Der Schutzbereich des Patents und der Patentanmeldung wird durch die Patentansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Patentansprüche heranzuziehen.
LG Düsseldorf, Urteil vom 1.0.2012,
Az. 4a O 50/04
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 5.0.2012,
Az. 4 O 246/95
110Soweit die Beklagten gegenüber der von der Klägerin - hilfsweise - geltend gemachten Äquivalenz den sog. Formstein-Einwand (vgl. BGH, GRUR 1986, 803 - Formstein) erheben, ist darauf hinzuweisen, daß es im Entscheidungsfall nicht um die Bestimmung des Schutzbereiches nach § 14 PatG 1981 geht, sondern altes Recht Anwendung findet.
BGH, URTEIL vom 2.4.2011,
Az. X ZR 53/08
Die von der Revisionserwiderung für ihren insoweit abweichenden Standpunkt herangezogene Rechtsprechung des Senats (BGH, Urteil vom 7. Juni 2005 -XZR 198/01, GRUR 2005, 754 - Knickschutz), betrifft die Ermittlung von Gegenstand und Schutzbereich des Patents, die zwangsläufig an die Patentansprüche anknüpfen muss (§ 14 PatG, Art. 56 EPÜ).
LG Düsseldorf, Urteil vom 5.5.2008,
Az. 4b O 156/07
Auch die zur Erfassung des Sinngehalts eines Patentanspruchs nach § 14 PatG vorgesehene Heranziehung der Beschreibung und der Zeichnungen des betreffenden Patents darf nämlich weder zu einer inhaltlichen Erweiterung noch – was im vorliegenden Zusammenhang von Bedeutung ist – zu einer sachlichen Einengung des durch den Wortlaut des Patentanspruchs festgelegten Gegenstands führen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 2008 – Mehrgangnabe; BGH, GRUR 2007, 778 (779) – Ziehmaschinenzugeinheit; BGH, GRUR 2007, 309 (310 f.) – Schussfädentransport; BGH, GRUR 2004, 1023, 1024 – Bodenseitige Vereinzelungseinrichtung).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.10.2007,
Az. 4a O 291/06
Nur die Entscheidungsgründe für eine Beschränkung einzelner Patentansprüche im Einspruchs-, Beschränkungs- bzw. Nichtigkeitsverfahren ergänzen oder ersetzen nach allgemein vertretener Meinung die diese Ansprüche erläuternde Beschreibung (BGH, GRUR 1999, 145, 146 – Stoßwellen-Lithotripter; weitere Nachweise bei Benkard/Scharen, a.a.O., § 14 PatG Rn. 26).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.10.2007,
Az. 4a O 291/06
Gründe, aus denen ein Einspruch oder eine Nichtigkeitsklage ganz oder teilweise zurückgewiesen worden sind, stehen der Beschreibung hingegen nicht gleich (BGH, GRUR 1998, 895, 896 – Regenbedeckung) und binden das Verletzungsgericht bei der Auslegung nicht (Benkard/Scharen, a.a.O., § 14 PatG Rn. 28).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.7.2006,
Az. 4b O 189/05
Zur Auslegung ist gemäß § 14 PatG der gesamte Inhalt der Klagepatentschrift heranzuziehen, wobei sich die Auslegung des Fachmanns wesentlich an der Funktion orientiert, die dem Merkmal nach der technischen Lehre des Klagepatents zukommt (BGH GRUR 1999, 909 – Spannschraube; GRUR 2001, 232 [233] – Brieflocher).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.3.2006,
Az. 4b O 190/05
Zur Auslegung ist gemäß § 14 PatG der gesamte Inhalt der Klagepatentschrift heranzuziehen, wobei sich die Auslegung des Fachmanns wesentlich an der Funktion orientiert, die dem Merkmal nach der technischen Lehre des Klagepatents zukommt (BGH GRUR 1999, 909 – Spannschraube; GRUR 2001, 232 [233] – Brieflocher).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.6.2005,
Az. 4a O 144/04
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2005,
Az. 4 O 297/97
79In seiner älteren Rechtsprechung (BGHZ 82, 254, 256 – Rigg; GRUR 1971, 78 – Dia-Rähmchen V) hat der BGH zwar die Auffassung vertreten, dass von dem vorgenannten Grundsatz eng begrenzte Ausnahmen dann zugelassen werden können, wenn die angegriffene Ausführungsform alle wesentlichen Merkmale des geschützten Erfindungsgedankens aufweist und es zu dessen Vollendung allenfalls noch der Hinzufügung selbstverständlicher, für den Erfindungsgedanken nebensächlicher Zutaten bedarf.Ob an dieser Betrachtungsweise festgehalten werden kann, nachdem § 14 PatG den Schutzbereich strikt an die Patentansprüche bindet und den Schutz einer Unterkombination verneint (GRUR 1999, 977, 981 - Räumschild; OLG Düsseldorf, Mitt.
