BGH, BESCHLUSS vom 2.4.2016,
Az. VI ZR 139/15
Ausnahmsweise kann etwas anderes gelten, wenn der unrichtige Teil nach einer Zurückweisung für das weitere Verfahren wie z.B. bei einer in der Revisionsverhandlung abgegebenen Parteierklärung urkundliche Beweiskraft nach § 314 ZPO hat (vgl. nur BGH, Beschluss vom 9. November 1994 -IV ZR 294/93, BGHRZ Nr. 15611 Revisionsurteil 2 mwN).
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.2016,
Az. VIII ZR 129/15
Denn er hat es unterlassen, die insoweit auch sein Vorbringen betreffenden und mit der Beweiswirkung des § 314 ZPO ausgestatteten Feststellungen im Berufungsurteil in der erforderlichen Weise durch ein Tatbestandsberichtigungsverfahren nach § 320 ZPO zu beseitigen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04, NJW-RR 2007, 1434 Rn. 11; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 12. Aufl., §559 Rn. 16; jeweils mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 113/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 110/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 134/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 114/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 122/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 116/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 101/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 120/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 123/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 127/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 106/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 117/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 129/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 115/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 128/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 109/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 131/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 124/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 130/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 121/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.11.2015,
Az. VI ZR 118/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.9.2015,
Az. VI ZR 100/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.9.2015,
Az. VI ZR 98/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.9.2015,
Az. VI ZR 99/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.5.2015,
Az. VI ZR 103/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.5.2015,
Az. VI ZR 111/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.5.2015,
Az. VI ZR 104/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.5.2015,
Az. VI ZR 105/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 - VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.4.2015,
Az. VI ZR 119/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.4.2015,
Az. VI ZR 102/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, URTEIL vom 2.4.2015,
Az. VI ZR 108/14
Sie erbringt gemäß § 314 ZPO Beweis für das Vorbringen der Parteien am Schluss der mündlichen Verhandlung (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 1999 -VI ZR 25/98, BGHZ 140, 335, 339 mwN).
BGH, BESCHLUSS vom 2.3.2014,
Az. VIII ZR 91/13
Der im Berufungsurteil festgestellten Äußerung des Geschäftsführers der Beklagten kommt damit im Revisionsverfahren die erhöhte Beweiskraft des § 314 ZPO zu (vgl. BGH, Urteil vom 23. April 2002 - X ZR 29/00, aaO).
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.2014,
Az. VI ZR 271/13
Die tat-bestandliche Feststellung im Berufungsurteil liefert zwar Beweis für das mündliche Parteivorbringen (§ 314 ZPO); auch kann die Unrichtigkeit der Feststellung grundsätzlich nur im Berichtigungsverfahren (§ 320 ZPO) geltend gemacht und gegebenenfalls behoben werden (vgl. BGH, Urteile vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 16 und vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04, NJW-RR 2007, 1434 Rn. 11; Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. AufI., §314 Rn. 3).
BGH, Urteil vom 2.0.2014,
Az. XI ZR 424/12
Die Begründung, mit der das Berufungsgericht den Tatbestandsberichtigungsantrag zurückgewiesen hat, namentlich sein Hinweis, es handele 'sich um eine rechtliche Wertung des Vortrages des Beklagten und nicht um eine (verdeckte) Sachverhaltsmitteilung', beseitigt indessen die Bindung des § 314 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 -1 ZR 161/08, NJW 2011, 1513 Rn. 12).
BGH, BESCHLUSS vom 2.11.2013,
Az. VI ZR 230/12
-5- § 314 ZPO gebunden wäre (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, NJW 1996, 2306, in BGHZ 132, 390 insoweit nicht abgedruckt, und vom 16. Dezember 2010-1 ZR 161/08, NJW 2011, 1513 Rn. 12; Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. Aufl., § 314 Rn. 3 und 5).
BGH, Urteil vom 2.9.2013,
Az. XI ZR 28/12
Diese tatbestandliche Feststellung nach § 314 ZPO (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1993 -IXZR215/92, NJW 1993, 1851, insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt und vom 28. Mai 2013 -XIZR6/12, WM 2013, 1314 Rn. 18) kann nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht mit der Verfahrensrüge angegriffen werden, wenn - wie hier - nicht zuvor ein Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO gestellt worden ist (Senatsurteile vom 18. September 2012 - XI ZR 344/11, BGHZ195, 1 Rn. 40 mwN und vom 28. Mai 2013 - XI ZR 6/12, WM 2013, 1314 Rn. 18).
