BGH, URTEIL vom 3.5.2016,
Az. IV ZR 346/15
Eine hiervon abweichende Abfindungsregelung ist gemäß § 134 BGB nichtig (BGH, Urteil vom 15. Juli 2002 aaO unter II 2; BAG, NZA 1985, 218).
BGH, URTEIL vom 4.4.2016,
Az. 1 ZR 5/15
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat ein Verstoß gegen Preisvorschriften gemäß § 134 BGB die Nichtigkeit der Entgeltregelung im Allgemeinen nur in dem Umfang zur Folge, in dem der zulässige Preis überschritten wird; im Übrigen bleibt der zulässige Preis geschuldet (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 2010 - III ZR 254/09, NJW 2010, 3222 Rn. 16).
BGH, URTEIL vom 4.4.2016,
Az. 1 ZR 5/15
Begründet wird dies mit der Ausnahmeregelung in § 134 Halbsatz 2 BGB, wonach das Rechtsgeschäft nur (insgesamt) nichtig ist, wenn sich nicht aus dem Gesetz ein anderes ergibt (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83, BGHZ 89, 316, 319; Urteil vom 4. August 2000 - III ZR 158/99, BGHZ 145, 66, 76; Urteil vom 11. Oktober 2007 -VII ZR 25/06, NJW 2008, 55 Rn. 14).
BGH, URTEIL vom 4.4.2016,
Az. IX ZR 241/14
Nur dann ist ausnahmsweise die Folgerung gerechtfertigt, ein Rechtsgeschäft sei nach § 134 BGB nichtig, wenn es mit Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (BGH, Urteil vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 306/74, BGHZ 65, 368, 370 mwN).
BGH, URTEIL vom 5.9.2015,
Az. V ZR 307/13
a) Im Ausgangspunkt zutreffend führt das Berufungsgericht allerdings aus, dass vertragliche Zusagen einer Gemeinde, einen inhaltlich näher bestimmten Bebauungsplan innerhalb bestimmter Zeit aufzustellen oder zu demindest die Aufstellung in Übereinstimmung mit dem Vertragspartner zu fördern, gemäß § 134 BGB in Verbindung mit § 1 Abs.3 Satz 2 BauGB der Wirksamkeit entbehren (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - III ZR 88/87, NJW 1990, 245; Urteil vom 22. November 1979 - III ZR 186/77, BGHZ 76, 16, 22; Urteil vom 8. Juni 1978 - III ZR 48/76, BGHZ 71, 386, 390; BVerwG, NVwZ 2006, 458; NVwZ 2006, 336 f.; NJW 1980, 2538, 2539; Ernst/Zinkhahn/Söfker, BauGB [2015], § 1 Rn. 42 f.; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 12. Aufl., § 1 Rn. 31; Spannowsky/Uechtritz/Dirnberger, BauGB, 2. Aufl., § 1 Rn. 57; vgl. auch Senat, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - V ZR 54/09, NJW 2010, 297).
BGH, URTEIL vom 2.6.2015,
Az. XI ZR 434/14
Dies führt - was im Übrigen auch bei einer Individualvereinbarung der Fall wäre -nach § 134 BGB zur Nichtigkeit der Klausel (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1984 - VII ZR 189/83, BGHZ 90, 363, 365 und vom 7. Mai 2009 - III ZR 48/08, BGHZ 180, 372 Rn. 7f.).
BGH, URTEIL vom 4.5.2015,
Az. VII ZR 216/14
-8- 16 bb) § 817 Satz 2 Halbs. 1 BGB findet auch dann Anwendung, wenn der Besteller in Ausführung eines solchen gemäß § 134 BGB nichtigen Werkvertrags seine Leistung erbringt, indem er ohne Rechnung mit Steuerausweis den vereinbarten Betrag bezahlt (vgl. BGH, Urteil vom 10. April 2014 -VII ZR 241/13, BGHZ201, 1 Rn. 19).
BGH, Urteil vom 2.3.2015,
Az. XI ZR 378/13
Die streitgegenständlichen Zinssatz-Swap-Verträge sind auch nicht, was dem Senat ebenfalls von Amts wegen zu untersuchen obliegt (BGH, Urteil vom 20. Mai 1992 -VIII ZR 240/91, NJW 1992, 2348, 2350 aE), gemäß § 134 BGB wegen eines Verstoßes gegen ein etwaiges kommunalrechtliches Spekulationsverbot nichtig.
BGH, Urteil vom 2.3.2015,
Az. XI ZR 378/13
Die Instanzrechtsprechung dagegen verneint das Vorhandensein eines Verbotsgesetzes als Voraussetzung der Anwendung des § 134 BGB (OLG Naumburg, WM 2005, 1313, 1317; OLG Bamberg, WM 2009, 1082, 1085 f.; OLG Frankfurt am Main, WM 2010, 1790, 1792; OLG Köln, Urteil vom 13. August 2014 -13 U 128/13, juris Rn. 30; LG Ulm, ZIP 2008, 2009, 2010 f.; LG Wuppertal, WM 2008, 1637, 1639 f.; LG Würzburg, WM 2008, 977, 979; LG Köln, Urteil vom 12. März 2013 -21 0 472/11, juris Rn. 113; aus dem Schrifttum vgl. Endler in Zerey, Finanzderivate Rechtshandbuch, 3. Aufl., §28 Rn. 65; Jahn in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., §114 Rn. 110d; Held/Winkel/Klieve, Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, 3. Aufl., § 90 Rn. 3; Lehmann, BKR 2008, 488, 490).
OLG München, vom 3.9.2014,
Az. 7 U 4279/13
Hinzu kommt, dass auch nach Auffassung des BGH bei Nichtigkeit des Vertrags nach § 134 BGB wegen Verstoßes gegen § 43 a Abs.4 BRAO Ansprüche aus GoA nicht bestehen (vgl. BGH NJW 2013, 3725; BGH NJW 2014, 1805).
BGH, URTEIL vom 3.8.2014,
Az. VIII ZR 350/13
Insbesondere schließt § 134 BGB - genauso wie etwa § 306 BGB im Falle einer Unwirksamkeit unangemessen benachteiligender Allgemeiner Geschäftsbedingungen - auch eine ergänzende Vertragsauslegung nicht aus, durch die eine durch die Nichtigkeitsfolge entstandene Vertragslücke unter Berücksichtigung der an den Besonderheiten des Fernwärmemarktes ausgerichteten Zielsetzungen des § 24 Abs.3 Satz 1 AVBFernwärmeV aF in einer den beiderseitigen Interessen der Vertragsparteien gerecht werdenden Weise ausgefüllt wird (vgl. BGH, Urteile vom 7. Dezember 2010 - KZR 71/08, GRUR 2011, 641 Rn. 50 f.; vom 29. Juni 2010 - KZR 9/08, CR 2010, 640 Rn. 27).
BGH, URTEIL vom 4.5.2014,
Az. IX ZR 137/12
Jede solche Vereinbarung stellte eine gemäß § 134 BGB nichtige Erfolgshonorarvereinbarung dar (BGH, Urteil vom 23. April 2009 - IX ZR 167/07, WM 2009, 1249 Rn. 14 ff).
BGH, URTEIL vom 2.8.2013,
Az. XI ZR 204/12
Ein solcher hätte jedenfalls nicht die Nichtigkeit des dinglichen Rechtsgeschäfts gemäß § 134 BGB zur Folge (BGH, Urteile vom 23. Juni 1997 - II ZR 220/95, BGHZ 136, 125, 129 f., vom 25. Juni 2001 - II ZR 38/99, BGHZ 148, 167, 171 und vom 18. Juni 2007 - II ZR 86/06, BGHZ 173, 1 Rn. 30).
BGH, URTEIL vom 4.7.2013,
Az. VII ZR 6/13
14 aa) Der Bundesgerichtshof hat zu den vor dem 1. August 2004 geltenden Fassungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit angenommen, dass Verstöße gegen das Gesetz zu einer Nichtigkeit der Werkverträge gemäß § 134 BGB führen, wenn beide Vertragsparteien gegen das Gesetz verstoßen haben (BGH, Urteil vom 23. September 1982 - VII ZR 183/80, BGHZ 85, 39, 44 m.w.N.;Urteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 121/83, BGHZ 89, 369, 372).
BGH, URTEIL vom 3.6.2013,
Az. VIII ZR 162/09
24 Die Abtretung ist auch nicht wegen Verstoßes gegen Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG (aufgehoben mit Wirkung vom 1. Juli 2008 durch Art. 20 Satz 4 Nr. 1 des Gesetzes zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts vom 12. Dezember 2007 [BGBl. I S. 2840]) in Verbindung mit § 134 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 14. November 2006 -XI ZR 294/05, BGHZ 170, 18 Rn. 9 mwN).
BGH, BESCHLUSS vom 2.5.2013,
Az. II ZR 247/11
Der Gesellschaftszweck der Klägerin verstößt gegen § 3 und § 2 Abs. 2 Satz 1 Fall 2 RDG mit der Folge, dass der Gesellschaftsvertrag nach § 134 BGB nichtig ist (vgl. BGH, Beschluss vom 19. Juli 2011 - II ZR 86/10, juris Rn. 7 mwN - noch zu dem RBerG; s. auch BGH, Urteil vom 30. Oktober 2012 - XI ZR 324/11, ZIP 2012, 2445 Rn. 34 ff.; Mann, DStR 2013, 765 ff.).
BGH, BESCHLUSS vom 2.5.2013,
Az. II ZR 279/12
Der Gesellschaftszweck der Klägerin verstößt gegen § 3 und § 2 Abs. 2 Satz 1 Fall 2 RDG mit der Folge, dass der Gesellschaftsvertrag nach § 134 BGB nichtig ist (vgl. BGH, Beschluss vom 19. Juli 2011 - II ZR 86/10, juris Rn. 7 mwN - noch zu dem RBerG; s. auch BGH, Urteil vom 30. Oktober 2012 -XI ZR 324/11, ZIP 2012, 2445 Rn. 34 ff.; Mann, DStR 2013, 765 ff.).
BGH, URTEIL vom 3.11.2012,
Az. I ZR 92/11
Davon ausgehend hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung angenommen, dass ein Vertrag, durch den unter Verletzung des beihilferechtlichen Durchführungsverbots eine Beihilfe gewährt worden ist, gegen ein gesetzliches Verbot verstößt und daher gemäß § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteil vom 4. April 2003 - V ZR 314/02, EuZW 2003, 444, 445; Urteil vom 20. Januar 2004 - XI ZR 53/03, EuZW 2004, 252, 253; Urteil vom 5. Juli 2007 - IX ZR 256/06, BGHZ 173, 129 Rn. 33; Beschluss vom 13. September 2012 - III ZB 3/12, WM 2012, 2024 Rn. 19).
BGH, URTEIL vom 3.11.2012,
Az. I ZR 92/11
Bei solchen einseitigen Verboten kommt die in § 134 BGB vorgesehene Rechtsfolge nur in Betracht, wenn dem Verbot ein Zweck zugrunde liegt, der gleichwohl die Nichtigkeit des ganzen Rechtsgeschäfts erfordert (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1999 - X ZR 34/98, BGHZ 143, 283, 286; Urteil vom 13. Oktober 2009 - KZR 34/06, K&R 2010, 349 Rn. 12 - Teilnehmerdaten I).