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.8.2004,
Az. 4a O 355/03
69Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.8.2004,
Az. 4a O 470/03
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.2004,
Az. 4a O 175/03
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.11.2003,
Az. 4a O 23/03
111Zwar umfasst der Schutzbereich eines Patentes gemäß § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein ; BGH, GRUR 1988, 896, 899 -Ionenanalyse ; BGH, GRUR 1991, 436, 439 -Be-festigungsvorrichtung II ; BGH , GRUR 1994, 597, 599f.-Zer-legvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.9.2003,
Az. 4a O 343/02
130Zwar umfasst der Schutzbereich eines Patentes gemäß § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein ; BGH, GRUR 1988, 896, 899 - Ionenanalyse ; BGH, GRUR 1991, 436, 439 - Befestigungsvorrichtung II ; BGH , GRUR 1994, 597, 599f.- Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.9.2003,
Az. 4a O 383/02
Das Verständnis des Fachmanns wird sich hierzu entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck der genannten Merkmale orientieren (vgl. BGH, GRUR 1999, 909, 911 -Spannschraube; BGH, GRUR 2001, 232, 232 -Brieflocher; Benkard/Ullmann, Patentgesetz/Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG, Rz. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.9.2003,
Az. 4a O 405/02
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.9.2003,
Az. 4a O 281/02
Das Verständnis des Fachmanns wird sich dabei entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck des genannten Merkmals orientieren (BGH, GRUR 1999, 909, 911 -Spann-schraube; BGH, GRUR 2001, 232, 23 -Brieflocher; Benkard/Ullmann, Patentgesetz/Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG, Rz. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.9.2003,
Az. 4a O 281/03
Das Verständnis des Fachmanns wird sich dabei entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck des genannten Merkmals orientieren (BGH, GRUR 1999, 909, 911 -Spann-schraube; BGH, GRUR 2001, 232, 23 -Brieflocher; Benkard/Ullmann, Patentgesetz/Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG, Rz. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.4.2003,
Az. 4a O 234/02
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.3.2003,
Az. 4a O 142/02
89Zwar umfasst der Schutzbereich eines Patentes gemäß § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein; BGH, GRUR 1988, 896, 899 - Ionenanalyse; BGH, GRUR 1991, 436, 439 -Befesti-gungsvorrichtung II; BGH , GRUR 1994, 597, 599f.-Zerleg-vorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.2.2003,
Az. 4a O 155/02
Zwar umfasst der Schutzbereich eines Patentes nach § 14 PatG, Art. 69 EPÜ nicht nur den wortlautgemäßen (identischen) Gegenstand, sondern schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. hierzu BGH, GRUR 1986, 803, 805 – Formstein; GRUR 1988, 896, 899 – Ionenanalyse; GRUR 1991, 436, 439 _ Befestigungsvorrichtung II; GRUR 1994, 597, 599 f. – Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.2.2003,
Az. 4a O 155/02
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten abgewandelten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der im Schutzanspruch beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (so etwa: BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I, m.w.N. aus der Rechtsprechung).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.2.2003,
Az. 4a O 132/02
