BGH, URTEIL vom 3.6.2010,
Az. XII ZR 189/08
Insoweit unterscheidet sich der Fall von dem der Entscheidung des BGH vom 26. März 1957 (VIII ZR 6/56 - LM Nr. 3 zu § 538 BGB) zugrunde liegenden Fall.
BGH, URTEIL vom 3.1.2009,
Az. VIII ZR 210/08
a) Für den Begriff der Schönheitsreparaturen ist auch bei preisfreiem Wohnraum die Definition in § 28 Abs.4 Satz 3 der Zweiten Berechnungsverordnung (II. BV) maßgeblich (BGHZ 92, 363, 368; Schmidt- Futterer/Langenberg, Mietrecht, 9. Aufl., §538 BGB Rdnr. 71; Staudinger/ Emmerich, BGB (2006), §535 Rdnr. 102; MünchKommBGB/Häublein, 5. Aufl., § 535 Rdnr. 114 m.w.N.).
LG Hagen, Urteil vom 1.1.2008,
Az. 10 S 224/07
45Teils wird eine solche Unwirksamkeit bejaht (Klimke/Lehmann-Richter Y 2005, 417, 423 f.; dies., WuM 2007, 684 ff.; Schmidt-Futterer/M, Mietrecht, 9. Auflage 2007, § 538 BGB Rn. 190), überwiegend verneint (LG J2, WuM 2007, 691 f.; LG C2, GE 2005, 673; LG O-Fürth, Y 2005, 622, 623; MüKo/Häublein, 5. Auflage 2008, § 535 BGB Rn. 131; Artz, NZM 2007, 265, 269 ff.; Sternel, NZM 2007, 545, 546; Bub/von der P, NZM 2007, 76, 78).
BGH, URTEIL vom 3.3.2006,
Az. VIII ZR 152/05
Zwar ist der Mieter, wie die Revision zutreffend aufzeigt, bei Vertragsende grundsätzlich verpflichtet, das Mietobjekt - von der durch den vertragsgemäßen Gebrauch herbeigeführten Abnutzung abgesehen (§ 538 BGB) - in dem Zustand zurückzugeben, in dem es sich bei Vertragsbeginn befand; er hat deshalb, wenn sich nicht aus dem Vertrag etwas anderes ergibt, Einrichtungen, Aufbauten oder sonstige bauliche Maßnahmen zu beseitigen (Senatsurteil BGHZ 96, 141, 144 f. zu §556 BGB a.F.;
BGH, URTEIL vom 3.3.2006,
Az. VIII ZR 109/05
Zwar ist der Mieter bei Vertragsende grundsätzlich verpflichtet, das Mietobjekt - von der durch den vertragsgemäßen Gebrauch herbeigeführten Abnutzung abgesehen (§ 538 BGB) - in dem Zustand zurückzugeben, in dem es sich bei Vertragsbeginn befand; er hat deshalb, wenn sich nicht aus dem Vertrag etwas anderes ergibt, Einrichtungen, Aufbauten oder sonstige bauliche Maßnahmen zu beseitigen (Senatsurteil BGHZ 96, 141, 144 f., zu §556 BGBa.F.;
BGH, URTEIL vom 3.3.2005,
Az. XII ZR 158/01
Diese Abweichungen vom gesetzlichen Leitbild des Mietvertrages benachteiligen den Mieter unangemessen (Schmidt-Futterer/Langenberg aaO § 538 BGB Rdn. 29; KG NJW-RR 2003, 586; OLG Naumburg NJW-RR 2000, 823; OLG Düsseldorf NZM 2000, 464; OLG Dresden NJW-RR 1997, 395; OLG Köln NJW-RR 1994, 524).
LG Kleve, Urteil vom 4.8.2004,
Az. 6 S 131/04
Sofern die durchschnittliche Lebensdauer des betroffenen Ausstattungsteiles bei Eintritt der Beschädigung bereits überschritten ist, ist der Mieter zu dem Schadenersatz nicht verpflichtet, da die Beschädigung nicht mehr kausal geworden ist für die Notwendigkeit der zu ersetzenden Teile (vgl. LG Köln, NZM 1999, 456 / Schmidt-Futterer – Langenberg, § 538 BGB, Rn 373).
LG Duisburg, Urteil vom 2.7.2003,
Az. 13 S 345/01
Gelingt dem Vermieter dies, so trägt der Mieter im Rahmen des § 538 BGB (§ 548 BGB a.F.) die Beweislast, dass er den Schadenseintritt nicht zu vertreten hat (vgl. BGH, WuM 1998, 96-97).
BGH, URTEIL vom 3.10.1993,
Az. XII ZR 48/92
Das reicht für die Bejahung eines Ursachenzusammenhangs und die Haftung des Vermieters nach § 538 BGB aus (BGH, Urteile vom 5. Dezember 1990 - VIII ZR 331/89 - NJW-RR 1991, 970; vom 19. Mai 1970 - VI ZR 8/69 - VersR 1970, 814, 815).