BGH, URTEIL vom 2.4.2013,
Az. XI ZR 335/11
-20- Feststellung gemäß § 314 ZPO (BGH, Urteil vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851, insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt) nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht mit der Verfahrensrüge angegriffen werden, wenn nicht zuvor ein Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO gestellt worden ist (BGH, Urteile vom 11. Januar 2011 - XI ZR 220/08, WM 2011, 309 Rn. 13; vgl. auch BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 -IZR 161/08, NJW 2011, 1513 Rn. 12, jeweils mwN), woran es hier fehlt.
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.2013,
Az. VIII ZB 45/12
Die Beweisregel des § 314 Satz 1 ZPO gilt auch für die in der mündlichen Verhandlung abgegebenen prozessualen Erklärungen der Parteien (vgl. BVerwG, NJW 1988, 1228 [Zustimmung zur Klageänderung]; OLG Düsseldorf, NJW 1991, 1492, 1493 [Anerkenntnis; Verzicht; Vergleich; Erklärungen zur Zuständigkeit]; Musielak/Musielak, ZPO, 9. Aufl., § 314 Rn. 3 mwN) und damit auch für die Zustimmung der Beklagten zur unstreitig erfolgten Erledigungserklärung des Klägers (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 2001 - IX ZR 306/00, NJW 2002, 1500 unter I).
BGH, URTEIL vom 2.8.2012,
Az. XI ZR 344/11
Zudem kann diese in den Entscheidungsgründen befindliche, dennoch aber tatbestandliche Feststellung gemäß § 314 ZPO (BGH, Urteil vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92, NJW 1993, 1851, insoweit nicht in BGHZ 122, 297 abgedruckt) nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht mit der Verfahrensrüge angegriffen werden, wenn nicht zuvor ein Antrag auf Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO gestellt worden ist (BGH, Urteile vom 11. Januar 2011 - XI ZR 220/08, WM 2011, 309 Rn. 13; vgl. auch BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 -IZR 161/08, NJW 2011, 1513 Rn. 12, jeweils mwN), woran es hier fehlt.
BGH, URTEIL vom 4.1.2012,
Az. IX ZR 75/11
Diese tatbestandliche Feststellung (§ 314 ZPO) ist mangels eines von dem Beklagten zu 1 gestellten Tatbestandsberichtigungsantrags für das Revisionsverfahren bindend (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 206/08, WM 2010, 136
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2011,
Az. IX ZA 3/11
An diese tatbestandliche Feststellung (§ 314 ZPO) ist des Revisionsgericht mangels eines von der Klägerin gestellten Berichtigungsantrages gebunden (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 206/08, WM 2010, 136 Rn. 11).
BGH, BESCHLUSS vom 4.0.2011,
Az. IX ZR 32/10
Soweit in diesem Zusammenhang von dem Berufungsgericht außerdem tatbestandliche Feststellungen (§ 314 ZPO) zugrunde gelegt werden, können sie nur mit einem Tatbestandsberichtigungsantrag, aber nicht mit einer Revisionsrüge angegriffen werden (BGH, Urt. v. 10. Dezember 2009 - IX ZR 206/08, WM 2010, 136 Rn. 11).
BGH, URTEIL vom 4.11.2010,
Az. 1 ZR 161/08
Die tatbestandliche Feststellung im Berufungsurteil, zwischen den Parteien stehe außer Streit, dass die Eheleute J. mit Vertrag vom 3. August 1984 die vom Grundvertrag erfassten Filmrechte 'en bloc' auf die TSC übertragen hätten, liefert Beweis für das mündliche Parteivorbringen (§ 314 ZPO); eine Unrichtigkeit dieser Feststellung kann grundsätzlich nur im Berichtigungsverfahren (§ 320 ZPO) geltend gemacht und gegebenenfalls behoben werden (vgl. BGFI, Urteil vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04, NJW-RR 2007, 1434 Rn. 11; Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 16; ZöllerA/ollkommer, ZPO, 28. Aufl., § 314 Rn. 3).
