VG Augsburg, vom 3.10.2012,
Az. 3 K 11.1416
Der deutsche Gesetzgeber hat im Vorfeld der Schaffung des Bürgerlichen Gesetzbuchs selbst erwogen, die Eheschließung durch Stellvertreter zuzulassen; während des Zweiten Weltkriegs waren Eheschließungen von Abwesenden durch sog. Ferntrauungen auch rechtens (BGH vom 19.12.1958 IV ZR 87/56, a. a. O.; Staudinger/Mankowski (2011), Art. 13 EGBGB, Rnr.
VG Augsburg, vom 3.10.2012,
Az. 3 K 11.1417
Der deutsche Gesetzgeber hat im Vorfeld der Schaffung des Bürgerlichen Gesetzbuchs selbst erwogen, die Eheschließung durch Stellvertreter zuzulassen; während des Zweiten Weltkriegs waren Eheschließungen von Abwesenden durch sog. Ferntrauungen auch rechtens (BGH vom 19.12.1958 IV ZR 87/56, a. a. O.; Staudinger/Mankowski (2011), Art. 13 EGBGB, Rnr.
OLG München, Beschluss vom 3.6.2011,
Az. 31 Wx 103/11
Nach dieser Meinung wäre die im Ausland geschlossene Ehe eines Deutschen wegen der Heimatrechtsanknüpfung in Art. 13 EGBGB aus deutscher Sicht unwirksam; denn in Deutschland ist die Ehe verschiedengeschlechtlichen Paaren vorbehalten (vgl. BVerfG NJW 1993, 3058).
BGH, Urteil vom 3.1.1996,
Az. XII ZR 181/93
18 landt/Heldrich aaO Anhang zu Art. 13 EGBGB Rdn. 30; Stau-dinger/von Bar aaO Anhang zu Art. 13 Rdn. 16; von Bar Internationales Privatrecht Bd. II Rdn. 117; Ferid Internationales Privatrecht § 8 Rdn. 8-30), Allerdings ist von der akzessorischen Anknüpfung in der Rechtsprechung noch kein Gebrauch gemacht worden (offengelassen in BGHZ 119, 137, 145).
BGH, URTEIL vom 3.0.1987,
Az. IVb ZR 10/86
Zunehmend wird eine Qualifizierung als ehelicher oder nachehelicher Unterhalt, unter Umständen auch als Vermächtnis, je nach dem Zusammenhang und Zeitpunkt befürwortet, in dem sie geltend gemacht wird; danach ist die Morgengabe, wenn sie - wie hier und wohl üblich - nach der Scheidung verlangt wird, dem Unterhaltsrecht zuzuordnen (Heldrich aaO S. 64 f. sowie in Palandt BGB 46. Aufl. Art. 13 EGBGB An. 2 b aa, Art. 14 EGBGB An. 4 b und Art. 15 EGBGB An. 4 b; Hepting in einem in der vorliegenden Sache eingeholten Gutachten des Instituts für Internationales Recht der Universität München sowie Elwan in einem von der Klägerin beigebrachten Gutachten des Instituts für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg; auch AG Memmingen IPRax 1985, 230).
BVerfG, Urteil vom 4.4.1981,
Az. 1 BvR 818/81
Auch hat das Bundesverfassungsgericht bereits entschieden, daß die gesetzliche Regelung in Art. 13 Abs. 1 EGBGB über Eheschließungen zwischen Deutschen und Ausländern nicht zu beanstanden ist, nach der das Zustandekommen der Eheschließung für jeden Verlobten nach seinem Heimatrecht zu beurteilen ist (BVerfGE 31, 58 (79)).
BVerfG, Urteil vom 4.4.1981,
Az. 1 BvR 818/81
Auch hat das Bundesverfassungsgericht bereits entschieden, daß die gesetzliche Regelung in Art. 13 Abs. 1 EGBGB über Eheschließungen zwischen Deutschen und Ausländern nicht zu beanstanden ist, nach der das Zustandekommen der Eheschließung für jeden Verlobten nach seinem Heimatrecht zu beurteilen ist (BVerfGE 31, 58 (79)).
