OLG München, vom 4.6.2015,
Az. 6 U 4681/14
67 (1) Für die genannte Verpflichtung genügt, dass der Verbraucher hinreichend über das beworbene Produkt und dessen Preis informiert ist, um eine informationsgeleitete geschäftliche Entscheidung treffen zu können; unabhängig davon, ob das der Absatzförderung dienende Verhalten bereits ein Angebot i.S. v. § 145 BGB oder eine so genannte invitatio ad offerendum beinhaltet, ist dies dann anzunehmen, wenn dem Verbraucher die wesentlichen Vertragsbestandteile bekannt sind (vgl. BGH GRUR 2014, 580 Tz. 12 - Alpenpanorama im Heißluftballon m. w. N.).
LG Detmold, Urteil vom 3.1.2012,
Az. 10 S 163/11
7Die Beklagte hat ein bindendes Angebot gemäß § 145 BGB durch das Einstellen des streitgegenständlichen Wohnwagens auf der Internetplattform ebay abgegeben (BGH NJW 2002, 363).
LG Düsseldorf, Urteil vom 3.11.2011,
Az. 12 O 193/10
Der Begriff des Anbietens im Sinne der vorzitierten Norm umfasst neben Vertragsangeboten i.S.d.§ 145 BGB jede Erklärung eines Unternehmers, durch die über Vertragsanträge im Sinne des § 145 BGB hinaus der Kunde rechtlich zwar noch unverbindlich, tatsächlich aber schon gezielt auf den Kauf einer Ware, die Abnahme einer Leistung oder die Inanspruchnahme eines Kredits angesprochen wird (BGH GRUR 1980, 304 [305f.] – Effektiver Jahreszins).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 5.9.2010,
Az. 9 Sa 173/10
Der Arbeitnehmer erwirbt einen einzelvertraglichen Anspruch auf diese Leistung, wenn er die vom Arbeitgeber genannten Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, ohne dass es einer besonderen Erklärung der Annahme des in der Zusage enthaltenen Angebotes bedarf; eine ausdrückliche Annahme des in der Erklärung enthaltenen Antrags im Sinne von § 145 BGB wird also nicht erwartet (BAG, 20.04.2010 - 3 AZR 509/08 - DB 2010, 2000; BAG, 23.09.2009 - 5 AZR 628/08 - AP Nr. 36 zu § 157 BGB; BAG, 04.06.2008 - 4 AZR 421/07 - NZA 2008, 1360).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 5.9.2010,
Az. 9 Sa 517/10
Der Arbeitnehmer erwirbt einen einzelvertraglichen Anspruch auf diese Leistung, wenn er die vom Arbeitgeber genannten Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, ohne dass es einer besonderen Erklärung der Annahme des in der Zusage enthaltenen Angebotes bedarf; eine ausdrückliche Annahme des in der Erklärung enthaltenen Antrags im Sinne von § 145 BGB wird also nicht erwartet (BAG, 20.04.2010 - 3 AZR 509/08 - DB 2010, 2000; BAG, 23.09.2009 - 5 AZR 628/08 - AP Nr. 36 zu § 157 BGB; BAG, 04.06.2008 - 4 AZR 421/07 - NZA 2008, 1360).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 5.9.2010,
Az. 9 Sa 1589/09
Der Arbeitnehmer erwirbt einen einzelvertraglichen Anspruch auf diese Leistung, wenn er die vom Arbeitgeber genannten Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, ohne dass es einer besonderen Erklärung der Annahme des in der Zusage enthaltenen Angebotes bedarf; eine ausdrückliche Annahme des in der Erklärung enthaltenen Antrags im Sinne von § 145 BGB wird also nicht erwartet (BAG, 20.04.2010 - 3 AZR 509/08 - DB 2010, 2000; BAG, 23.09.2009 - 5 AZR 628/08 - AP Nr. 36 zu § 157 BGB; BAG, 04.06.2008 - 4 AZR 421/07 - NZA 2008, 1360).