BGH, BESCHLUSS vom 3.8.2010,
Az. IX ZR 248/09
Diese tatbestandliche Feststellung (§ 314 ZPO) ist mangels eines von der Beklagten gestellten Tatbestandsberichtigungsantrags (§ 320 ZPO) bindend (BGH, Urt. v. 5. Februar 2009 - IX ZR 78/07, WM 2009, 662, 663 Rn. 13; Urt. v. 10. Dezember 2009 - IX ZR 206/08, WM 2010, 136, 137 Rn. 11).
BGH, URTEIL vom 3.8.2010,
Az. VIII ZR 285/09
Die Revisionserwiderung weist bei dieser Sachlage daher mit ihrer Gegenrüge zutreffend darauf hin, dass der Senat an die (irrtümliche) Feststellung, es sei auch mit Ansprüchen aus dem Jahr 2005 aufgerechnet worden, die insoweit zur Widersprüchlichkeit des Tatbestandes führte, nicht nach § 314 ZPO gebunden ist (Senatsurteil vom 28. Juni 2000 - VIII ZR 240/99, BGHZ 144, 370, 376 f.; BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, NJW 1996, 2306 unter I 1; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1988 -V ZR 73/87, NJW 1989, 898 unter 2).
BGH, BESCHLUSS vom 4.5.2010,
Az. III ZR 277/09
Bei einem Widerspruch zwischen dem Inhalt der Schriftsätze und der Wiedergabe des Parteivorbringens im Urteilstatbestand sind nach § 314 ZPO die tatbestandlichen Ausführungen maßgeblich (BGHZ 140, 335, 339; BGH, Versäumnisurteil vom 28. Juni 2005 - XI ZR 3/04 - BGHR ZPO § 314 Beweiskraft 6).
BGH, URTEIL vom 4.11.2009,
Az. IX ZR 206/08
Diese tatbestandliche Feststellung (§ 314 ZPO) ist mangels eines von dem Kläger gestellten Tatbestandberichtigungsantrags für das Revisionsverfahren bindend (BGH, Urt. v. 5. Februar 2009 - IX ZR 78/07, WM 2009, 662, 663 Rn. 13).
BGH, URTEIL vom 2.1.2009,
Az. VI ZR 28/08
Bei den von der Klägerin als unrichtig beanstandeten Ausführungen des Berufungsgerichts handelt es sich um eine tatbestandliche Darstellung im Rahmen der Urteilsgründe des Berufungsurteils, die nach § 314 ZPO Beweis für das mündliche Parteivorbringen in der Berufungsinstanz erbringt (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04 -NJW-RR 2007, 1434; Musielak/Ball, ZPO, 6. Aufl., § 559 Rn. 15).
BGH, URTEIL vom 2.1.2009,
Az. VI ZR 28/08
Die Beweiswirkung des § 314 ZPO kann nur durch das Sitzungsprotokoll, nicht jedoch durch den Inhalt der Schriftsätze entkräftet werden (BGHZ 140, 335, 339; BGH, Urteil vom 8. Januar 2007 - II ZR 334/04 - aaO).
BGH, URTEIL vom 1.11.2008,
Az. II ZR 102/07
Diese Feststellung hat Tatbestandswirkung i.S. von §314 ZPO (vgl. BGHZ 119, 300 f.; Musie-lak/Musielak, ZPO 6. Aufl. § 314 Rdn. 2 m.w.Nachw.)
BGH, URTEIL vom 3.10.2007,
Az. XII ZR 149/05
Diese tatsächliche Feststellung des Berufungsgerichts ist daher für das Revisionsverfahren nach § 314 ZPO bindend (BGH, Urteile vom 7. Dezember 1993 -VIZR 74/93- NJW 1994, 517, 519 und vom 29. April 1993 - IX ZR 215/92 - NJW 1993, 1851, 1852 unter II 1 a, insoweit in BGHZ 122, 297, 300 nicht abgedruckt).
BGH, BESCHLUSS vom 2.10.2007,
Az. IX ZR 256/06
Ein Ausnahmefall, in dem der Tatbestand des Revisionsurteils nach einer Zurückverweisung für das weitere Verfahren urkundliche Beweiskraft nach § 314 ZPO entfaltet (vgl. BGH, Beschl. v. 22. Februar 1990 -IX ZR 257/88, BGHR ZPO §320 Revisionsurteil 1), liegt nicht vor.