BGH, BESCHLUSS vom 4.8.2012,
Az. III ZB 3/12
Dass sich das Durchführungsverbot seinem Wortlaut nach nur an die Mitgliedstaaten, nicht jedoch an die Empfänger staatlicher Beihilfen richtet, steht der Anwendung des § 134 BGB hier nicht entgegen (BGH aaO).
BGH, URTEIL vom 5.6.2012,
Az. V ZR 217/11
§ 134 BGB auch eine dem Treuhänder bzw. Geschäftsbesorger erteilte umfassende Vollmacht erfasst (vgl. Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, BGHZ 178, 271, 281 Rn. 33; Urteil vom 9. November 2004 -XI ZR 315/03, WM 2005, 72, 73; Urteil vom 20. Januar 2009 -XI ZR 487/07, WM 2009, 542, 544 Rn. 18, jeweils mwN).
BGH, URTEIL vom 5.6.2012,
Az. V ZR 217/11
Hinzu kommt, dass der bei der Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben besonders zu berücksichtigende Schutzzweck des Rechtsberatungsgesetzes (vgl. BGH, Urteil vom 28. April 2009 - XI ZR 227/08, WM 2009, 1271, 1273 Rn. 29) die Durchsetzung der Nichtigkeitsfolge des § 134 BGB nicht erfordert, weil es hier der durch das Gesetz Geschützte ist, der an dem nichtigen Vertrag festhalten will.
BGH, URTEIL vom 4.4.2012,
Az. IX ZR 125/10
Wie vom Regressgericht selbständig zu beurteilen ist (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2007 -IXZR 44/04, BGHZ 174, 205 Rn. 9 mwN), hätte nach einer solchen Satzungsänderung die Klage im Vorprozess nicht wegen der Unwirksamkeit der Forderungsabtretungen gemäß § 134 BGB in Verbindung mit Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 1 RBerG aF abgewiesen werden dürfen.
BGH, BESCHLUSS vom 4.1.2012,
Az. III ZR 200/11
Unter anderem in diesen Bereichen ist die Abtretung von Entgeltansprüchen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ohne Zustimmung des Schuldners gemäß § 134 BGB unwirksam, weil sie wegen der aus § 402 BGB folgenden Pflicht des Zedenten zur Offenbarung von Umständen führen würde, auf die sich dessen Schweigepflicht bezieht (z.B. BGH, Beschluss vom 17. Februar 2005 -IXZB 62/04, BGHZ 162, 187, 190 f; Urteile vom 5. Dezember 1995 - X ZR 121/93, NJW 1996, 775 und vom 25. März 1993 - IX ZR 192/92, BGHZ 122, 115, 117 f jeweils mwN).
BGH, BESCHLUSS vom 4.1.2012,
Az. III ZR 200/11
GmbH ge- schlossene, auch die dingliche Abtretung enthaltende Factoringvertrag ist entsprechend der Judikatur zur Abtretung von Arzt- und Rechtsanwaltshonorarforderungen (z.B. BGH, Beschluss vom 17. Februar 2005 -IX ZB 62/04, BGHZ 162, 187, 190 f; Urteile vom 5. Dezember 1995 -XZR 121/93, NJW 1996, 775 und vom 25. März 1993 -IXZR 192/92, BGHZ 122, 115, 117 f jeweils mwN) gemäß § 134 BGB nichtig, weil der Zedent gegenüber dem Zessionär gemäß § 402 BGB eine umfassende Unterrichtungspflicht hat, die jedoch gegen das Fernmeldegeheimnis und den telekommunikationsrechtlichen Datenschutz verstößt.
LG Paderborn, Urteil vom 3.11.2011,
Az. 4 O 458/10
59Der Geschäftsbesorgungsvertrag ist aufgrund der darin enthaltenen umfassenden Befugnisse wegen Verstoß gegen das RBerG gemäß § 134 BGB nichtig (vgl. BGH NJW 2006, 2118).
LG Paderborn, Urteil vom 3.11.2011,
Az. 4 O 458/10
§ 134 BGB unwirksame notarielle Vollmacht erteilt hat, kann an einen vom Bevollmächtigten geschlossenen Darlehensvertrag gebunden sein, wenn dem Darlehensgeber zuvor eine Ausfertigung einer notariellen Grundschuldbestellungsurkunde, in der das Vorliegen einer Ausfertigung der Vollmacht vermerkt ist, zusammen mit einer Abschrift der Vollmacht zugegangen ist ( vgl. BGH NJW 2006, 853).
BGH, URTEIL vom 2.9.2011,
Az. XI ZR 415/10
§ 134 BGB auch eine dem Treuhänder erteilte umfassende Vollmacht erfasst (st. Rspr., vgl. nur Senatsurteile vom 25. April 2006 -XIZR 29/05, BGHZ 167, 223 Rn. 12, vom 11. November 2008 -XI ZR 468/07, BGHZ 178, 271 Rn. 33 und vom 20. Januar 2009 -XI ZR 487/07, WM 2009, 542 Rn. 18, jeweils mwN).
BGH, URTEIL vom 2.6.2011,
Az. XI ZR 306/10
- 16- trag und die auf seiner Grundlage hier ebenfalls ohne jede Einschränkung erteilte umfassende Vollmacht gemäß § 134 BGB nichtig sind (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, BGHZ 159, 294, 299 f.; Senatsurteile vom 26. Juni 2007 - XI ZR 287/05, WM 2007, 1648 Rn. 17 und vom 20. Januar 2009 -XI ZR 487/07, WM 2009, 542 Rn. 18, jeweils mwN).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 673/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 676/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 677/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 678/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07-, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 670/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 671/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 680/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 1470/09
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
LAG Köln, Urteil vom 5.1.2011,
Az. 3 Sa 675/10
Eine Vereinbarung, die dagegen verstößt, ist nach § 134 BGB unwirksam (ständige Rechtsprechung des BAG seit BAG, Urteil vom 29.10.1975 – 5 AZR 444/74 -, BAGE 27, 291; zuletzt BAG, Urteil vom 19.03.2009 – 8 AZR 722/07 -, NZA 2009, 1091).
BGH, URTEIL vom 5.11.2010,
Az. V ZR 60/10
-5- vatautonomie nach §§ 134, 138 BGB (Senat, Beschluss vom 11. November 1986 - VZB 1/86; BGHZ 99, 90, 93 f.; Merle in Bärmann, WEG, 11. Aufl., § 10 Rn. 104; jeweils mwN).
BGH, URTEIL vom 5.11.2010,
Az. V ZR 60/10
Hiergegen verstoßende Regelungen sind nach § 134 BGB nichtig (vgl. Senat, Beschluss vom 11. November 1986 - V ZB 1/86, BGHZ 99, 90, 94 mwN).
LG Düsseldorf, Urteil vom 5.8.2010,
Az. 15 O 408/07
§ 134 BGB auch die dem Treuhänder erteilte umfassende Abschlussvollmacht (st.Rspr.: BGHZ 153, 214, 220 f.; WM 2005, 327, 328; WM 2005, 786, 787; siehe ferner BGH, WM 2004, 2349, 2352).
LG Düsseldorf, Urteil vom 5.8.2010,
Az. 15 O 408/07
§ 134 BGB gesprochen hätte (st.Rspr.: BGH WM 2005, 72, 75 m.w.N.).
BGH, BESCHLUSS vom 4.3.2010,
Az. V ZB 122/09
Es erscheint nicht hin-nehmbar, dass ein gegen Art. 1 § 1 RBerG verstoßender Bevollmächtigter zu Lasten des Vertretenen für den Vertretenen zwar keine materiellrechtliche Verpflichtung nach 780 BGB begründen kann (§ 134 BGB), er aber in der Lage sein soll, einen - ungleich gefährlicheren - Vollstreckungstitel zu schaffen (BGH, Urt. v. 29. Oktober 2003, IV ZR 122/02, NJW 2004, 841, 843).
BGH, URTEIL vom 4.2.2010,
Az. III ZR 254/09
Zwar hat der Verstoß gegen ein preisrechtliches Verbotsgesetz nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 134 BGB im Allgemeinen die Nichtigkeit der Entgeltregelung nur in dem Umfang zur Folge, als der zulässige Preis überschritten wird; im übrigen bleibt der zulässige Preis geschuldet (vgl. Senatsurteil BGHZ 145, 66, 76 f; BGHZ 51, 174, 181; 89, 316, 319 f; 108, 147, 150; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 -VIIZR 25/06- NJW 2008, 55, 56 Rn. 14).
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.2010,
Az. XI ZR 175/09
Ein ohne diese Erlaubnis abgeschlossener umfassender Treuhandvertrag und eine Vollmacht zu dem Abschluss aller mit dem Erwerb und der Finanzierung zusammenhängenden Verträge und Rechtshandlungen waren gemäß § 134 BGB nichtig (st.Rspr., vgl. Senat, BGHZ 167, 223, Tz. 12 sowie Urteile vom 26. Februar 2008 -XI ZR 74/06, WM 2008, 683, Tz. 26 und vom 28. April 2009 - XI ZR 227/08, WM 2009, 1271, Tz. 15, jeweils m.w.N.).
AG Augsburg, Urteil vom 2.1.2010,
Az. 21 C 2590/09
2. Ob der Kläger die Erstattung seiner aufgewendeten Kosten für die in Österreich durchgeführte Behandlung im Übrigen auch deshalb nicht verlangen kann, weil im Rahmen dieser Behandlung eine in Deutschland verbotene Embryonenselektion durchgeführt worden sein mag (vgl. hierzu LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14.09.2004, Az.: L 11 KR 2090/04) und der Behandlungsvertrag damit aufgrund eines Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot gem. § 134 BGB nichtig wäre (vgl. LG Köln, Urteil vom 04.07.2007, Az.:
BGH, URTEIL vom 4.0.2010,
Az. Xa ZR 175/07
Auch solche berufsständischen Vorschriften können ein gesetzliches Verbot im Sinn des § 134 BGB begründen (BGH, Urt. v. 22.1.1986 - VIII ZR 10/85, NJW1986, 2360, 2361; Urt. v. 20.3.2003 - III ZR 135/02, NJW-RR 2003, 1175).
BGH, URTEIL vom 2.0.2010,
Az. XI ZR 37/09
Zwar darf ein Kreditinstitut, das aufgrund eines wegen Verstoßes gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB unwirksamen Darlehensvertrages die Immobilienfondsbeteiligung eines Kapitalanlegers finanziert und die Darlehensvaluta unmittelbar an die Fonds-GbR ausgezahlt hat, den Kapitalanleger für die Bereicherungsschuld der GbR nicht analog § 128 HGB persönlich in Anspruch nehmen, weil andernfalls der Schutzzweck des Rechtsberatungsgesetzes unterlaufen würde (Senat BGHZ 177, 108, Tz. 18 ff.).
