FG München, Urteil vom 4.8.2013,
Az. 5 K 2563/11
46 Nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG und der Fachgerichte und nach der ganz herrschenden Lehre sind die Gerichte zur (ergänzenden) Rechtsfortbildung berechtigt und verpflichtet (vgl. die Nachweise bei Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung -AO-, Finanzgerichtsordnung -FGO-, § 4 AO Rz 355).
FG Münster, Urteil vom 4.2.2010,
Az. 5 K 3484/08
Während die Rechtsfolgen bei der veranlagten Einkommensteuer in der Regel erst mit Ablauf des Veranlagungszeitraums eintreten (BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BB 1986, 1421; BFH-Urteil vom 22. Juli 1986 VIII R 93/85, BStBl II 1986, 845), ist für die Umsatzsteuer der Ablauf des Voranmeldungszeitraums maßgeblich (Drüen in Tipke/Kruse, § 4 AO Rn. 16a).