsweise erhoben worden ist - hier: Unstatthaftigkeit der erklärten Aufrechnung -, nicht ein, so ergibt sich aus dem eventualen Widerklageantrag auch dann keine Erhöhung des Streitwerts, wenn das Gericht irrigerweise, über den Antrag hinausgehend, über die Widerklage befunden hat (im Anschluß an BGHZ 43, 31 und BGH Beschluß vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 259/69 - = LM Nr. 11 zu § 5 ZPO).