FG Düsseldorf, Urteil vom 5.9.2010,
Az. 1 K 4206/08
Darin liegt regelmäßig ein Antrag des Kunden nach § 145 BGB (OLG Koblenz Urteil vom 14. Mai 1996 5 U 1099/95, NJW-RR 1997, 693; OLG Köln Urteil vom 27. August 1987, 10 U 11/87, NJW-RR 1987, 1529).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2006,
Az. 4b O 159/05
40Der Begriff des 'Anbietens' ist rein wirtschaftlich zu verstehen und braucht nicht die Anforderungen an ein rechtsgeschäftliches Angebot im Sinne des § 145 BGB zu erfüllen (BGH GRUR 2003, 1031 [1032] – Kupplung für optische Geräte).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2006,
Az. 4b O 38/05
51Der Begriff des 'Anbietens' ist rein wirtschaftlich zu verstehen und braucht nicht die Anforderungen an ein rechtsgeschäftliches Angebot im Sinne des § 145 BGB zu erfüllen (BGH GRUR 2003, 1031 [1032] – Kupplung für optische Geräte).
BGH, URTEIL vom 3.3.2003,
Az. VIII ZR 278/02
§ 145 BGB; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1967 - VIII ZR 178/65, WM 1968, 115 unter II 2 b; BGH, Urteil vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82, WM 1983, 341 = NJW 1983, 1777 unter I 3 a; OLG Saarbrücken NJW-RR 1994, 436) und allgemeiner Meinung im Schrifttum (Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke, Recht der Elektrizi-täts-, Gas- und Wasserversorgung, AVBWasserV §2 Rdnr. 17 ff.; Morell, AVBWasserV, E § 2 Anmerkung a) zu Abs.2; siehe auch Palandt/Heinrichs,
BGH, URTEIL vom 3.3.2003,
Az. VIII ZR 279/02
§ 145 BGB; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1967 - VIII ZR 178/65, WM 1968, 115 unter II 2 b; BGH, Urteil vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82, WM 1983, 341 = NJW 1983, 1777 unter I 3 a; OLG Saarbrücken NJW-RR 1994, 436) und allgemeiner Meinung im Schrifttum (Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke, Recht der Elektrizi-täts-, Gas- und Wasserversorgung, AVBWasserV §2 Rdnr. 17 ff.; Morell, AVBWasserV, E § 2 Anmerkung a) zu Abs.2; siehe auch Palandt/Heinrichs, BGB, 62. Aufl., Einf.v. § 145 Rdnr. 28) nimmt derjenige, der aus einem Verteilungsnetz eines Versorgungsunternehmens Elektrizität, Gas, Wasser oder Fernwärme entnimmt, das Angebot zu dem Abschluß eines entsprechenden Versorgungsvertrages konkludent an; eine Erklärung, er wolle mit dem Unternehmen keinen Vertrag schließen, ist unbeachtlich, da dies in Widerspruch zu seinem eigenen tatsächlichen Verhalten steht.
LG Bonn, Urteil vom 2.7.2001,
Az. 2 O 450/00
Dabei kann hier dahingestellt bleiben, ob bereits das Einstellen in die Auktion als verbindliches Angebot gemäß § 145 BGB und das Gebot als Annahme anzusehen sind (vgl. OLG Hamm, a. a. 0.).
BGH, URTEIL vom 4.10.1989,
Az. IX ZR 269/87
Dem sind der Bundesgerichtshof (BGHZ 63, 282, 284 f; BGH, Urt. v. 26. Juni 1979 - KZR 25/78, NJW 1980, 186) und das Schrifttum gefolgt (vgl. MünchKomm/Kramer, vor § 145 BGB Rdnr. 13; BGB-RGRK/Piper, 12. Aufl. vor § 145 Rdnr. 26; Staudinger/ Dilcher, Vorbem.
BGH, URTEIL vom 4.10.1977,
Az. III ZR 27/76
Der Flughafenunternehmer übt, auch wenn er in der Rechtsform einer von der öffentlichen Hand beherrschten Kapitalgesellschaft auftritt, den Flughafenbenutzern gegenüber keine öffentliche Gewalt aus (BGH LM Vorbem. zu § 145 BGB Nr. 13 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 4.10.1977,
Az. III ZR 27/76
Ergänzend sind die Bindungen zu beachten, denen die Beklagte im Hinblick darauf unterliegt, daß sie - auch wenn sie in* der Rechtsform einer Juristischen Person des Privatrechts auftritt - ihrer Funktion nach Aufgaben der staatlichen Daseinsvorsorge erfüllt (BGH LM Vorbem. zu § 145 BGB Nr. 13; vgl. auch Bull, Die Staatsaufgaben nach dem Grundgesetz S. 267; Ossenbühl, DVB1 1974, 541, 542).