BGH, URTEIL vom 3.9.2007,
Az. VIII ZR 260/06
Die Revisionserwiderung weist deshalb zu Recht darauf hin, dass der Tatbestand des amtsgerichtlichen Urteils, auf den das Landgericht Bezug genommen hat, zur Frage des Zeitpunkts der Einrichtung des Breitbandkabelanschlusses in der Wohnung der Beklagten in sich widersprüchlich ist mit der Folge, dass ihm insoweit keine Beweiskraft (§ 314 ZPO) und damit auch keine Bindung für das Revisionsgericht zukommt (BGH, Urteil vom 19. November 1998 - IX ZR 116/97, NJW 1999, 641, unter II 1a).
BGH, URTEIL vom 4.6.2006,
Az. I ZR 185/03
Denn eine negative Beweiskraft dafür, dass schriftsätzlich angekündigtes, im Tatbestand aber unerwähnt gebliebenes Vorbringen nicht zu dem Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht worden ist, kann dem Tatbestand auch nach §314 ZPO nicht beigelegt werden (vgl. BGHZ 158, 269, 280 f.; 158, 295, 309; Gaier, NJW 2004, 2041, 2043; Musielak/Ball, ZPO, 4. Aufl., §529 Rdn. 7 und §559 Rdn. 17).
LAG Düsseldorf, Urteil vom 3.8.2005,
Az. 4 Ca 432/05
36399/03 - a. a. O.) und zu dem vorgesehenen Auflösungszeitpunkt, d. h. zu dem Kündigungstermin (vgl. z. B. BAG 18.09.2003 - 2 AZR 498/02 - EzA § 314 ZPO 2002 Nr. 1; BAG 16.06.2005 - 6 AZR 451/04 - NZA 2005, 1109, 1111) ein Arbeitsverhältnis zwischen den streitenden Parteien bestanden hat.
BGH, URTEIL vom 2.5.2005,
Az. XI ZR 3/04
aa) Den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren liefert nach § 314 ZPO der Tatbestand des Ersturteils (BGHZ 140, 335, 339; BGH, Urteil vom 10. November 1995 - V ZR 179/94, WM 1996, 89, 90; BGH, Versäumnisurteil vom 15. Juni 2000 - Ill ZR 305/98, WM 2000, 1548, 1549).
BGH, URTEIL vom 2.5.2005,
Az. VI ZR 238/03
Die somit widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu berücksichtigen ist, keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (vgl. BGHZ 40, 84, 86 f.; BGH Urteile vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94 - NJW 1996, 2306 und vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96- NJW 1997, 1917).
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.2005,
Az. VI ZR 212/04
Dem Tatbestand des landgerichtlichen Urteils kommt vorliegend keine Beweiskraft gemäß § 314 ZPO zu, weil er den in den Urteilsgründen getroffenen Feststellungen zu der Frage, ob die Patientin am 8. Oktober 1998 über Blut im Urin geklagt hat, widerspricht (vgl. BGH, Urteile vom 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87 -NJW 1989, 898 m.w.N. und vom 13. Mai 1996- II ZR 275/94- NJW 1996, 2306, insoweit in BGHZ 132, 390 nicht abgedruckt).
BGH, URTEIL vom 3.2.2005,
Az. VIII ZR 381/03
In der Rechtsprechung ist jedoch anerkannt, daß vom Geltungsbereich des § 314 ZPO auch diejenigen tatsächlichen Feststellungen erfaßt werden, die in den Entscheidungsgründen enthalten sind (BGHZ 139, 36, 39).
BGH, URTEIL vom 2.9.2003,
Az. VI ZR 379/02
Was die Parteien darin vor dem Berufungsgericht vorgetragen haben, ist entsprechend §314 Satz 1 ZPO dem Tatbestand des Berufungsurteils zu entnehmen, denn dieser erbringt zusammen mit dem Sitzungsprotokoll den Beweis für das mündliche Parteivorbringen, das gemäß § 559 Abs. 1 Satz 1 ZPO der Beurteilung durch das Revisionsgericht unterliegt (vgl. BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - IV ZR 64/89 - VersR 1990, 974).
BGH, URTEIL vom 5.0.2003,
Az. V ZR 389/01
- 10- das Berufungsgericht in zulässiger Weise in den Entscheidungsgründen seines Urteils mit tatbestandlicher Wirkung (§314 ZPO) getroffen (vgl. Senat, BGHZ 119, 300, 301).