BGH, URTEIL vom 5.10.2009,
Az. V ZR 63/09
15 aa) Ein zur Nichtigkeit nach § 134 BGB führender Verstoß gegen den auch bei dem Abschluss eines dem Verwaltungsprivatrecht unterliegenden Vertrages zu beachtenden Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit (vgl. Senat, BGHZ 153, 93, 98; Stelkens/Bonk/Sachs/Bonk, aaO, § 56 Rdn. 57; Ehlers, Verwaltung in Privatrechtsform, aaO, S. 232 f.) liegt nicht vor.
ArbG Düsseldorf, Urteil vom 1.2.2009,
Az. 2 Ca 6681/08
Diese Einheit von Prozesshandlung und materiellem Rechtsgeschäft sowie prozesswirtschaftliche Gründe sind nach übereinstimmender Ansicht des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesgerichtshofs maßgebend für die prozessrechtlichen Folgen materiellrechtlicher Mängel des Prozessvergleichs, soweit diese auf Umständen beruhen, die bereits im Zeitpunkt des Vergleichsabschlusses bestanden haben, sei es, dass sie zur Nichtigkeit des Vergleichs von Anfang an führen (zB gemäß §§ 134, 138, 306, 779 BGB), sei es, dass sie ein Anfechtungsrecht gem. §§ 119, 123 BGB begründen und nach dessen Geltendmachung der Vergleich rückwirkend nichtig wird (§ 142 BGB): Der Prozessvergleich ist dann auch als Prozesshandlung unwirksam, seine prozessbeendende Wirkung ist nie eingetreten, die Rechtshängigkeit des Prozesses hat fortbestanden, das bisherige Verfahren ist fortzusetzen und ein Streit über die Wirksamkeit des Vergleichs in diesem Verfahren auszutragen, (BAG, Urt. v. 23.11.2006 - 6 AZR 394/06, NZA 2007, 466).
BGH, URTEIL vom 2.10.2008,
Az. XI ZR 413/07
Schuldrechtliche, aber auch Verfügungsverträge, insbesondere die treuhänderische Abtretung von Forderungen, die gegen Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG verstoßen, sind gemäß § 134 BGB nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nichtig (BGHZ 37, 258, 261; 70, 12, 17; 102, 128, 130; 153, 214, 220; 169, 109, 118 Tz. 32).
BGH, BESCHLUSS vom 1.4.2008,
Az. 11 ZR 292/06
13 b) In den genannten Ausnahmefällen (Mitwirkung Minderjähriger oder Geschäftsunfähiger und Verstoß gegen §§ 134, 138 BGB) hat die Rechtsprechung die Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft bzw. den fehlerhaften Beitritt deshalb abgelehnt, weil die Nichtanwendung der allgemeinen Regeln über Anfechtung und Nichtigkeit zu Ergebnissen führen würde, die mit höherrangigen rechtlich geschützten Interessen der Allgemeinheit nicht vereinbar sind bzw. den nach der Rechtsordnung gebotenen Schutz bestimmter Personengruppen verfehlen (vgl. nur BGHZ 62, 234, 241; 75, 214, 217 f.; 97,
BGH, URTEIL vom 1.2.2008,
Az. II ZR 239/06
Ob der von dem Aufsichtsratsvorsitzenden anstelle des Aufsichtsrats abgeschlossene Vertrag nach § 134 BGB nichtig ist (OLG Stuttgart AG 1993, 85) oder als Handeln eines vollmachtlosen Vertreters nach § 177 BGB genehmigt werden kann (OLG Karlsruhe WM 1996, 161; OLG München AG 1986, 234), was der Senat offenbar als selbstverständlich vorausgesetzt hat (BGHZ 47, 341, 345), bedarf hier keiner Entscheidung, weil der Aufsichtsrat der Klägerin den Abschluss des Aufhebungsvertrages zwischen ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden und dem Beklagten nicht genehmigte.
BGH, BESCHLUSS vom 4.0.2008,
Az. IX ZR 226/06
Die Wirksamkeit der Abtretung begegnet im Blick auf §§ 134 BGB, 203 Abs. 1 Nr. 3 StGB keinen Bedenken, weil es sich nicht um eine Zession von Gebührenansprüchen eines Rechtsanwalts gegen einen Mandanten, sondern umgekehrt um die Abtretung von Ansprüchen eines Mandanten gegen seinen Anwalt handelt, die keine Geheimhaltungsinteressen des Mandanten berühren kann (vgl. BGH, Urt. v. 1. März 2007 - IX ZR 189/05, NJW2007, 1196 Tz. 6).
BGH, URTEIL vom 2.11.2007,
Az. XI ZR 76/06
Eine Aufklärungspflicht der Beklagten über eine mögliche Nichtigkeit der Treuhandvollmacht bestand - unabhängig von der davon nicht ohne weiteres berührten Finanzierungsvollmacht im Zeichnungsschein (vgl. dazu Senatsurteil vom 24. Oktober 2006 - XI ZR 216/05, WM 2007, 116, 117 f., Tz. 16 f.) - schon allein deswegen nicht, weil den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs nichts zu entnehmen war, was für einen Verstoß eines umfassenden Geschäftsbesorgungsvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht eines Geschäftsbesorgers gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (st.Rspr., vgl. etwa BGHZ 145, 265, 276 ff.; Senatsurteile vom 9. November 2004 -XI ZR 315/03, WM 2005, 72, 75 und vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, WM 2007, 639, 640, Tz. 11, für BGHZ 171, 1 vorgesehen).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2007,
Az. IX ZR 87/05
Bei der Beurteilung, ob der Vergleich etwa wegen eines Gesetzesverstoßes (§ 134 BGB) nichtig ist, kann nicht ohne weiteres auf Gültigkeitsmängel zurückgegriffen werden, die der durch den Vergleich aufgehobenen vertraglichen Vereinbarung anhafteten (BGHZ 65, 147, 150 f; BGH, Urteil vom 3. April 1963 -VIIIZR 217/61, NJW 1963, 1197).
BGH, URTEIL vom 4.9.2007,
Az. VII ZR 25/06
Was das Gesetz nicht verbietet, ist rechtmäßig und kann daher nicht der Nichtigkeitsfolge nach §134 BGB anheim fallen (BGH, Beschluss vom 11. Januar 1984 -VIIIARZ 13/83, aaO, S. 321).
LG Bochum, Urteil vom 1.2.2007,
Az. 3 O 503/06
Entgegen der Ansicht des LG Hannover in seinem Urteil vom 15.03.2006 (6 O 289/05) ist die Vereinbarung über die Kostentragung kein Rechtsgeschäft, das gem. § 134 BGB nichtig ist.
BGH, URTEIL vom 4.1.2007,
Az. I ZR 59/04
So hat der Senat eine Gestattung nach § 134 BGB, § 3 UWG a.F. für unwirksam gehalten, wenn sie zu einer Täuschung der Allgemeinheit und einer Verwirrung des Verkehrs führt (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.2002 -1 ZR 195/99, GRUR 2002, 703, 704 f. = WRP 2002, 700 - VOSSIUS & PARTNER).
AG Viersen, Urteil vom 2.1.2007,
Az. 32 C 102/04
6Der BGH hat in seiner Entscheidung vom 20.05.1 992 - Az: Vlll ZR 240/91 (NJW 1992, 848) festgestellt, dass die Abtretung einer ärztlichen oder zahnärztlichen Honorarforderung an eine gewerbliche Verrechnungsstelle, die zu dem Zweck der Rechnungserstellung und Einziehung erfolgt, die ärztliche Schweigepflicht verletze und deshalb wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot gemäß § 134 BGB nichtig sei, wenn der Patient der damit verbundenen Weitergabe seiner Abrechnungsunterlagen nicht zugestimmt hat.
BGH, URTEIL vom 2.0.2007,
Az. XI ZR 44/06
11 1. Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, dass der zwischen den Klägern und der Treuhänderin abgeschlossene umfassende Treuhandvertrag und die ebensolche Vollmacht wegen Verstoßes gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB nichtig sind (st.Rspr., vgl. BGHZ 145, 265, 269 ff.; Senatsurteile vom 25. April 2006 - XI ZR 29/05, WM 2006, 1008, 1010, zur Veröffentlichung in BGHZ 167, 223 vorgesehen, und vom 24. Oktober 2006 - XI ZR 216/05, WM 2007, 116, 117, jeweils m.w.Nachw.).
FG Köln, Urteil vom 3.0.2007,
Az. 2 K 4321/04
Der BGH hat in dieser Entscheidung vom 21.03.1996 auch die von den Klägern angeführte Entscheidung vom 24.09.1979 (II ZR 95/78, BGHZ 75, 214 ff.) erwähnt, in der der BGH erkannt hatte, dass die typisch stille Beteiligung eines Nichtapothekers an einer Apotheke gegen das Bundesapothekengesetz verstoße, nach § 134 BGB nichtig sei und eine Nichtigkeit entgegen den Grundsätzen zur fehlerhaften Gesellschaft von Beginn an anzunehmen sei.
FG Köln, Urteil vom 3.0.2007,
Az. 2 K 4321/04
55Hiervon abzugrenzen ist die von den Klägern genannte frühere Entscheidung des BGH vom 25.03.1974 (II ZR 63/72, BGHZ 62, 234 ff.), in der der BGH nach dem dort festgestellten Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz ausgesprochen hat, dass ein Gesellschaftsvertrag, der seinem Zweck nach auf die Verwirklichung eines gesetzeswidrigen Handelns gerichtet sei, insgesamt gegen ein gesetzliches Verbot verstoße und nach § 134 BGB und entgegen den Grundsätzen zur fehlerhaften Gesellschaft von Beginn an nichtig sei.
FG Köln, Urteil vom 3.0.2007,
Az. 4 K 4535/04
Der BGH hat in dieser Entscheidung vom 21.03.1996 auch die von den Klägern angeführte Entscheidung vom 24.09.1979 (II ZR 95/78, BGHZ 75, 214 ff.) erwähnt, in der der BGH erkannt hatte, dass die typisch stille Beteiligung eines Nichtapothekers an einer Apotheke gegen das Bundesapothekengesetz verstoße, nach § 134 BGB nichtig sei und eine Nichtigkeit entgegen den Grundsätzen zur fehlerhaften Gesellschaft von Beginn an anzunehmen sei.
FG Köln, Urteil vom 3.0.2007,
Az. 4 K 4535/04
52Hiervon abzugrenzen ist die von den Klägern genannte frühere Entscheidung des BGH vom 25.03.1974 (II ZR 63/72, BGHZ 62, 234 ff.), in der der BGH nach dem dort festgestellten Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz ausgesprochen hat, dass ein Gesellschaftsvertrag, der seinem Zweck nach auf die Verwirklichung eines gesetzeswidrigen Handelns gerichtet sei, insgesamt gegen ein gesetzliches Verbot verstoße und nach § 134 BGB und entgegen den Grundsätzen zur fehlerhaften Gesellschaft von Beginn an nichtig sei.
LAG Hamm, Urteil vom 2.10.2006,
Az. 19 Sa 413/06
In Frage kommt zu dem einen die Nichtigkeit gemäß § 134 BGB, die aus dem Verstoß gegen § 4 Abs. 1 bzw. Abs.3 TVG folgt (vgl. BAG, Urteil vom 11.09.2003 – 6 AZR 323/02 – AP TVG § 4 Nr. 24; BAG, Urteil vom 10.02.1999 – 2 AZR 422/98 – AP KSchG 1969, § 2 Nr. 52; LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.05.1996 – 8 Sa 160/95 – NZA RR 1996, S. 139; Löwisch/Rieble, § 4 TVG, Rdnr. 21 f.).