95Denn der Schutzbereich eines Patentes umfasst gemäß § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein ; BGH, GRUR 1988, 896, 899 - Ionenanalyse ; BGH, GRUR 1991, 436, 439 -Befestigungsvorrichtung II ; BGH , GRUR 1994, 597, 599f.-Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.1.2003,
Az. 4a O 64/01
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.1.2003,
Az. 4a O 114/02
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu § 14 PatG, Art. 69 EPÜ liegt Äquivalenz dann vor, wenn der Fachmann die bei der Ausführungsform eingesetzten Mittel auf Grund von Überlegungen, die am Sinngehalt der in den Schutzansprüchen beschriebenen Lehre ausgerichtet sind, mit Hilfe seiner Fachkenntnisse als für die Lösung des der Erfindung zu Grunde liegenden Problems gleichwirkend auffinden konnte (BGH, GRUR 2002, 515, 517 – Schneidmesser I m.w.N. aus der Rspr.).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.8.2002,
Az. 4a O 232/01
Zwar umfaßt der Schutzbereich eines Patentes nach § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. hierzu BGH GRUR 1986, 803, 805 – Formstein; GRUR 1988, 896, 899 – Ionenanalyse; GRUR 1991, 436, 439 – Befestigungsvorrichtung II; GRUR 1994, 597, 599 f. – Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.7.2002,
Az. 4a O 315/01
90Auch die Ausführungen der Beklagten zu einem – nicht näher bezeichneten – 'parallelen US-Verfahren' sowie einer Internet-Recherche zu den Begriffen 'Speicherplatz' und 'Wahlschalter' sind für die Auslegung des Klagepatentes ohne Bedeutung, weil dafür allein der Anspruch des Klagepatentes unter Heranziehung der Beschreibung und der Zeichnungen maßgebend ist, § 14 PatG (vgl. BGH GRUR 1999, 909, 912 – Spannschraube).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.6.2002,
Az. 4a O 292/01
Das Verständnis des Fachmanns wird sich in dieser Hinsicht entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck des genannten Merkmals orientieren (vgl. BGH GRUR 1999, 909, 911 – Spannschraube; GRUR 2001, 232, 232 – Brieflocher; Benkard/Ullmann, Patentgesetz/ Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG Rdnr. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.6.2002,
Az. 4a O 221/01
Zwar ist es in der Rechtsprechung anerkannt, dass bei einer Teilnichtigerklärung die Gründe des Nichtigkeitsurteils an die Stelle der Ausführungen in der Patentschrift oder neben sie treten (BGH, GRUR 1964, 669, 670 – Abtastnadel; GRUR 1979, 308, 309 – Auspuffkanal für Schaltgase; vgl. auch Benkard/Ullmann, PatG, 9. A., § 14 PatG, Rn. 26; Busse/Keukenschrijver, PatG, 5. A., § 84 PatG, Rn. 41).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.6.2002,
Az. 4a O 221/01
89Auch wenn die Entscheidung der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes nicht neben der Beschreibung der neuen Klagepatentschrift für die Auslegung von Patentanspruch 1 heranzuziehen ist, kommt ihr doch als fachkundiger Äußerung Indizwirkung bei der Auslegung des Klagepatents zu (vgl. Schulte, a.a.O.), genauso wie dies auch für die Begründung einer die Nichtigkeitsklage abweisenden Entscheidung gilt, die das Verletzungsgericht bei seiner Auslegung zwar nicht bindet, die aber für das technische Verständnis des Gegenstandes der Erfindung hilfreich sein kann (BGH GRUR 1988, 444 - Betonstahlmattenwender; Benkard/Ullmann, a.a.O., § 14 PatG, Rn. 28).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.3.2002,
Az. 4a O 225/01
84Der Schutzbereich eines Patentes umfasst gemäß § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein ; BGH, GRUR 1988, 896, 899 - Ionenanalyse ; BGH, GRUR 1991, 436, 439 -Befestigungsvorrichtung II ; BGH , GRUR 1994, 597, 599f.-Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.3.2002,