BGH, URTEIL vom 1.11.2002,
Az. II ZR 109/01
- 15- getroffen hat, bindet sie den Senat gemäß § 314 ZPO a.F., weil sie auf tatsächlichem Gebiet liegt (vgl. BGH, Beschl. v. 26. März 1997 - IV ZR 275/96, NJW 1997, 1931).
BGH, Urteil vom 1.5.2001,
Az. II ZR 38/99
Die Feststellung als unstreitig hat hier keine Tatbestandswirkung (§314 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 13. Juli 2000 -1 ZR 49/98, WM 2000, 2170), weil das Berufungsgericht selbst demgegenüber widersprüchlich ausführt, die Beklagte könne sich aufgrund ihrer Stellung bei der Gemeinschuldnerin nicht auf ihre Unkenntnis von deren Gesamtvermögensverhältnissen berufen, was einen entsprechenden Vortrag impliziert.
BGH, vom 4.2.1999,
Az. V ZR 224/97
Ein Ausnahmefall, in dem der Tatbestand des Revisionsurteils nach einer Zurückverweisung für das weitere Verfahren urkundliche Beweiskraft nach §314 ZPO entfaltet (vgl. BGH, Beschluß vom 22. Februar 1990 - IX ZR 257/88- BGHR ZPO §320 Revisionsurteil 1), liegt nicht vor.
BGH, Urteil vom 2.1.1999,
Az. VI ZR 25/98
Den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei liefert nach § 314 ZPO der Urteilstatbestand, und zwar derjenige des angefochtenen Urteils, nicht dessen Darstellung im Berufungsurteil (BGH, Urteil vom 10. November 1995 -VZR 179/94- WM 1996, 89, 90; OLG Stuttgart NJW 1973, 1049).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.1998,
Az. V ZR 224/97
Ein Ausnahmefall, in dem der Tatbestand des Revisionsurteils nach einer Zurückverweisung für das weitere Verfahren urkundliche Beweiskraft nach § 314 ZPO entfaltet (vgl. BGH, Beschl. v. 22. Februar 1990, IX ZR 257/88, BGHR ZPO § 320 Revisionsurteil 1), liegt nicht vor.
BGH, URTEIL vom 4.10.1998,
Az. IX ZR 116/97
6 lichkeit kommt dem Tatbestand keine Beweiskraft (§ 314 ZPO) und damit auch keine Bindung für das Revisionsgericht zu (BGH, Urt. v. 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, NJW 1993, 2530, 2531; v. 19. Dezember 1996 - III ZR 9/95, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 5).
BGH, URTEIL vom 3.10.1998,
Az. VIII ZR 269/97
Denn der Tatbestand des Berufungsurteils - bzw. eine tatbestandliche Feststei- lung des Berufungsgerichts in den Entscheidungsgründen -hat keine Beweiskraft für das Parteivorbringen im ersten Rechtszug, da § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen vor dem erkennenden Gericht erbringt (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1995 - V ZR 179/94 = WM 1996, 89 unter II 1).
BGH, BESCHLUSS vom 2.10.1998,
Az. VI ZR 205/97
Nur ausnahmsweise kann etwas anderes gelten, wenn ein unrichtiger Teil nach einer Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz für das weitere Verfahren Beweiskraft nach § 314 ZPO besitzt, wie etwa in der Revisionsinstanz abgegebene Parteierklärungen (vgl. BGH, Beschluß vom 9. November 1994 - IV ZR 294/93 - BGHR ZPO § 320 - Revisionsurteil 2 m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 4.1.1998,
Az. I ZR 239/95
Für die Beurteilung des Streitfalls kommt es nicht auf die Rüge der Revisionserwiderung an, die Feststellung des Berufungsgerichts, die edelsteinbesetzte Lünette und die sonstigen Veränderungen der Uhr seien erst nach deren Erwerb von dritter, anonymer Seite vorgenommen worden, widerspreche dem schriftsätzlichen Vorbringen der Klägerin und sei deshalb nicht für die revisionsrechtliche Beurteilung bindend (§§ 314, 561 ZPO; vgl. BGH, Urt. v. 5.11.1968 - VI ZR 179/67, VersR 1969, 79, 80; Urt. v. 13.4.1988 - VIII ZR 199/87, WM 1988, 883).