LAG Hamm, Urteil vom 2.10.2006,
Az. 19 Sa 896/06
In Frage kommt zu dem einen die Nichtigkeit gemäß § 134 BGB, die aus dem Verstoß gegen § 4 Abs. 1 bzw. Abs.3 TVG folgt (vgl. BAG, Urteil vom 11.09.2003 – 6 AZR 323/02 – AP TVG § 4 Nr. 24; BAG, Urteil vom 10.02.1999 – 2 AZR 422/98 – AP KSchG 1969, § 2 Nr. 52; LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.05.1996 – 8 Sa 160/95 – NZA RR 1996, S. 139; Löwisch/Rieble, § 4 TVG, Rdnr. 21 f.).
BGH, URTEIL vom 4.8.2006,
Az. IX ZR 235/04
a) § 134 BGB kommt grundsätzlich nicht neben §§ 129 ff InsO zur Anwendung, es sei denn, es liegen über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände vor (BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 151/91, WM 1993, 1106, 1107 zu dem Anfechtungsgesetz; v. 7. April 2005 - IX ZR 258/01, WM 2005, 1037, 1038; MünchKomm-lnsO/Kirchhof, vor §§129 ff Rn. 45).
LAG Hamm, Urteil vom 3.2.2006,
Az. 2 Sa 1812/04
Selbst wenn der Beklagten damit die Befugnis eingeräumt werden sollte, dem Kläger zur Vermeidung von Entlassungen mit sofortiger Wirkung eine niedriger bezahlte Tätigkeit zuzuweisen und ihm entsprechend der Wertigkeit dieser Tätigkeit herabzugruppieren, erweist sich eine derartige vertragliche Erweiterung des Direktionsrechts aus den oben genannten Gründen als unzulässig und ist daher gemäß § 134 BGB nichtig (vgl. BAG vom 12.12.1984 – 7 AZR 509/83 – NZA 1985, 321 und vom 21.04.1993 – 7 AZR 297/92 – NZA 1994, 476).
LG Dortmund, Urteil vom 4.1.2006,
Az. 4 S 176/05
16b.) Eine Abtretung ist jedoch gem. § 134 BGB nur dann unwirksam, wenn auch tatsächlich ein objektiver Verstoß gegen § 203 StGB vorliegt (vgl. BGH a.a.O.).
BGH, URTEIL vom 4.0.2006,
Az. IX ZR 229/04
23 ee) Grundsätzlich führt ein Verstoß gegen § 5 Abs. 1 S. 1 StBerG zur Nichtigkeit des Geschäftsbesorgungsvertrags nach § 134 BGB (BGHZ 132, 229, 231; BGH, Urt. v. 14. April 2005 - IX ZR 109/04, WM 2005, 1334).
LG Essen, Urteil vom 1.11.2005,
Az. 6 O 20/05
Die Kläger können sich auch nicht mit Erfolg darauf berufen, dass die der Treuhänderin erteilte Vollmacht gemäß § 134 BGB wegen Verstoßes gegen Artikel 1 § 1 RberG unwirksam sei (vgl. BGH, WM 2005, 786 ff.).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2005,
Az. IX ZR 152/01
2 1. Die Frage, ob die Widerbeklagten bereits in den Jahren 1990 und 1991 im Hinblick auf die §§ 134 BGB, 3, 12 MaBV eine andere Fassung der Unterwerfungserklärung vorschlagen mussten (siehe dazu später BGHZ 139, 387, 391 f), ist nicht entscheidungserheblich.
BGH, URTEIL vom 2.8.2005,
Az. XI ZR 79/04
a) Da sich die Nichtigkeit der umfassenden Abschlussvollmacht gemäß Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB auch auf die der Geschäftsbesorgerin erteilte Prozessvollmacht erstreckt, deren Nichtigkeit mit Hilfe der §§171, 172 BGB nicht überwunden werden kann (BGHZ 154, 283, 287; BGH, Urteile vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 33/03, WM 2003, 2375, 2377 sowie IV ZR 398/02, WM 2003, 2372, 2374; Senatsurteile vom 15. März 2005 - XI ZR 135/04, WM 2005, 828, 830 und vom 21. Juni 2005 - XI ZR 88/04, WM 2005, 1520, 1521, jeweils m.w.Nachw.),
BGH, BESCHLUSS vom 3.8.2005,
Az. XII ZR 256/03
Insoweit liegt die Sachlage grundlegend anders als bei einem nach § 134 BGB zu beurteilenden Verstoß gegen gesetzliche Preisvorschriften, bei dem grundsätzlich von einer bloßen Teilnichtigkeit des rechtlich unzulässigen Teils der Mietpreisvereinbarung auszugehen ist (BGHZ 89, 316, 319 f. zu § 5 WiStG; vgl. auch Senatsurteil vom 15. November 2000 -XIIZR 181/98- NZM 2001, 236 zu dem Preisrecht der DDR).
LG Düsseldorf, Urteil vom 3.7.2005,
Az. 2a O 161/03
Die Vereinbarung ist daher aufgrund eines Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot gemäß § 134 BGB nichtig (vgl. BGH NJW 2001, 818, 820).
BGH, URTEIL vom 2.5.2005,
Az. XI ZR 88/04
Die Nichtigkeit erfaßt nach dem Schutzgedanken des Art. 1 §1 RBerG i.V. mit §134 BGB auch die der Geschäftsbesorge-rin/Treuhänderin erteilte umfassende Abschlußvollmacht (st.Rspr., BGHZ 153, 214, 220 f.; Senatsurteile vom 11. Januar 2005 - XI ZR 272/03, WM 2005, 327, 328, vom 15. Februar 2005 - XI ZR 396/03, Umdruck S. 8 f. und vom 22. Februar 2005 - XI ZR 41/04, WM 2005, 786, 787; siehe ferner BGH, Urteil vom 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, WM 2004, 2349, 2352).
LG Münster, Urteil vom 3.5.2005,
Az. 10 O 638/04
27Diese Abweichung oder Umgehung der Makler- und Bauträgerverordnung führt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit der Fälligkeitsregelung; an die Stelle der nichtigen Ratenzahlungsvereinbarung tritt § 641 Abs. 1 BGB, wonach die Vergütung bei der Abnahme des Werkes zu entrichten ist (vgl. BGH NJW 2001, 818 f).
LAG Köln, Urteil vom 2.0.2005,
Az. 2 Ca 3461/03
77Verträge, mit denen eine Steuerhinterziehung verbunden ist, sind grundsätzlich nur dann nach § 134 BGB nichtig, wenn der Hauptzweck des Vertrages gerade die Steuerhinterziehung ist (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juli 2003 – XII ZR 74/01 -).
BGH, URTEIL vom 2.10.2004,
Az. XI ZR 315/03
Den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ließ sich nichts entnehmen, was für einen Verstoß eines umfassenden Treuhand- oder Geschäftsbesorgungsvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht des Treuhänders/Geschäftsbesorgers gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (st.Rspr., vgl. zuletzt die Nachweise in den Senatsurteilen vom 16. März 2004 - XI ZR 60/03, WM 2004, 1127, 1128 und vom 23. März 2004 - XI ZR 194/02, WM 2004, 1221, 1224; BGH, Urteile vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, WM 2004, 1529, 1531 und II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1538 sowie vom 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04 aaO).
BGH, URTEIL vom 3.9.2004,
Az. XII ZR 165/01
Denn beide Vorschriften sind Verbotsgesetze im Sinne von § 134 BGB, weil es mit ihrem Sinn und Zweck unvereinbar wäre, die entgegenstehende rechtsgeschäftliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (vgl. BGHZ 93, 264, 267; BGH Urteil vom 11. Juli 2003 aaO 211).
BGH, URTEIL vom 2.9.2004,
Az. XI ZR 255/03
Den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ließ sich nichts entnehmen, was für einen Verstoß eines umfassenden Geschäftsbesorgungsvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht des Treuhänders gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (st.Rspr., vgl. zuletzt Senatsurteile vom 16. März 2004, aaO S. 1128 und vom 23. März 2004, aaO m.w.Nachw.; BGH, Urteile vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, WM 2004, 1529, 1531 und II ZR 407/02, WM 2004, 1536, 1538).
BGH, URTEIL vom 4.8.2004,
Az. I ZR 89/02
Käme der Vertrag über die Beratung in einer steuerlichen Angelegenheit mit der Beklagten zustande, wäre er auf eine unzulässige geschäftsmäßige Hilfeleistung in Steuersachen gerichtet und damit nach § 134 BGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nichtig (vgl. BGHZ 132, 229, 231 f. m.w.N.).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 5.8.2004,
Az. 18 Sa 224/04
76(1) In seiner Entscheidung vom 12.12.1984 hat das Bundesarbeitsgericht darauf erkannt, dass eine arbeitsvertragliche Vereinbarung, die bei arbeitszeitabhängiger Vergütung den Arbeitgeber berechtigen soll, die zunächst festgelegte Arbeitszeit später einseitig nach Bedarf zu reduzieren, eine objektive Umgehung von zwingenden Vorschriften des Kündigungs- und Kündigungsschutzrechtes darstelle und daher nach § 134 BGB nichtig sei (BAG vom 12.12.1984 7 AZR 509/83 = NZA 1985, 321).
LG Köln, Urteil vom 2.8.2004,
Az. 5 O 538/03
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, daß ein Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz vorliege und daher ein Treuhandvertrag nach § 134 BGB nichtig sei, erging erst im September 2000 (BGHZ 145, 265).
LG Köln, Beschluss vom 3.6.2004,
Az. 10 T 173/04
Der Bundesgerichtshof hat daher bereits entschieden, daß eine ohne sachgerechten Grund erklärte Kündigung eines Girovertrages durch eine Sparkasse gemäß Nr. 26 Abs. 1 AGB Sparkassen gemäß § 134 BGB nichtig ist (vgl. BGH ZIP 2003,714).
BGH, URTEIL vom 4.5.2004,
Az. III ZR 271/03
Soweit er sachliche Einwendungen -wie hier den Nichtigkeitseinwand nach §134 BGB - unterläßt, sind diese nicht Gegenstand des Vorbehaltsurteils und damit auch nicht durch dessen Bindungswirkung im Nachverfahren ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteile vom 24. November 1992 - XI ZR 86/92 - NJW 1993, 668 [unter 2.a] und vom 13. Februar 1989 - II ZR 110/88 - NJW-RR 1989, 802, 803 a.E.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2004,
Az. 1 O 497/03
Der Vertrag über eine Steuerberatung mit einer nicht als Steuerberater zugelassenen Person ist selbst dann nach § 134 BGB nichtig, wenn die Leistungen durch einen Steuerberater als Erfüllungsgehilfe erbracht werden (BGHZ 132,229).