Az. 4a O 133/01
Denn der Schutzbereich des Klagepatents hat gemäß § 14 PatG als maßgebliche Grundlage den durch Auslegung zu ermittelnden Inhalt der Patentansprüche, zu deren Verständnis die Beschreibung und die Zeichnungen heranzuziehen sind (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 -Formstein; BGH, GRUR 1988, 896, 898f.-Ionenanalyse; BGH, GRUR 1989, 205, 208 -Schwermetalloxidations-Katalysator; BGH, GRUR 1992, 594, 596 -Mechanische Betätigungsvorrichtung).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.3.2002,
Az. 4a O 100/01
Das Verständnis des Fachmanns wird sich in dieser Hinsicht entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck des genannten Merkmals orientieren (vgl. BGH, GRUR 1999, 909, 911 – Spannschraube; BGH, GRUR 2001, 232, 232 – Brieflocher; Benkard/Ullmann, Patentgesetz/Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG, Rz. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.1.2002,
Az. 4a O 35/00
Für die Auslegung eines Anspruchs, wie er hier in Rede steht, ergibt sich aus dem Vorstehenden aber, dass sein Gegenstand trotz der Beschreibung des Herstellungsweges bzw. des Herstellungsverfahrens das Erzeugnis als solches ist und in der Art der Beschreibung des Herstellungsweges auch keine Beschränkung des Schutzes für das Erzeugnis auf den zu seiner Kennzeichnung angegebenen Verfahrensweg liegt (vgl. BGH, GRUR 1972, 80, 87 – Trioxan; GRUR 1993, 651, 654 – Tetraploide Kamille; Busse/Keukenschrijver, Patentgesetz, 5. Auflage, § 14 Rdnr. 54; Benkard/Bruchhausen, a.a.O., § 1 Rdnr. 15, 88; Benkard/Ullmann, § 14 PatG Rdnr. 88).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.1.2002,
Az. 4a O 74/01
Das Verständnis des Fachmanns wird sich deshalb entscheidend an dem in der Patentschrift zu dem Ausdruck kommenden Zweck dieser Merkmale orientieren (vgl. BGH, GRUR 1999, 909, 911 – Spannschraube; GRUR 2001, 232, 232 – Brieflocher; Benkard, a.a.O., § 14 PatG Rdnr. 72).
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.6.1999,
Az. 4 O 60/98
Dieser ist nicht nur Ausgangspunkt, sondern maßgebliche Grundlage für die Bestimmung des Schutzbereiches (vgl. BGH, GRUR 1987, 803, 805 – Formstein; GRUR 1988, 896, 899 – Ionenanalyse; GRUR 1989, 903, 904 – Batteriekastenschnur, GRUR 1992, 595, 596 – Mechanische Betätigungsvorrichtung; Benkard/Ullmann, Patent-/Gebrauchsmustergesetz, 9. Aufl., § 14 PatG Rdnr. 10).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.2.1999,
Az. 4 O 40/94
Denn der Schutzbereich des Klagepatents hat gemäß § 14 PatG als maßgebliche Grundlage den durch Auslegung zu ermittelnden Inhalt der Patentansprüche, zu deren Verständnis die Beschreibung und die Zeichnungen heranzuziehen sind (vgl. BGH, GRUR 1986, 803, 805 - Formstein; GRUR 1988, 896, 898 f - Ionenanalyse; GRUR 1989, 205, 208 - Schwermetalloxidationskatalysator; GRUR 1989, 903, 904 - Batteriekastenschnur; GRUR 1992, 594, 596 - Mechanische Betätigungsvorrichtung).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.0.1999,
Az. 4 O 471/97
Zwar umfaßt der Schutzbereich eines Patents nach § 14 PatG nicht nur den wortlautgemäßen bzw. wortsinngemäßen (identischen) Gegenstand, sondern er schließt auch äquivalente (inhaltsgleiche) Ausführungsformen ein (vgl. hierzu BGH, GRUR 1986, 803, 805 - Formstein; GRUR 1988, 896, 899 - Ionenanalyse; GRUR 1991, 436, 439 - Befestigungsvorrichtung II; GRUR 1994, 597, 599 f. - Zerlegvorrichtung für Baumstämme).
