BGH, URTEIL vom 3.0.2003,
Az. XII ZR 300/99
Diese Entscheidung des Landgerichts ist nicht anfechtbar, und zwar auch nicht zusammen mit der in der Hauptsache ergangenen Entscheidung (§268 ZPO; vgl. BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 -XZR 70/84- NJW-RR 1987, 1084, 1085).
BGH, Urteil vom 4.8.1975,
Az. VII ZR 243/74
Für eine Sachentscheidung ist nur Raum, wenn das Gericht daran nicht durch die Rechtskraft eines früheren Urteils gehindert ist (BGH Urteil vom 16. Januar 1951 - I ZR 3/50 = LM § 268 ZPO Nr. 1; vgl. ferner Stein-Jonas, ZPO, 19. Aufl., An. III 5 b und IX 1 b zu § 322; Baumbach-Lauterbach, ZPO, 33. Aufl., An. 2 B zu § 322; Thomas-Putzo, ZPO, 8. Aufl., An. 4 c zu § 322).
BGH, URTEIL vom 3.4.1975,
Az. IV ZR 19/74
In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß im Rahmen der Stufenklage der Übergang von der Auskunfts- zur Leistungsklage nach § 268 Nr. 2 ZPO keine Klageänderung darstellt (vgl. RGZ 144, 74; 40, 9; siehe auch BGHZ 52, 171) und daher weder der Einwilligung des Gegners noch der Zulassung durch das Gericht nach § 264 ZPO bedarf.Gleiches muß auch für den Übergang von der Klage auf Leistung des Offenbarungseides auf eine reine Zahlungsklage gelten, weil auch der Antrag auf Verurteilung zur Ablegung des Offenbarungseides der Vorbereitung des auf Zahlung gerichteten Hauptbegehrens dient und daher neben einem Zahlungsanspruch keine selbständige Bedeutung hat.
BGH, URTEIL vom 4.10.1972,
Az. III ZR 13/71
Die Revision vermag für ihre Auffassung nichts daraus herzuleiten, daß eine Klage noch nach Ablauf der Klagefrist im Rahmen des § 268 ZPO erweitert werden kann (BGHZ 34, 230) oder daß auch die Klage zu einem örtlich oder sachlich unzuständigen Gericht, selbst bei ausschließlicher Zuständigkeit, als fristwahrend behandelt worden ist (BGHZ 34, 230; 35, 374); denn in beiden Fällen ist Voraussetzung, daß eine Klage wirksam erhoben, also den wesentlichen Erfordernissen des § 253 ZPO genügt und damit die Rechtshängigkeit begründet ist, also die Streitsache in der gesetzlich vorgesehenen Form zur Entscheidung des Richters gestellt wird (BGHZ 35, 374, 377; LM zu ZPO § 253 Nr. 39).
BGH, URTEIL vom 5.1.1971,
Az. I ZR 97/69
Es ist aber in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, daß bei unverändertem Klagegrund der Übergang von der Leistungs- zur Feststellungsklage und umgekehrt einen Pall des § 268 Nr. 2 ZPO darstellt (RGZ 171, 202, 203 m.w.Nachw.; BGH NJW I960, 1950).
BGH, URTEIL vom 2.2.1965,
Az. V ZR 43/63
Seine jetzige Geltendmachung bedeutet, zu demal da keiner der Phile des § 268 ZPO vorliegt, eine in der Revisionsinstanz unzulässige Klageänderung (BGH NJW 1961, 1467).
BGH, vom 4.5.1964,
Az. III ZR 192/65
Die Revision vermag auch daraus nichts für sich herzuleiten, daß Klagen auch nach dem Ablauf der Klagefrist im Rahmen des § 268 ZPO - nämlich soweit keine Klageänderung vorliegt - erweitert v/erden können (BGHZ 34, 230 mit Nachweisen) und daß die Klagefrist des Art; 8 Abs.10 FV auch dann gewahrt ist, wenn die Klage innerhalb der Frist zu einem Örtlich oder sachlich unzuständigen Gericht, selbst bei ausschließlicher Zuständigkeit, erhoben wird (BGHZ 34, 230; 35, 374; BGH NJY' 1962, 2154).
BGH, Urteil vom 4.4.1961,
Az. m zr 222/59
11 weit sie sich nur im Rahmen des § 268 Ziff.2 ZPO halten<> Unzulässig ist vielmehr zu demindest jede Erweiterung des Klagehe--gehrens und zwar auch dann, wenn dabei der Klagegrund unberührt bleibt (vgl. LM zu § H6 KO Nr«, 4; Beschluß des BGH vom 29* Januar 1959 - VII ZR 145/58)«, Darüber hinaus ist zu berücksichtigen:
BGH, Urteil vom 3.9.1959,
Az. V ZH 96/58
Im Rahmen dieser Begrenzung öes der revisionsgerichtlichen Prüfung unterliegenden Partei-Vorbringens ist nämlich eine Änderung des Klagantrags im Sinne des § 268 Nr. 2 ZPO durchaus möglich (Urteil fl es erkennenden Senats vom 18, Januar 1952 - V ZR 120/5'5 UL KO § 146 Nr- 5; BGHZ 26, 3.1, 37/39; Urteil dos II. Zivi Senats vom 26. September 1957, II ZR 42/56; vgl» aueh Wleczorek, ZPO § 268 An. A IV b 2).
BGH, Urteil vom 6.0.1955,
Az. 71 ZR 70/55
Die Angabe der richtigen an stell e einer ungenauen Parteibezeichnung ist aber nur als Berichtigung anzusehen, die gemäss § 268 Ziff 1 ZPO keine Klageänderung darstellt (BGHZ 3, 508 13l0/; RGZ 68, 277 /2807 und ständige Rechtsprechung* Stein-Jonas-Schönke, 5 268 V 1| Rosenberg 6. Aufl S 162)«