§ 173 VwGO:

VGH München, Beschluss vom 2.11.2015, Az. 4 C 15.2471 Zwar ist grundsätzlich über die Kosten des Beschwerdeverfahrens nach § 173 Satz 1 VwGO i.V.m.§ 17a Abs.4 Satz 3, Abs. 2 Satz 1 GVG und §§ 146 ff. VwGO nach §§ 154 ff. VwGO zu befinden, wobei § 17b Abs. 2 GVG nicht anwendbar ist, weil diese Vorschrift nur die Kosten in Verfahren vor dem „angegangenen“, also dem erstinstanzlichen Gericht erfasst und keine Regelung zu den Kosten des zwischengeschalteten Beschwerdeverfahrens trifft (BVerwG, B.v. 15.10.1993 - 1 DB 34.92 - NVwZ 1995, 84/85; BGH, B.v. 17.6.1993 - V ZB 31/92 - NJW 1993, 2541; BSG, B.v. 1.4.2009 - B 14 SF 1/08 R - juris Rn. 19; Ehlers in Schoch u. a., a. a. O. § 17a GVG Rn. 35).

VG Regensburg, Urteil vom 2.9.2015, Az. 6 K 14.1073 1) Ungeachtet der gemäß § 173 VwGO i.V.m.§ 17a Abs. 2 Satz 3 GVG bindenden Verweisung des Rechtsstreits durch Beschluss des LG ... vom 23.6.2014 ist der Verwaltungsrechtsweg eröffnet, weil der von der Klägerin geltend gemachte Eingriff nach seiner Qualität dem öffentlichen Recht zugerechnet werden muss (BVerwG, U. v. 2.11.1973 - IV C 36/72 - juris, Rn. 11).

VG Ansbach, Urteil vom 4.7.2014, Az. 11 K 14.30389 auch Anwaltsverschulden nach §§ 173 VwGO, 85 Abs. 2 ZPO zugerechnet werden (BVerfG, B. v. 21.6.2000 - 2 BvR 1989/97 - juris).

VG München, Beschluss vom 1.3.2013, Az. 8 E 13.1575 Über § 173 Satz 1 VwGO sind die §§ 17 bis 17b GVG auch im gerichtlichen Eilverfahren im Grundsatz entsprechend anwendbar (vgl. BVerwG B. v. 15.11.2000 - 3 B 10/00 - Buchholz 310 § 40 VwGO Nr. 286 - juris Rn. 4; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, 6. Aufl. 2011, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, Rn. 34; zur Anwendbarkeit der §§ 17 ff. GVG im Arrest- und einstweiligen Verfügungsverfahren vor den Zivilgerichten vgl. BGH B. v. 29.7.2004 - III ZB 2/04 - NJW-RR 2005, 142 - juris Rn. 7 m.w.Nachw.).

VGH München, Beschluss vom 4.11.2012, Az. 4 ZB 12.1263 Nachdem es der Klägerin angesichts der Insolvenz des seinerzeit beauftragten Bauunternehmens nicht mehr möglich ist, die für die (unstreitig erfolgten) Kanalund Leitungsverlegungsarbeiten auf öffentlichem Straßengrund gezahlten Rechnungsposten im Einzelnen zu belegen, wäre daran zu denken, hierfür auf der Grundlage von Erfahrungswerten mittels einer Schätzung (§ 173 VwGO i.V.m.§ 287 ZPO), die auch bei Bereicherungsansprüchen grundsätzlich möglich ist (vgl. BGH vom 25.6.2002 BGH NJW 2002, 3317/3320), einen entsprechenden Mindestbetrag anzusetzen, den der Beklagte bei eigener Durchführung der Erschließungsmaßnahme in jedem Falle hätte aufwenden müssen.