Ist der Eigentümer im Besitz der Sache, so kann die Übergabe dadurch ersetzt werden, dass zwischen ihm und dem Erwerber ein Rechtsverhältnis vereinbart wird, vermöge dessen der Erwerber den mittelbaren Besitz erlangt.
BGH, URTEIL vom 1.0.1992,
Az. II ZR 11/91
In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß - sofern dies, wenn auch nicht unbedingt in dem Sicherungsübereinigungsvertrag selbst (BGH, Urt. v. 21. November 1983 aaO), verabredet ist - die Anbringung von Tafeln, Schildern oder anderen Markierungen ein geeignetes Mittel ist, um bei einer Sachgesamtheit denjenigen Teil genau zu bezeichnen, auf den sich der Übereignungswille der Vertragspartner erstrecken soll (BGH, Urt. v. 4. Juni 1962 - VIII ZR 221/61, LM Nr. 8 zu § 930 BGB; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219; Urt. v. 18. April 1991 aaO; Serick aaO § 21 III 2 b S. 166 f.).
BGH, URTEIL vom 4.2.1986,
Az. IX ZR 88/85
Müssen aber solche außerhalb des Vertrages liegenden Umständen zur Klarstellung herangezogen werden, fehlt es an der Bestimmtheit der zu übereignenden Sachen; bloße Bestimmbarkeit genügt nicht (RGZ 132, 183, 187; BGHZ 28, 16, 19; Urt. v. 4. Juni 1962 - VIII ZR 221/61, LM § 930 BGB Nr. 8 = WM 1962, 740; v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung, Bd. II § 21 IV 1 c) .