BGH, BESCHLUSS vom 5.2.1979,
Az. IV ZB 41/78
Die Vorfrage, ob die Ehe der Eltern des Kindes gültig zustande gekommen ist, beurteilt sich nach dem Eheschließungsstatut gemäß Art. 13 EGBGB (BGHZ 43, 213, 218 f).
BGH, BESCHLUSS vom 5.2.1978,
Az. V ZR 73/76
Es hat weiter seiner Entscheidung auch mit Recht gegenüber der Beklagten zu 1 deutsches Recht zugrundegelegt (BGHZ 52, 239, 240; Palandt/Heldrich, BGB 37. Aufl. vor Art. 13 EGBGB unter 3.; Stoll, RabelsZ 1973, 357, 374 ff m.w.N.), und zwar unabhängig von den Bestimmungen des Zustimmungsgesetzes in Verbindung mit dem Staatsvertrag vom 19. Dezember 1967.
BGH, BESCHLUSS vom 3.9.1977,
Az. IV ZB 9/77
Es kann dahingestellt bleiben, ob insoweit das Zustandekommen einer gültigen Ehe der Kindeseltern selbständig nach Art. 13 EGBGB zu prüfen ist (so BGHZ 43, 213, 218) oder in Anwendung der Art. 22 oder 18 EGBGB nach dem Heimatrecht des Mannes, Denn nach keinem der in Betracht kommenden Rechte haben die Eltern zur Zeit der Geburt
BGH, BESCHLUSS vom 3.9.1977,
Az. IV ZB 7/77
Es kann dahingestellt bleiben, ob insoweit das Zustandekommen einer gültigen Ehe der Kindeseltern selbständig nach Art. 13 EGBGB zu prüfen ist (so BGHZ 43, 213, 218) oder in Anwendung der Art. 22 oder 18 EGBGB nach dem Heimatrecht des Mannes.
BVerfG, vom 2.8.1968,
Az. 1 BvR 636/68
5. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (s.a. BGHZ 46, 87) veranlaßte die Mitglieder des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages, in der IV. und V. Legislaturperiode einen Gesetzentwurf zur Änderung des Art. 13 EGBGB einzubringen (vgl. BTDrucks. IV/3088 und V/359).
BVerfG, vom 2.8.1968,
Az. 1 BvR 636/68
Auch ein Verstoß des Art. 13 Abs. 1 EGBGB gegen andere Grundrechtsbestimmungen als Art. 6 Abs. 1 GG ist nicht ersichtlich (vgl. BGHZ 41, 136 (150)).
BVerfG, vom 2.8.1968,
Az. 1 BvR 636/68
5. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (s.a. BGHZ 46, 87) veranlaßte die Mitglieder des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages, in der IV. und V. Legislaturperiode einen Gesetzentwurf zur Änderung des Art. 13 EGBGB einzubringen (vgl. BTDrucks. IV/3088 und V/359).
BVerfG, vom 2.8.1968,
Az. 1 BvR 636/68
Auch ein Verstoß des Art. 13 Abs. 1 EGBGB gegen andere Grundrechtsbestimmungen als Art. 6 Abs. 1 GG ist nicht ersichtlich (vgl. BGHZ 41, 136 (150)).
BGH, URTEIL vom 3.9.1930,
Az. b ZR 536/80
Auch wenn die Eheschließung - wie das Berufungsgericht angenommen hat - nach spanischem Recht formunwirksam war, ist die im Inland vor dem Standesbeamten geschlossene Ehe nach Art. 13 Abs.3 EGBGB jedenfalls in der Bundesrepublik Deutsch land als gültig anzusehen (BGHZ 73, 370, 372 m.w.N.)