BGH, URTEIL vom 4.0.1998,
Az. III ZR 168/96
Angesichts dieser Widersprüchlichkeit des Tatbestands des Berufungsurteils kommt eine Anwendung des § 314 ZPO nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 19. Dezember 1996 - III ZR 9/95 - BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 5).
BGH, Urteil vom 2.3.1997,
Az. XI ZR 105/96
8 Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 4.11.1996,
Az. III ZR 9/95
Auch wenn dieser Teil des Berufungsurteils nicht Gegenstand des auf Antrag der Beklagten durchgeführten Tatbestandsberichtigungsverfahrens war und das Berufungsurteil keine (ausdrückliche) Bezugnahme auf das landgerichtliche Urteil und den Inhalt der Akten enthält, so kommt eine Anwendung des § 314 ZPO wegen der genannten Widersprüchlichkeit dennoch nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteile vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 und vom 14. Oktober 1988 - V ZR 73/87
BGH, URTEIL vom 5.2.1996,
Az. V ZR 273/94
Dies nimmt, unbeschadet des Umstandes, daß das Berufungsurteil eine, den §§ 313, 543 Abs. 2 ZPO genügende Darstellung des Tatbestandes vermissen läßt, an det Beweiskraft des § 314 ZPO teil (vgl. BGHZ 119, 300, 301).
BGH, URTEIL vom 5.1.1996,
Az. V ZR 110/95
Die Wirkungen von § 314 ZPO kommen ihm insoweit daher nicht zu (Senatsurt. v. 9. Juli 1993, V ZR 262/91, NJW 1993, 2530, 2531; BGH, Urt. v. 10. Oktober 1991, VII ZR 289/90, NJW 1992, 1107, 1108).
BGH, Urteil vom 4.4.1993,
Az. III ZR 25/92
Revisionsrechtlich (§§ 314, 561 ZPO) ist damit von der Sachbe-rechtigung der Klägerin auszugehen (vgl. BGH, Urteil vom 15. Juni 1989 - VII ZR 14/88 = BGHR ZPO § 314 Unrichtigkeit 1 m.w.N.).
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.1993,
Az. V ZR 290/92
Die allgemeine Bezugnahme auf die gewechselten Schriftsätze berührt die Beweiswirkung der ausdrücklichen Feststellungen im Tatbestand (§ 314 ZPO) nicht (BGH, Urt. v. 20. September 1983, VI ZR 111/82, VersR 1983, 1160,
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.1993,
Az. V ZR 289/92
Die allgemeine Bezugnahme auf die gewechselten Schriftsätze berührt die Beweiswirkung der ausdrücklichen Feststellungen im Tatbestand (§ 314 ZPO) nicht (BGH, Urt. v. 20. September 1983, VI ZR 111/82, VersR 1983, 1160,
BGH, Urteil vom 3.0.1989,
Az. IVb ZR 44/88
Nach dem Tatbestand des Berufungsurteils, der für das mündliche Parteivorbringen Beweis liefert (§ 314 Satz 1 ZPO), auch soweit tatsächliche Feststellungen in den Entscheidungsgründen enthalten sind (BGH Urteil vom 28. Mai 1974 - VI ZR 65/73 -VersR 1974, 1021; Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 314 An. 1 m.w.N.), hat der Ehemann das in Rede stehende Vorbringen der Ehefrau insgesamt bestritten.
BGH, URTEIL vom 3.10.1988,
Az. VIII ZR 259/87
Gleichwohl kommt dem Tatbestand des Berufungsurteils die ihm sonst eigene Beweiskraft (§ 314 ZPO) und Bindungswirkung für das Revisionsgericht (§ 561 Abs. 2 ZPO) in diesem Punkt nicht zu, weil der Tatbestand insoweit widersprüchlich ist (vgl. BGH Urteile vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 = LM ZPO § 314 Nr. 2 unter II 1 m.Nachw. und vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 222/87 unter II 3 c bb; BAGE 19, 242, 249 f).
BGH, URTEIL vom 5.9.1988,
Az. V ZR 73/87
Das was die Entscheidungsgründe als Sachvortrag des Klägers wiedergeben, hat deshalb keine Tatbestandswirkung nach § 314 ZPO (BGH Urt. v. 5. November 1968, VI ZR 179/67, LM ZPO § 314 Nr. 2 und v. 9. Dezember 1987, IVa ZR 155/86, BGHR ZPO § 314 - Widersprüchlichkeit 1).
