OLG Bamberg, Urteil vom 3.10.2014,
Az. 8 Ss 136/14
Sie zwingt den Senat deshalb zur Aufhebung des angefochtenen Urteils, weil er bei der gebotenen Gesamtschau der Urteilsgründe nicht ausschließen kann, dass das LG die Anforderungen an die tatrichterliche Überzeugungsbildung (§ 261 StPO) überspannt hat und sich seine Beweiswürdigung deshalb im Ergebnis als lückenhaft erweist.
OLG Bamberg, Urteil vom 2.2.2010,
Az. 3 Ss 100/09
Entscheidungsgründe Die Beweiswürdigung des LG erweist sich als sachlich-rechtlich rechtsfehlerhaft, weil der Senat bei der gebotenen Gesamtschau der Urteilsgründe nicht ausschließen kann, dass das LG die Anforderungen an die tatrichterliche Überzeugungsbildung (§ 261 StPO) überspannt hat und sich seine Beweiswürdigung deshalb als lückenhaft erweist.
BVerfG, Beschluss vom 2.10.2002,
Az. 2 BvR 2045/02
Dies gilt insbesondere für Beweissituationen, die - auch von Verfassungs wegen - erhöhte Anforderungen an die Beweiswürdigung stellen, wie u.a. die Beurteilung der Aussage eines Zeugen vom Hörensagen (vgl. BGH StV 1985, S. 45 <47>; StV 1985, S. 268 <269>; BVerfGE 57, 250 <293>; StV 1995, S. 561 <562>), Fälle, in denen Aussage gegen Aussage steht und in denen die Entscheidung davon abhängt, welcher der einander widersprechenden Aussagen das Gericht folgt (vgl. BGH StV 1995, S. 115 f.; 1996, S. 249 f.; NStZ 1997, S. 494; 2000, S. 496 f.; 2001, S. 161 <162>; StV 2002, S. 466 <467>; S. 468 f.; S. 469; S. 470 und S. 470 <471>; NStZ 2003, S. 164 <165> und S. 165 <166 f.>; BGHSt 44, 153 <158 f.>; 44, 256 <257>), sowie Fälle des Wiedererkennens (vgl. BGH StV 1993, S. 234 und S. 627 f. <LS>; 1994, S. 282; BGHR § 261 StPO Identifizierung 1 und 3).
BVerfG, Beschluss vom 2.10.2002,
Az. 2 BvR 2045/02
Dies gilt insbesondere für Beweissituationen, die - auch von Verfassungs wegen - erhöhte Anforderungen an die Beweiswürdigung stellen, wie u.a. die Beurteilung der Aussage eines Zeugen vom Hörensagen (vgl. BGH StV 1985, S. 45 <47>; StV 1985, S. 268 <269>; BVerfGE 57, 250 <293>; StV 1995, S. 561 <562>), Fälle, in denen Aussage gegen Aussage steht und in denen die Entscheidung davon abhängt, welcher der einander widersprechenden Aussagen das Gericht folgt (vgl. BGH StV 1995, S. 115 f.; 1996, S. 249 f.; NStZ 1997, S. 494; 2000, S. 496 f.; 2001, S. 161 <162>; StV 2002, S. 466 <467>; S. 468 f.; S. 469; S. 470 und S. 470 <471>; NStZ 2003, S. 164 <165> und S. 165 <166 f.>; BGHSt 44, 153 <158 f.>; 44, 256 <257>), sowie Fälle des Wiedererkennens (vgl. BGH StV 1993, S. 234 und S. 627 f. <LS>; 1994, S. 282; BGHR § 261 StPO Identifizierung 1 und 3).