BGH, URTEIL vom 1.5.2004,
Az. II ZR 407/02
Bei dieser Sachlage kann die Bank - auch wenn ihr 1996 die Nichtigkeit von Treuhändervollmachten nach § 134 BGB, Art. 1 § 1 RBerG noch nicht bekannt sein mußte (vgl. BGHZ 145, 265, 275 ff.; Urt. v. 3. Juni 2003 -XI ZR 289/02, ZIP 2003, 1644, 1646) - nicht wie ein gutgläubiger Dritter behandelt werden, der im Hinblick auf einen im Rahmen des Vertriebskonzepts entstandenen Vertrauenstatbestand schutzwürdig wäre.
BGH, URTEIL vom 1.5.2004,
Az. II ZR 393/02
Bei dieser Sachlage kann die Bank - auch wenn ihr im Jahre 1993 die Nichtigkeit von Treuhändervollmachten nach § 134 BGB, Art. 1 § 1 RBerG noch nicht bekannt sein mußte (vgl. BGHZ 145, 265, 275 ff.; Urt. v. 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02, ZIP 2003, 1644, 1646) - nicht wie ein gutgläubiger Dritter behandelt werden, der im Hinblick auf einen im Rahmen des Vertriebskonzepts entstandenen Vertrauenstatbestand schutzwürdig wäre.
BGH, URTEIL vom 4.5.2004,
Az. X ZR 104/03
Soweit die Revision noch auf höchstrichterliche Rechtsprechung verweist, die § 134 BGB bei Verstoß gegen Vorschriften angewendet hat, welche die Mitglieder eines bestimmten Berufsstands zu beachten haben (BGHZ 147, 39; 141, 69), betreffen diese Verbote (§14 Abs.4
LG Köln, Urteil vom 4.5.2004,
Az. 15 O 797/01
33Als Nichtigkeitsgrund kommt zunächst § 134 BGB wegen Verstoßes gegen § 263 StGB in Betracht (so OLG Köln, NJW-RR 2002, 1630 ff.).
BGH, URTEIL vom 2.2.2004,
Az. XI ZR 194/02
Den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ließ sich nichts entnehmen, was für einen Verstoß eines umfassenden Geschäftsbesorgungsvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht des Geschäftsbesorgers gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (vgl. Senatsurteile vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001,2113, 2115, vom 14. Mai 2002 - XI ZR 155/01, WM 2002, 1273, 1275, vom 29. April 2003 - XI ZR 201/02, ZIP 2003, 1692, 1696, vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02, WM 2003, 1710, 1712, vom 2. Dezember 2003 - XI ZR 53/02, WM 2004, 417, 421 und vom 16. März 2004 - XI ZR 60/03, Umdruck S. 9, vgl. auch zu dem fehlenden Verschulden eines Notars: BGHZ 145, 265, 275 ff.).
BGH, URTEIL vom 2.2.2004,
Az. XI ZR 60/03
Den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ließ sich nichts entnehmen, was für einen Verstoß eines umfassenden Treuhand- oder Geschäftsbesorgungsvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht des Treu-händers/Geschäftsbesorgers gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (vgl. Senatsurteile vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001, 2113, 2115, vom 14. Mai 2002 - XI ZR 155/01, WM 2002, 1273, 1275, vom 29. April 2003 - XI ZR 201/02, ZIP 2003, 1692, 1696, vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02, WM 2003, 1710, 1712 und vom 2. Dezember 2003 - XI ZR 53/02, WM 2004, 417, 421; vgl. auch zu dem fehlenden Verschulden eines Notars: BGHZ 145, 265, 275 ff.).
BGH, URTEIL vom 2.2.2004,
Az. XI ZR 60/03
Ein Rechtsgeschäft ist nicht schon deshalb im Sinne des § 134 BGB nichtig, weil die Umstände seines Zustandekommens bzw. Zustandebringens gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen (BGHZ 110, 156, 174 f.; Senatsurteil vom 3. Juni 2003 aaO).
BGH, URTEIL vom 3.2.2004,
Az. IV ZR 143/03
die die §§ 170 ff. BGB Geltung haben, auch wenn die Bevollmächtigung des Geschäftsbesorgers gemäß Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB nichtig ist (Senatsurteil vom 22. Oktober 2003 - IV ZR 33/03 - unter II 5 d (3); BGH, Urteil vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02 - WM 2003, 1710 unter II 3 b aa).
BGH, URTEIL vom 3.1.2004,
Az. VIII ZR 85/03
Der das gesamte Rechtsleben beherrschende Grundsatz von Treu und Glauben gilt auch im Rahmen nichtiger Rechtsgeschäfte, so daß die Berufung auf die Nichtigkeit eines Vertrages nach § 134 BGB wegen Verletzung eines Verbotsgesetzes in besonders gelagerten Ausnahmefällen eine unzulässige Rechtsausübung darstellen kann (BGHZ 85, 39, 48; vgl. 118, 182, 191 f.).
BGH, URTEIL vom 3.0.2004,
Az. VIII ZR 190/03
Dabei kann offenbleiben, ob und inwieweit die subjektiven Merkmale des Ordnungswidrigkeitentatbestandes im Rahmen des § 134 BGB erfüllt sein müssen (vgl. Senatsurteil BGHZ 115, 123, 129 f.).
BGH, URTEIL vom 2.0.2004,
Az. XI ZR 53/03
§ 134 BGB findet nämlich anerkanntermaßen auch dann Anwendung, wenn es zwar um die Verletzung eines nur an eine Vertragspartei gerichteten gesetzlichen Verbots geht, der Zweck des Gesetzes aber nicht anders zu erreichen ist als durch Annullierung der durch das Rechtsgeschäft getroffenen Regelung (BGHZ 131, 385, 389; 139, 387, 392).
BGH, URTEIL vom 2.11.2003,
Az. XI ZR 53/02
Den vor dem Jahr 2000 ergangenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ließ sich nichts entnehmen, was für einen Verstoß eines umfassenden Treuhandvertrages und der mit ihm verbundenen Vollmacht des Treuhänders gegen Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB gesprochen hätte (vgl. Senatsurteile vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001, 2113, 2115, vom 14. Mai 2002 - XI ZR 155/01, WM 2002, 1273, 1275, vom 29. April 2003 - XI ZR 201/02, ZIP 2003, 1692, 1696 und vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02, WM 2003, 1710, 1712; vgl. auch zu dem fehlenden Verschulden eines Notars: BGHZ 145, 265, 275 ff.).
BGH, URTEIL vom 3.9.2003,
Az. IV ZR 398/02
Für die Beurteilung, ob dieser Vertrag wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot (Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 1 RBerG) nach § 134 BGB unwirksam ist, kommt es auf seine konkrete Ausgestaltung an; sein Inhalt und Umfang sind am Maßstab des Rechtsberatungsgesetzes zu messen (Senatsurteil vom 26. März 2003 - IV ZR 222/02 - ZIP 2003, 943 unter II 1 zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; BGH, Urteil vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02 - NJW-RR 2003, 1203 unter II 3 a; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2001 - III ZR 182/00 - WM 2001, 2260 unter II 2 b aa).
BGH, URTEIL vom 3.9.2003,
Az. IV ZR 33/03
Für die Beurteilung, ob ein Geschäftsbesorgungsvertrag wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot (Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 1 RBerG) nach § 134 BGB unwirksam ist, kommt es auf seine konkrete Ausgestaltung an; sein Inhalt und Umfang sind am Maßstab des Rechtsberatungsgesetzes zu messen (Senatsurteil vom 26. März 2003 - IV ZR 222/02 - ZIP 2003, 943 unter II 1, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; BGH, Urteil vom 3. Juni 2003 - XI ZR 289/02 -NJW-RR 2003, 1203 unter II 3 a; BGH, Urteil vom 11. Oktober 2001 - III ZR 182/00 - WM 2001, 2260 unter II 2 b aa).
BGH, URTEIL vom 3.9.2003,
Az. IV ZR 33/03
Die Darlehensverträge sind auf materiell-rechtliche Willenserklärungen zurückzuführen, für die die §§ 170 ff. BGB Geltung haben, auch wenn die Bevollmächtigung des Geschäftsbesorgers gemäß Art. 1 § 1 RBerG i.V. mit § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteile vom 3. Juni 2003 aaO unter II 3 b; vom 25. März 2003 aaO unter II 2 c aa).
BGH, URTEIL vom 5.9.2003,
Az. V ZR 429/02
Daß § 134 BGB nicht greift, führt nicht notwendig dazu, daß die Einigung der Prüfung nach § 138 BGB standhält (vgl. BGH, Urt. v. 23. Januar 1981, I ZR 40/79, NJW 1981, 1439; MünchKomm-BGB, Mayer-Maly/Armbrüster, 4. Aufl., § 134 Rdn. 4).
BGH, URTEIL vom 5.6.2003,
Az. V ZR 276/02
Denn beide Vorschriften sind Verbotsgesetze im Sinne von § 134 BGB, weil es mit ihrem Sinn und Zweck unvereinbar wäre, die entgegenstehende rechtsgeschäftliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (vgl. BGHZ 93, 264, 267; zu einem gesetzlichen Verbot aus dem Recht der Europäischen Union vgl. Senat, Urt. v. 4. April 2003, V ZR 314/02, VIZ 2003, 340, 341 f.).
BGH, URTEIL vom 3.6.2003,
Az. XII ZR 74/01
Daneben ist auch eine Vereinbarung nichtig, über ein - steuerlich relevantes - Geschäft keine Rechnung auszustellen (sogenannte 'Ohne-Rechnung-Abrede'; §§ 134, 138 BGB; vgl. BGH aaO; OLG Hamm NJW-RR 1997, 722; Palandt/Heinrichs BGB 62. Aufl. §138 Rdn. 44; MünchKomm/Mayer/Maly BGB 3. Aufl. § 138 Rdn. 37).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2003,
Az. 5 Sa 1324/02
Es handelt sich hierbei um ein gesetzliches Verbot im Sinne des § 134 BGB, welches im Interesse einer geordneten Verwaltung des kirchlich-öffentlichen Zwecken dienenden Kirchenvermögens die Vertretungsmacht des Organs der kirchlichen Teilgliederung entsprechend einschränkt (OLG Braunschweig, Beschluss vom 25.06.1991 - 2 W 19/91 - NJW-RR 1992, 440; KG Berlin, Urteil vom 14.11.2000 - 15 U 9368/99 - IBR 2001, 674; LAG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18.01.2000 - 11 Sa 100/99 - ZMV 2000, 140; Bayerisches OLG, Beschluss vom 05.10.1989 - 3 Z 114/89 - NJW-RR 1990, 476; Zilles/ Kämper, Kirchengemeinden als Körperschaften im Rechtsverkehr, NVwZ 1994, 109, m. w. N.).
BGH, URTEIL vom 2.5.2003,
Az. XI ZR 289/02
Ein Rechtsgeschäft ist nicht schon deshalb im Sinne des § 134 BGB nichtig, weil die Umstände seines Zustandekommens bzw. Zustandebringens gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen (BGHZ 110, 156, 174 f.; Staudin-ger/Sack, BGB 13. Bearb. 1996 § 134 Rdn. 5).
