In den Fällen, in denen nach gesetzlicher Vorschrift eine Behörde befugt ist, das Grundbuchamt um eine Eintragung zu ersuchen, erfolgt die Eintragung auf Grund des Ersuchens der Behörde.
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2012,
Az. V ZB 95/12
Wird ein solches Ersuchen zurückgewiesen, gelten für die Behörde die allgemeinen Rechtsmittelvorschriften (OLG Hamm, MittRhNotK 1996, 228; Lemke/Krause, Immobilienrecht, § 38 GBO Rn. 7; Demharter, aaO, § 38 Rn. 79; Budde in Bauer/von Oefele, aaO, § 71 Rn. 84 mwN).
BGH, Urteil vom 2.9.1961,
Az. VII ZR 12/61
Den Mangel hätte das ^rundbuchamt von amtswegen zu berücksichtigen und eine etv/aige Eintragung gemäß dem § 38 GBO deswegen abzulehnen (BGHZ 19» 355» 357 f).