BGH, URTEIL vom 3.9.1988,
Az. VIII ZR 222/87
bb) Einem solchen Tatbestand ist im Umfang seiner Widersprüchlichkeit nicht die ihm sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) und Bindung für das Revisionsgericht (vgl. § 561 Abs. 2 ZPO) eigen (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 = LM § 314 ZPO Nr. 2, dem ein vergleichbarer Sachverhalt zugrunde liegt).
BGH, URTEIL vom 3.8.1988,
Az. IVa ZR 95/87
Da der Tatbestand hinsichtlich der Vorgänge, die zur Übersendung des Exposes über das Grundstück Körnerstraße 23 geführt haben, widersprüchlich ist, fehlt ihm insoweit die Beweiskraft (BGH Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 - LM Nr. 2 zu § 314 ZPO).
BGH, URTEIL vom 3.8.1988,
Az. IVa ZR 95/87
Da der Tatbestand hinsichtlich der Vorgänge, die zur Übersendung des Exposes über das Grundstück KöaMtestraße jjflfc geführt haben, widersprüchlich ist, fehlt ihm insoweit die Beweiskraft (BGH Urteil vom 5. November 1968 - VI ZR 179/67 - LM Nr. 2 zu § 314 ZPO).
BGH, Urteil vom 3.3.1987,
Az. IVb ZR 41/86
Da er das nicht getan hat und die Revision auch nicht auf ein inhaltlich abweichendes Sitzungsprotokoll Bezug nehmen kann (§ 314 S. 2 ZPO), ist die Rüge gemäß § 561 Abs. 2 ZPO unbeachtlich (vgl. dazu BGHZ 65, 30, 35 f.).
BGH, URTEIL vom 5.9.1983,
Az. V ZR 69/82
Gemäß § 314 ZPO liefert der Tatbestand des Urteils Beweis für das mündliche ParteiVorbringen; das gleiche gilt für die Entscheidungsgründe, soweit sie tatsächliche Feststellungen enthalten (BGH Urteil vom 28. Mai 1974, VI ZR 65/73, VersR 1974, 1021).
BGH, URTEIL vom 3.10.1982,
Az. V ZR 245/81
a) Nach der Wiedergabe des - unbestrittenen - Parteivorbringens des Beklagten im angefochtenen Urteil (vgl. § 314 ZPO und hierzu BGH Urteil vom 28. Mai 1974, VI ZR 65/' VersR 1974, 1021) wollte ”die Bausparkasse wegen
BGH, BESCHLUSS vom 2.3.1976,
Az. vi zr 246/74
und dem leichteren Verständnis der Entscheidungsgründe dienen; die dem Urteilstatbestand eigene Beweiskraft für das mündliche Partei vor bringen (§ 314 ZPO) kommt solcher Darstellung nicht zu* Da aber Zweck der Tatbestandsberichtigung nach § 320 ZPO ist, die Parteien vor den Nachteilen der urkundlichen Beweiskraft eines unrichtigen UrteilstatbeStandes zu shützen, solche indes von der Sachdarstellung im Revisionsurteil nicht ausgehen können, kann ihre Berichtigung nach § 320 ZPO nicht verlangt werden (RGZ 80, 172; BGH Beschluß v. 27. Juni 1956 - IV ZR 317/55 » LM ZPO § 320 Nr. 2 = NJW 1956, 1480; BVerwG MDR I960, 609 (L); Stein/ Jonas/Schumann/Leipold ZPO 19* Aufl. § 320 An. I 1; Baumbach/Lauterbach ZPO 34. Aufl. § 320 An. 2 BA).
BGH, BESCHLUSS vom 2.2.1953,
Az. IVa ZR 118/86
Gründe : Die beantragte Berichtigung des Tatbestandes des Senatsurteils vom 4. November 1987 - IVa ZR 118/86 - ist schon deshalb nicht zulässig, weil die bemängelte Bezeichnung der Klägerin als einer 'befreiten' Vorerbin an der Beweiskraft gemäß § 314 ZPO nicht teilnimmt (vgl. BGH Urteil vom 27. Juni 1956 - V ZR 317/55 = NJW 1956, 1480).