BGH, URTEIL vom 5.3.2003,
Az. V ZR 314/02
Jedenfalls ist aber anerkannt, daß § 134 BGB auch dann Anwendung findet, wenn es zwar um die Verletzung eines nur an eine Vertragspartei gerichteten gesetzlichen Verbots geht, wenn aber der Zweck des Gesetzes nicht anders zu erreichen ist als durch Annullierung der durch das Rechtsgeschäft getroffenen Regelung (BGHZ 46, 24, 26; 65, 368, 370; 88, 240, 253; BGH, Urt. v. 30. April 1992, III ZR 151/91, NJW 1992, 2021; Urt. v. 22. Oktober 1998, VII ZR 99/97, NJW 1999, 51, 52).
BGH, URTEIL vom 5.3.2003,
Az. V ZR 314/02
Jedenfalls ist aber anerkannt, daß § 134 BGB auch dann Anwendung findet, wenn es zwar um die Verletzung eines nur an eine Vertragspartei gerichteten gesetzlichen Verbots geht, wenn aber der Zweck des Gesetzes nicht anders zu erreichen ist als durch Annullierung der durch das Rechtsgeschäft getroffenen Regelung (BGHZ 46, 24, 26; 65, 368, 370; 88, 240, 253; BGH, Urt. v. 30. April 1992, III ZR 151/91, NJW 1992, 2021; Urt. v. 22. Oktober 1998, VII ZR 99/97, NJW 1999, 51, 52).
BGH, URTEIL vom 3.2.2003,
Az. IV ZR 222/02
Die besonderen rechtlichen Folgen, die mit der Vollstreckungsunterwerfung nach § 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO verbunden sind, gebieten daher die Anwendung des § 134 BGB (vgl. BGHZ 139, 387, 392).
BGH, URTEIL vom 4.2.2003,
Az. III ZR 135/02
1. § 31 BerufsO ist zwar, wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat, ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (so für gleiche oder ähnliche ärztliche Standesregeln: BGH, Urteil vom 22. Januar 1986 -VIIIZR 10/85-NJW 1986, 2360, 2361; BayObLGZ 2000, 301, 307 f. = MedR 2001, 206, 209 f.; Staudinger/Sack, BGB, 13. Bearb. 1996, §134 Rn. 309, s. aber auch Rn. 27; abweichend Taupitz, JZ 1994, 221, 224 ff.).
BGH, URTEIL vom 2.2.2003,
Az. VI ZR 152/02
Dies folgt unabhängig davon, unter welchen Voraussetzungen Verbotsverstöße ansonsten nach § 134 BGB zur Nichtigkeit von Rechtsgeschäften führen (vgl. dazu BGHZ 115, 123, 125 ff.; 132, 313, 318), daraus, daß es mit dem Zweck des Art. 1 § 1 Abs. 1 RBerG unvereinbar wäre, durch Rechtsgeschäft getroffene Regelungen hinzunehmen und bestehen zu lassen, die die Ausübung der verbotenen Rechtsberatung erst ermöglichen sollen oder deren Zweck geradezu auf eine Umgehung des Rechtsberatungsgesetzes gerichtet ist (vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Oktober 2001 - III ZR 182/00 - NJW 2002, 66, 67).
BGH, URTEIL vom 5.0.2003,
Az. V ZR 137/02
Sollte das Verbot nur die Gemeinde treffen, so führt ein Verstoß nur dann zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts nach § 134 BGB, wenn dem Verbot ein Zweck zugrunde liegt, der gleichwohl die Nichtigkeit des ganzen Rechtsgeschäfts erfordert (BGHZ 78, 269, 271; 89, 369, 373; 143, 283, 287).
BGH, URTEIL vom 1.11.2002,
Az. II ZR 109/01
Diese Grundsätze kommen allerdings nicht zu dem Zuge, wenn der rechtlichen Anerkennung der fehlerhaften Gesellschaft oder dem fehlerhaften Beitritt gewichtige Interessen der Allgemeinheit oder bestimmter schutzwürdiger Personen entgegenstehen, also in der Regel, wenn der Gesellschaftsvertrag wegen § 134 BGB nichtig ist (BGHZ 97, 243, 250 m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 4.8.2002,
Az. I ZR 44/00
Ein Geschäftsbesorgungsvertrag, mit dem ein Vertragspartner eine unzulässige Rechtsberatung verspricht, wäre nach § 134 BGB wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot nichtig (BGHZ 37, 258, 261; BGH, Urt. v. 7.5.1992 -IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1115; Urt. v. 30.9.1999 - IX ZR 139/98, NJW 2000, 69, 70).
BGH, URTEIL vom 3.8.2002,
Az. VIII ZR 253/99
Sie ist wegen dieses Verstoßes nach § 134 BGB nichtig (Senatsurteil vom 10. Juli 2002, aaO, unter B II 2 a) und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nicht stand (vgl. BGH, Urteil vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94, NJW 1995, 1552 unter II 2 m.w.Nachw.,
BGH, URTEIL vom 3.5.2002,
Az. IV ZR 270/00
- 10- dinger/Thiele, aaO Rdn. 14; MünchKomm/Kanzleiter, aaO) oder auf § 134 BGB (BGH, Urteil vom 10. Mai 1966, aaO unter 1; Erman/Heckel-mann, aaO) beruht hätte, kann demgemäß dahingestellt bleiben.
OLG Düsseldorf, Urteil vom 5.9.2001,
Az. 23 U 29/01
Diese Abwicklung nach Bereicherungsrecht soll nicht demjenigen, der eine gesetzwidrige Geschäftsbesorgung vornimmt, auf einem Umweg entgegen § 134 BGB doch eine Vergütung verschaffen, sondern nur verhindern, daß der Empfänger daraus einen ungerechtfertigten Vorteil zieht (BGH a.a.O.).
BGH, Urteil vom 1.5.2001,
Az. II ZR 38/99
Eine dagegen verstoßende Auszahlung ist aber weder rechtsgrundlos noch fällt sie unter § 134 BGB, sondern löst auf gesellschaftsrechtlicher Ebene allein die Erstattungspflichten aus § 31 GmbHG und - bei Verschulden des Geschäftsführers - dessen Schadensersatzverpflichtung gemäß § 43 Abs.3 GmbHG aus (vgl. Senat BGHZ 136, 125).
BGH, Urteil vom 4.0.2001,
Az. 1 PBvU 1/79
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs führt ein einseitiger Verstoß des Auftragnehmers gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit nicht zur Nichtigkeit des Vertrages gemäß § 134 BGB (BGH, Urteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 388/83 = BauR 1985, 197 = ZfBR 1985, 116).
BGH, Urteil vom 4.8.1999,
Az. IX ZR 139/98
Der ihnen erteilte Auftrag ist daher, obwohl er, was die steuerliche Prüfung betraf, auch erlaubte Tätigkeit umfaßte, insgesamt gemäß § 134 BGB ohne rechtliche Wirkung (vgl. BGHZ37, 258; 50, 90, 92; 70, 12, 17).
BGH, URTEIL vom 4.9.1998,
Az. VII ZR 99/97
Die unmittelbaren materiellen Auswirkungen der Vertragsgestaltung gebieten ungeachtet des prozessualen Charakters der Unterwerfungserklärung (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 12. Juli 1996 - V ZR 202/95, NJW 1996, 2792 m.w.N.) die Anwendung des § 134 BGB.
LG Krefeld, Urteil vom 3.9.1998,
Az. 2 S 169/98
Vor § 50 RdNr. 45, und Bub-Treier-Fischer, Geschäftsraummiete, 2. AufI., Kapitel VIII 49; Lindacher in MÜKO-ZPO, Vor § 50, RdNr. 61 a.E. entnimmt zwar dem Art. 1 § 5 Nr. 3 RBerG, daß das rechtliche Interesse des zur Prozeßführung in eigenem Namen ermächtigten Hausverwalters anzuerkennen sei, aber auch er hält für wirksam nur die für den Einzelfall erteilte Ermächtigung, a.a.O.RdNr. 56), verstößt eine generelle Ermächtigung zu aktiver Prozeßführung gegen das Rechtsberatungsgesetz und ist damit gemäß § 134 BGB unwirksam (vgl. hierzu LG Kassel Urteil vom 6.12.1990 -1 S 432/90 -in NJW RR 1991 Seite 529; LG Berlin in NJW RR 1991 Seite 1234; AG Neuss in NJW RR 1989, Seite 269 ff).
AG Essen, Beschluss vom 3.2.1998,
Az. 90 AR 335/96
28Auch wenn nach der amtlichen Begründung zu dem PartGG die Überprüfung der Einhaltung berufsrechtlicher Reglementierungen nicht von Amts wegen durch die Gerichte erfolgen soll, denn diese Prüfung soll vorrangig Aufgabe der berufsständischen Organe sein (BT -Drucks. 12/6152, S. 14), die gegen ihre Mitglieder nach Eintragung in das Partnerschaftsregister auf berufsrechtlichem Wegen vorgehen können, hat das Gericht dem Einwand der Steuerberaterkammern hinsichtlich der zu beachtenden Zusammenarbeitsregeln nachzugehen, weil die Nichtbeachtung dieser berufsrechtlicher Vorschriften die Nichtigkeit des Partnerschaftsvertrages gemäß § 134 BGB nach sich ziehen kann, was einer Eintragung in das Partnerschaftsregister entgegen stehen würde, denn eine Registereintragung trotz Gesetzesverstoßes begründet einen nicht hinnehmbaren Widerspruch der Rechtsordnung, die mit den berufsrechtlichen Verbotsnormen wichtige Gemeinschaftsinteressen schützt (vergl. BGHZ 97, 243, 250 = NJW 1987, 65 ff).
BGH, URTEIL vom 1.0.1998,
Az. II ZR 363/96
1. Zu Unrecht zieht allerdings die Revision bereits die Wirksamkeit der Abtretung in Zweifel, weil eine anwaltliche Honorarforderung wegen § 134 BGB nicht an Dritte abgetreten werden könne (Hinweis auf BGH, Urt. v. 13. Mai 1993 - IX ZR 234/92, NJW 1993, 1912; siehe ferner BGHZ 122, 115; BGH, Urt. v. 17. Oktober 1996 - IX ZR 37/96, NJW 1997, 188) und eine Zession, die dem Zedenten lediglich die Zeugenstellung verschaffen solle, außerdem sittenwidrig sei
BGH, URTEIL vom 2.8.1996,
Az. XI ZR 29/96
Zwar ist die Rechtsprechung früher bei der Anwendung des § 134 BGB auf Verstöße gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO a.F. und beim Einwendungsdurchgriff nach § 242 BGB von einem eingeschränkten Schutzbedürfnis Besserverdienender bei steuersparenden Kapitalanlagen ausgegangen (BGHZ 93, 264, 268; BGH, Urteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 = NJW 1981, 389, 391).
BGH, URTEIL vom 2.8.1996,
Az. XI ZR 315/95
1. Ohne Rechtsfehler hat das Berufungsgericht eine Anwendung der §§ 134 BGB, 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO a.F. abgelehnt (vgl. Senatsurteil vom 16. Januar 1996 - XI ZR 116/95 = WM 1996, 387, zur Veröffentlichung in BGHZ 131, 385 bestimmt) , die Voraussetzungen des § 1 HWiG dagegen bejaht.