BGH, URTEIL vom 3.0.1993,
Az. XII ZR 141/91
Wie ;der Senat bereits entschieden hat, kann die verschuldensunabhängige Haftung für anfängliche Sachmängel nach § 538 BGB als eine für das gesetzliche Haftungssystem untypische Regelung äjich formularmäßig abbedungen werden (vgl. Beschluß vom 4. Oktober 1990 - XII ZR 46/90 BGHR BGB § 538 Abs. 1 Mangel, anfänglicher 2), Daß im kaufmännischen Verkehr der Pächter hinsichtlich des Minderungsrechts auf eine gesonderte Klage verwiesen werden kann, entspricht herrschender Auffassung (vgl. BGHZ 91 aaO; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingreehts 6. Auf1.
BGH, Urteil vom 3.8.1992,
Az. XII ZR 44/91
Zwar sei die Mietsache der Klägerin damals noch nicht überlassen worden; das hindere aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 93, 142) die Anwendbarkeit des § 538 BGB nicht.
BGH, URTEIL vom 3.9.1986,
Az. VIII ZR 253/85
7 sehenen Notausgänge nicht genehmigt wurden und auch nicht genehmigt werden konnten, so hatte der Kläger wegen eines sog. anfänglichen Sachmangels i.S. des § 538 BGB Anspruch auf Schadensersatz (vgl. BGHZ 68, 294) und damit auch Anspruch auf Ersatz des ihm entgangenen Gewinns.
BGH, Urteil vom 2.9.1986,
Az. VI ZR 254/85
Zum einen besteht für eine solche Einbeziehung kein Bedürfnis, weil die Mieter in dieser Hinsicht regelmäßig durch ihre vertraglichen Ansprüche gegen den Vermieter (§ 538 BGB) ausreichenden Schutz genießen (vgl. BGHZ 70,
BGH, URTEIL vom 5.11.1984,
Az. V ZR 189/83
Soweit Rechtsprechung und Literatur bei anfänglichen Mängeln darauf abstellen wollen, ob sie behebbar (dann Anwendung von § 538 Abs. 1 BGB) oder unbehebbar sind (dann Anwendung von § 306 BGB, vgl. etwa OLG Hamm MDR 1968, 50; OLG Düsseldorf ZMR 1970, 173, 174; OLG Celle NJW 1973, 2289, 2290; Erman/Schopp, BGB 7. Aufl. vor § 536 Rdn. 4; Soergel/ Kummer, BGB 11. Aufl. § 537 Rdn. 7 bis 10), läßt sich eine solche Unterscheidung aus dem Gesetz nicht entnehmen.
BGH, URTEIL vom 3.2.1983,
Az. VIII ZR 3/82
Dieser Grundsatz, der gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung entspricht (BGHZ 5, 314, 315; BGH Urteil vom 15. November 1977 - VI ZR 101/76 = NJW 1978, 210 und Urteil vom 10. Januar 1978 - VI ZR 113/75 = WM 1978, 470, 471; BAG Urteil vom 15. Februar 1973 - 2 AZR 16/72 = JZ 1973, 561) gilt auch für den Aufwendungsersatzanspruch gemäß § 538 Abs. 2 BGB.
BGH, Urteil vom 3.10.1979,
Az. VIII ZR 302/78
In dem zitierten Urteil vom 5. Juli 1991 zur Rechtsmängelhaftung (aaO) hat der Bundesgerichtshof offen gelassen, ob im Anschluß an die in BGHZ 93, 142 angestellten Erwägungen § 538 BGB 'schlechthin' Vorrang haben solle vor den allgemeinen Regeln des Schuldrechts über Leistungsstörungen.
BGH, URTEIL vom 5.0.1975,
Az. VI ZR 24/82
Ein solcher Schadensersatzanspruch aus § 538 Abs. 1 BGB umfaßt auch den Ausgleich für Mangelfolgeschaden (BGH, ürt. v. 9, Dezember 1970 - VIII ZR 149/69 - VersR 1971, 264, 275).
BGH, URTEIL vom 5.4.1971,
Az. V ZR 94/70
Dabei kommt es ebenso wie im entsprechenden Pall des § 538 BGB dann, wenn das Gebäude erst nach Abschluß des Träger-Bewerber-Vertrags fertiggestellt wurde, abweichend vom Gesetzeswortlaut auf den Zeitpunkt der Fertigstellung oder Übergabe an (vgl. BGHZ 9, 320).
BGH, URTEIL vom 2.6.1970,
Az. VIII ZR 230/68
instanz aber auch die gleichfalls im Berufungsverfahren ungeprüft gebliebene Frage, ob die Baufälligkeit des stark kriegsbeschädigten Hauses schon bei Abschluß des Mietvertrages bestand (zu dem anfänglichen . Mangel der Mietsache vgl. das Senatsurteil vom 22. Janu ar 1968 - VIII ZR 195/65 - WM 1968,' 438 = BGH Warn 1968 Nr. 13, insoweit in BGHZ ,49» 350 nicht abgedruckt) und daher auch ohne Verschulden der Beklagten oder des ursprünglichen Vermieters eine Schadenersatzpflicht begründet wurde (§ 538 BGB; vgl. BGHZ 49, 350), auf die § 10 Nr 3 des Mietvertrages, der offenbar nur • für nachträgliche Mängel gilt, nicht anwendbar wäre.