BGH, URTEIL vom 2.8.1996,
Az. XI ZR 315/95
Zwar ist die Rechtsprechung früher bei der Anwendung des § 134 BGB auf Verstöße gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO a.F. und beim Einwendungsdurchgriff nach § 242 BGB von einem eingeschränkten Schutzbedürfnis Besserverdienender bei steuersparenden Kapitalanlagen ausgegangen (BGHZ 93, 264, 268; BGH, Urteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 = NJW 1981, 389, 391).
BGH, URTEIL vom 4.4.1995,
Az. III ZR 109/94
d) Die Rechtsfolge des Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz ist nach § 134 BGB die Nichtigkeit des zwischen den Parteien geschlossenen Geschäftsbesorgungsvertrags (BGHZ 37, 258, 261 f; st.Rspr.).
BGH, Urteil vom 2.2.1993,
Az. XI ZR 179/92
Der erkennende Senat hat sich inzwischen - nach Erlaß des Berufungsurteils und nach Rechtsmitteleinlegung und -begründung - bereits in einem anderen Verfahren der Auffassung angeschlossen, daß ein Verstoß gegen das Verbot des Darlehensvertragsabschlusses im Reisegewerbe nicht mehr zur Vertragsnichtigkeit nach § 134 BGB führt, wenn dem Darlehensnehmer ein Widerrufsrecht nach § 1 HWiG zusteht (Senatsurteil vom 16. Januar 1996 - XI ZR 116/95 = WM 1996, 387, zur Veröffentlichung in BGHZ 131, 385 bestimmt).
BGH, Urteil vom 3.4.1992,
Az. VIII ZR 240/91
1. Der Bundesgerichtshof hat - nach Erlaß des Berufung sur teils - entschieden, daß die Abtretung einer ärztlichen oder zahnärztlichen Honorarforderung an eine gewerbliche Verrechnungsstelle, die zu dem Zwecke der Rechnungserstellung und Einziehung erfolgt, die ärztliche Schweigepflicht verletzt und deshalb wegen Verstoßes gegen ein gesetzliches Verbot (5 203 Abs. 1 Nr. 1 StGB) gemäß § 134 BGB nichtig ist, wenn der Patient der damit verbundenen Weitergabe seiner Abrechnungsunterlagen nicht zugestimmt hat (BGHZ 115, 123) .
BGH, Urteil vom 3.4.1992,
Az. VIII ZR 240/91
b) Die Nichtigkeitsfolge des § 134 BGB ist in diesen Fällen auch nicht auf das Grundgeschäft beschränkt, sondern erfaßt das Erfüllungsgeschäft der Abtretung, weil die die Verbotswidrigkeit des Kausalgeschäfts erfüllenden Umstände zugleich und unmittelbar das Erfüllungsgeschäft betreffen (BGH aaO unter II 2 c).
BGH, vom 2.4.1992,
Az. X ZR 134/90
b) Der Bundesgerichtshof hat bereits mehrfach hervorgehoben, daß die Frage, ob der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts führt, nach Sinn und Zweck der einzelnen Verbotsvorschrift zu entscheiden ist (vgl. BGHZ 37, 258, 261 = NJW 1962, 2010; BGHZ 37, 363, 365 f. = NJW 1962, 1671; BGHZ 53, 152, 156 f.
BGH, vom 2.4.1992,
Az. X ZR 134/90
Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in der Entscheidung vom 31. Mai 1990 (BGHZ 111, 308, 312) entwickelten Grundsätze nicht, wonach im Falle eines gemäß § 134 BGB nichtigen Schwarzarbeitsvertrages der vorleistende Schwarzarbeiter unter Umständen gemäß §§ 812, 818 Abs. 2 BGB Wertersatz verlangen könne, weil § 242 BGB der Anwendung des § 817 Satz 2 BGB entgegenstehe.
BGH, Urteil vom 3.6.1991,
Az. VIII ZR 296/90
a) StrafvorSchriften sind nach allgemeiner Meinung zwar nicht ausnahmslos, aber im Zweifel Verbotsgesetze im Sinne des § 134 BGB (BGHZ 53, 152, 157; MünchKomm/Mayer-Maly,
BGH, URTEIL vom 3.5.1989,
Az. VIII ZR 176/88
Seine Ausführungen dazu, daß weder § 134 BGB noch § 117 BGB eingreift, halten sich an die in der Rechtsprechung anerkannten Grundsätze (vgl. BGHZ 67, 334, 338; Soergel/Hefermehl, BGB, 12. Aufl., § 134 Rdn. 65).
BGH, URTEIL vom 3.1.1986,
Az. IVa ZR 58/84
So können Konzertengagements und GastspielVerträge in einem Ausmaß vermittelt werden, das weniger auf die Dauerbelastung durch das feste Engagement und die künstlerischen Fähigkeiten und physischen Kräfte des Künstlers Rücksicht nimmt als auf die Höhe der zu erzielenden Einnahmen, wenn diese,wie hier, den Maßstab für die Provision des Vermittlers bilden (vgl. BGH Urt. vom 27.6.1973 - IV ZR 117/71 - LM Nr. 70 zu § 134 BGB)
BGH, URTEIL vom 4.8.1985,
Az. VII ZR 19/85
§ 134 BGB nichtig (Rosenberger, BauR 1975, 233; ihm folgend LG Aachen, BauR 1979, 150 * Schäfer/Finnern/Hochstein, Nr. 1 zu § 8 Nr. 2 VOB/B (1973) mit ablehnender Anmerkung von Hochstein; Böhle-Stamschräder/Kilger, KO, 14. Aufl., § 17, An. 8; im Grundsatz ebenso Jäger/Henckel, KO, 9. Aufl.,
BGH, URTEIL vom 4.3.1985,
Az. III ZR 27/84
Von der konkreten Schutzbedürftigkeit des Kunden im Einzelfall - die das Berufungsgericht hier bejaht - kann die Entscheidung, ob dieser Gesetzesverstoß die Nichtigkeitsfolge des § 134 BGB nach sich zieht, im Interesse der Rechtssicherheit nicht abhängig gemacht werden (vgl. BGHZ 71, 358, 362).
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. III ZR 139/83
Die Frage, ob der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts führt, ist nach Sinn und Zweck der einzelnen Verbotsvorschrift zu entscheiden (BGHZ 71, 358, 360/61? 85, 39, 43 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. III ZR 139/83
8 - Der erkennende Senat hat allerdings seit seiner Entscheidung BGHZ 71, 358 in ständiger Rechtsprechung (weitere Nachweise ira Urteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 = NJW 1983, 868 = ZIP 1983, 38 zu ,11 1) die Auffassung vertreten, ein verbotenerweise im Reisegewerbe abgeschlossener oder vermittelter Darlehensvertrag sei gemäß § 134 BGB nichtig.
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. III ZR 167/85
Der erkennende Senat hat allerdings seit seiner Entscheidung BGHZ 71, 358 in ständiger Rechtsprechung (weitere Nachweise im Urteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 = NJW 1983, 868 = ZIP 1983, 38 zu II 1) die Auffassung vertreten, ein verbotenerweise im Reisegewerbe abgeschlossener oder vermittelter Darlehensvertrag sei gemäß § 134 BGB nichtig.
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. III ZR 140/83
Die Frage, ob der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot gemäß § 134 BGB zur Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts führt, ist nach Sinn und Zweck der einzelnen Verbotsvorschrift zu entscheiden (BGHZ 71, 358, 360/61; 85, 39, 43 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. III ZR 140/83
8 Der erkennende Senat hat allerdings seit seiner Entscheidung BGHZ 71, 358 in ständiger Rechtsprechung (weitere Nachweise im Urteil vom 18. November 1982 - III ZR 61/81 = NJW 1983, 868 = ZIP 1983, 38 zu II 1) die Auffassung vertreten, ein verbotenerweise im Reisegewerbe abgeschlossener oder vermittelter Darlehensvertrag sei gemäß § 134 BGB nichtig.
BGH, URTEIL vom 4.10.1984,
Az. III ZR 132/83
Ist ein Vermittler im Reisegewerbe tätig geworden, sö ist vielmehr nach der ständigen Rechtsprechung des Senats gemäß § 134 BGB der Darlehensvertrag selbst nichtig, ohne Rücksicht darauf, ob die Bank von der Art der Darlehensvermittlung Kenntnis hatte oder nicht (Senatsurteile BGHZ 71, 358 und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092 zu I, 2, d).
BGH, URTEIL vom 2.4.1984,
Az. VI ZR 276/82
Bei dieser Sachlage könnte es dahinstehen, ob der notarielle Vertrag - wofür vieles spricht - als Umgehungsgeschäft gemäß § 134 BGB nichtig war und ob dies letztlich zu dem selben Ergebnis führt (vgl. dazu BGHZ 62, 20, 26 f).
BGH, URTEIL vom 4.0.1983,
Az. III ZR 88/81
Daher muß, wer sich auf die Unwirksamkeit eines Rechtsgeschäfts beruft, beweisen, daß es gegen ein gesetzliches Verbot (§ 134 BGB; RGZ 148, 3, 6; BAG JZ 1973, 375, 376) oder die guten Sitten verstieß (§ 138 BGB; BGH Urteil vom 29. Juni 1979 -III ZR 156/77 = NJW 1979, 2089; Palandt/Heinrichs BGB 42. Aufl. § 138 An. 1 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 3.9.1982,
Az. 1 ZR 153/80
Trifft dies zu, hat der Umgehungstatbestand unbeachtet zu bleiben (§ 134 BGB); die Rechtsfolgen bestimmen sich dann nach der dem wirtschaftlichen Ziel angemessenen Gestaltung (BGH, Urt. vom 3. März I960 - II ZR 196/57 -LM GüKG Nr. 9 - NJW I960, 1057 ff; Urt. v. 29. März 1974 - I ZR 21/73 - LM GüKG Nr. 48).
BGH, URTEIL vom 1.4.1979,
Az. II ZR 139/78
bezweckten Erfolg überhaupt verhindern oder nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen zulassen will, ist jeder andere rechtsgeschäftliche Weg zur Erreichung dieses Ziels unzulässig (BGH, Urt. v. 30.11.55 -VI ZR 95/54, LM Nr. 19 zu § 134 BGB).
BGH, URTEIL vom 4.6.1978,
Az. III ZR 63/76
Ein im Reisegewerbe verbotenerweise abgeschlossener oder vermittelter Darlehensvertrag ist nach § 134 BGB nichtig, wie der Senat in BGHZ 71, 358 ff und im Urteil vom 6. Juli 1978 (III ZR 63/76 ss WM 1978, 1154, insoweit in NJW 1978 S. 2144 nicht abgedruckt) entschieden hat.
BGH, URTEIL vom 4.8.1977,
Az. III ZR 167/75
1. Wie der erkennende Senat in seinen nach Erlaß des Berufungsurteils ergangenen Entscheidungen vom 29. September 1977 (III ZR 164/75 ■ BGHZ 69, 295; III ZR 118/76 = NJW 1977, 2359 = WM 1977, 1303,1304, insoweit BGHZ 69, 302 nicht abgedruckt; III ZR 167/75* NJW 1977, 2358 = WM 1977, 1301, 1302 = BGHWarn 1977 Nr. 182) ausgesprochen und in der zuerst genannten Entscheidung näher begründet hat (aaO S. 296), verstößt ein auf die entgeltliche Gewährung von Fluchthilfe zu dem Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik gerichteter Vertrag nicht gegen ein gesetzliches Verbot; er ist daher nicht nach § 134 BGB nichtig.
BGH, URTEIL vom 4.8.1977,
Az. III ZR 164/75
Die Verletzung ausländischer Gesetze fällt nicht unter § 134 BGB (BGHZ 39, 82, 85; RGZ 108, 241, 243; 161, 296, 299).
BGH, URTEIL vom 3.11.1975,
Az. VIII ZR 306/74
10 - ausnahmsweise die Folgerung gerechtfertigt, ein Rechtsgeschäft sei nach § 134 BGB nichtig, obwohl das entgegenstehende gesetzliche Verbot sich nur an einen Vertragspartner richtet, wenn es mit dem Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (Senatsurteil vom 1. Juni 1966 - VIII ZR 65/64 = BGHZ 46, 24, 26; vgl. hierzu auch BGH Urt. vom 23. April 1968 - VI ZR 217/65 = NJW 1968, 2286).
BGH, URTEIL vom 4.5.1975,
Az. VII ZR 168/73
Zwar umfaßt das nach der Gebührenordnung für Architekten berechnete Architektenhonorar als Höchstpreis i.S. der VO PR Nr. 66/50 vom 13. Oktober 1950 auch die Mehrwertsteuer und abweichende Parteivereinbarungen sind nach §134 BGB nichtig (BGHZ 60, 199).
BGH, vom 3.7.1974,
Az. V ZR 139/88
Aus dem Wortlaut von § 134 BGB folgt jedoch nicht, daß die Nichtigkeit nur bei einem Verbot eintreten soll, das sich gegen beide Vertragsschließende richtet (BGHZ 37, 258, 262).
BVerfG, vom 3.7.1974,
Az. 1 BvR 434/98
Der Schutz dieses Verbotes wird dadurch verstärkt, daß ein Zuwiderhandeln nach § 134 BGB zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts führt (BGHZ 110, 235 <240>).
BVerfG, vom 3.7.1974,
Az. 1 BvR 434/98
Der Schutz dieses Verbotes wird dadurch verstärkt, daß ein Zuwiderhandeln nach § 134 BGB zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts führt (BGHZ 110, 235 <240>).
BGH, URTEIL vom 5.4.1974,
Az. VII ZR 121/83
§ 134 BGB ungültig, wenn der Besteller den Gesetzesverstoß des Vertragspartners nicht kennt (in Anschluß an BGHZ 85, 39).
BGH, URTEIL vom 2.4.1974,
Az. VI ZR 7/73
Dennoch hat ein (etwaiger) solcher Gesetzesverstoß des Klägers nicht die Nichtigkeit des Rechtsberatungsver-trages zur Folge, §134 BGB führt nämlich nicht schlechthin zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts, sondern stellt nur eine Auslegungsregel auf, so daß in jedem Einzelfall zu prüfen bleibt, ob das Verbotsgesetz nach seinem Sinn und Zweck die endgültige Unwirksamkeit (Nichtigkeit) des verbotenen Geschäfts erfordert (BGHZ 45, 322, 326).
BGH, Urteil vom 3.10.1973,
Az. VIII ZR 228/72
18 sich ein Verbotsgesetz gegen das zivilrechtliche Erfüllungsgeschäft, speist grundsätzlich auch das Verpflicht tungsgeschäft nach § 134 BGB nichtig (BGH, Urteil vom 14. November I960 - VIII ZR 116/59 * WM I960, 1417 - LM BGB § 134 Nr. 34 unter I 2 a).
BGH, URTEIL vom 3.8.1973,
Az. Tin ZR 50/72
Allerdings führt § 134 BGB nicht schlechthin zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts, son* dern stellt nur eine Auslegungsregel auf.Es bleibt in jedem Falle zu prüfen, ob das Verbotsgesetz nach seinem Sinn und Zweck die Nichtigkeit des verbotenen Geschäfts erfordert (BGHZ 45, 322, 326).
BGH, URTEIL vom 5.2.1973,
Az. Y ZR 166/70
Ein Vertrag, mit dem eine Steuerhinterziehung verbunden ist, ist nur dann nach § 134 BGB nichtig, wenn die Steuerhinterziehung der Hauptzweck des Vertrags ist (BGHZ 14, 25, 30/31).
BGH, URTEIL vom 1.1.1973,
Az. II ZR 69/70
Der erkennende Senat hat in bezug auf die offene Handelsgesellschaft und Kommanditgesellschaft ausgesprochen (LM EGBGB (Deutsches intern. Privatrecht) Art. 7 ff Nr. 31 Bl. 5; LM BGB § 138 (Cd) Nr. 18; vgl. auch BGH WM 1966, 736 und RG DR 1943, 806 zu der ähnlichen Präge der Anwendung des § 134 BGB), daß
BGH, URTEIL vom 1.1.1971,
Az. II ZR 270/67
Entgegen der Revision ist ein Verstoß gegen den Schutzzweck der Norm unbedenklich dargetan, so daß an der Nichtigkeit des Bankvertrages (§ 134 BGB) festzuhalten ist (vgl. BGH WM I960, 767).
BGH, URTEIL vom 2.11.1968,
Az. VI ZR 194/67
In dem Palle der Entscheidung BGHZ 46, 24 (m.An. von Mormann in DM Nr. 49 zu § 134 BGB) ist allerdings die Nichtigkeit des ProvisionsvorSprechens verneint worden, das eine Schauspielerin einem Agenten für die gegen §§ 35, 37 AVAVG verstoßende Vermittlung eines Schauspielengagements erteilt hatte.
BGH, URTEIL vom 1.9.1966,
Az. II ZR 290/63
Das hatte zur Folge, daß aus der Anlegung gemäß Art. VII MilRegG Nr. 53, § 134 BGB kein Anspruch auf Auszahlung des Guthabens entstand (BGH WM I960, 767).
BGH, URTEIL vom 1.3.1966,
Az. VIII ZR 20/64
Denn auch § 134 BGB führt nicht schlechthin zur Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts, sondern stellt nur eine Auslegungsregel auf.Es bleibt in jedem Fall zu prüfen, ob das Verbotsgesetz nach seinem Sinn und Zweck die endgültige Unwirksamkeit (Nichtigkeit) des verbotenen Geschäfts erfordert (BGH LM BGB § 134 Nr. 15)« Das ist für § 1 Abs. 2 KAE zu verneinen.
BGH, Urteil vom 4.11.1961,
Az. II ZR 11/60
Es verstieß gegen Art. I MilRegG 53, Sperrmarkguthaben zur Sicherung eines Kredites zu verwenden, den die Bank einem Inländer gewährte, nachdem sie das Sperrmarkguthaben auf längere Zeit unkündbar gestellt hatte oder sich hatte Zusagen lassen, daß es während der Laufzeit des Darlehens bei ihr stehen blieb (Kühne, Handbuch des Devisenkredits S. 41, 96; Hocke, Devisenrecht S. 131; OLG Stuttgart DDevR 1954, 11; Prüfungsbericht des Oberfinanzpräsidenten - Devisenüberwachung - vom 26. Juni 1952 S. 105)» Waren solche unzulässigen Sic herungsabreden getroffen, so hatte dies zur Folge, daß der Bankvertrag zwischen der Beklagten zu 1 und L^J^ über die Guthaben nach § 134 BGB nichtig war und keinen Anspruch auf Auszahlung des Guthabens gev/ährte (BGH Urt. v. 4» April I960 - II ZR 111/57 - ■ WM I960, 767).
BGH, Urteil vom 4.9.1957,
Az. VII ZR 35/57
Ob die Parteien, wie das Berufungsgericht anznclimen scheint (S- 17 d. U.), den Wegfall der Bewirtschaftung ins Auge gefaßt haben (vgl. BGH in I>M Hr. 7 zu § 134 BGB), mag fraglich erscheinen.
BGH, Urteil vom 2.5.1957,
Az. I ZR 89/56
La sich die Preisabreden im Lizenzvertrag vom 29. Juni 1951 innerhalb der gekennzeichneten Grenzen halten, jedenfalls keine gegenteiligen Anhaltspunkte vorliegen, verstoßen sie nicht gegen die Dekartellierungsbestimmun-gen? Daher kann dahinstehen, ob die Abreden im Falle eines Verstoßes im Sinne des § 134 BGB nichtig oder nicht etwa nur schwebend unwirksam wären (vgl u<.a„ Danckelmann, Der Markenartikel, 1957, S 53 ff, insbesondere S 72; Callmann, ebenda, 1957, 108 ff) und ob bei Nichtigkeit dieser Abreden der Vertrag selbst in vollem Umfange nichtig oder nicht etwa nur in der Weise berührt wäre, daß er auf den bei Beachtung des Grundsatzes der Wettbewerbsfreiheit zulässigen Inhalt zurückgeführt werden müßte (BGHSt 8, 221 /225/, vgl auch BGHZ 17, 41 159/60/
BGH, vom 1.11.1938,
Az. V ZR 109/58
Die Erteilung der Genehmigung in einer späteren Zeit (1949) konnte diese einmal eingetretene völlige Richtigkeit nicht mehr beseitigen (BGH IM 10 zu § 134 BGB).
BGH, vom 4.10.1936,
Az. VI ZS 109/53
6 - Verstieß nämlich die in dem Vertrag enthaltene Abrede über die Höhe des von dem Kläger zu leistenden Miet- oder Pachtzinses gegen § 1 Preisstopverordnung, so wurde dadurch der Vertrag, wie die Revision mit Recht geltend macht, weder nichtig noch schwebend unwirksam, er galt vielmehr als von vornherein zu dem zulässigen Miet- oder Pachtzins abgeschlossen (BGH IiM § 134 BGB - 8)„ Ba die den Preisbehörden erteilte Ermächtigung zu dem Erlass preisrechtlicher Anordnungen und Verfügungen nicht die Befugnis umfasst, durch Festsetzung eines höheren Miet- oder Pachtzinses mit unmittelbarer Wirkung in ein laufendes VertragsVerhältnis einzugreifen (BGHZ 13,. 17), erscheint es zweifelhaft, ob dann, wenn der Vertrag als zu einem niedrigeren Miet- oder Pachtzins als dem in ihm vereinbarten abgeschlossen galt, eine nachträgliche preisrechtliche Billigung des vereinbarten Mietoder Pachtzinses die Wirkung haben kann, dass von dem in der Entscheidung der Preisbehörde bestimmten Zeitpunkt an nunmehr der höhere vereinbarte Miet-.oder Pachtzins maßgebend ist (vgl dazu Rademacher Wohnungswirtschaft und Mietrecht 1954, 37).
BGH, URTEIL vom 2.5.1909,
Az. III ZR 55/84
2. Das Berufungsgericht hat die Grundsätze der höchstrichterlichen Rechtsprechung zu § 134 BGB nicht verkannt (vgl. insoweit insbesondere BGHZ 46, 24, 25/26; Senatsurteil BGHZ 71, 358, 360/361; BGHZ 78, 263, 265 und 269, 271; 85, 39, 43; 88, 240, 242/243; 89, 369, 372; zuletzt Senatsurteil BGHZ 93, 264).