BGH, URTEIL vom 2.2.1998,
Az. X ZR 39/95
Denn entgegen der bis 1978 geltenden Rechtslage sind die Patentansprüche nicht mehr nur der Ausgangspunkt, sondern die maßgebliche Grundlage für die Bestimmung dessen, was vom Schutzbereich des Patents umfaßt ist (vgl. § 14 Satz 1 PatG; ferner BGHZ 105, 1, 10 - Ionenanalyse; BGHZ 106, 84, 94 - Schwermetalloxidationskatalysator; vgl. auch BGH, Beschl. v. 17.01.1995 - X ZB 15/93, GRUR 1995, 330, 331 ff. - Elektrische Steckverbindung) .
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.1997,
Az. 4 O 138/96
63Es kann dahinstehen, ob und unter welchen Voraussetzungen patentrechtlicher Teilschutz unter dem Gesichtspunkt der Unterkombination im Geltungsbereich von § 14 PatG bzw. Art. 64 EPÜ zugebilligt werden kann, was der Bundesgerichtshof wiederholt offen gelassen (BGH, GRUR 1991, 444 - Autowaschvorrichtung; GRUR 1992, 594 (596) - Mechanische Betätigungsvorrichtung), die Kammer aber in einer Entscheidung aus dem Jahre 1989 (LG Düsseldorf, GRUR Int 1990, 382 (383) - Adapter) befürwortet hat.
LG Düsseldorf, Urteil vom 4.5.1997,
Az. 4 O 138/96
Das gebietet der Grundsatz der Rechtssicherheit, der es dem Verletzungsrichter verwehrt, sich in Widerspruch zu der bei der Bemessung des Schutzu demfangs des Patents zu berücksichtigen Beschränkung zu setzen, wenn diese mit der erforderlichen Eindeutigkeit aus dem Patent hervorgeht (Benkard/Ullmann, a.a.O., § 14 PatG, Rn. 80 ff.; vgl. auch BGH, GRUR 1993, 886 (888 ff.) - Weichvorrichtung).
BGH, URTEIL vom 2.3.1993,
Az. X ZR 6/91
a) Im Ansatz zutreffend ist das Berufungsgericht bei der Prüfung des Schutzbereichs des Klagepatents von den Grundsätzen ausgegangen, die der erkennende Senat zu § 14 PatG 1981 entwickelt hat (vgl. BGHZ 98, 12, 18 f. = BGH GRUR 1986, 803, 805 - Formstein; BGHZ 105, 1, 10 = BGH GRUR 1988, 896, 898 f. - Ionenanalyse; GRUR 1989, 205, 208 - Schwermetalloxidationskatalysator; GRUR 1989, 903 - Batteriekastenschnur) . Danach ist maßgebliche Grundlage für die Bestimmung des Schutzbereichs eines Patents der durch Auslegung zu ermittelnde Inhalt der Patentansprüche, zu deren Verständnis die Beschreibung und die Zeichnungen heranzuziehen sind.
BGH, URTEIL vom 2.4.1992,
Az. y ZR 9/91
gemäß § 14 PatG 1981 als maßgebliche Grundlage den durch Auslegung zu ermittelnden Inhalt der Patentansprüche, zu deren Verständnis die Beschreibung und die Zeichnungen heranzuziehen sind, hat und hierzu auch das Protokoll über die Auslegung von Art. 69 Abs. 1 EPÜ (BGBl. II 1976 S. 1000) heranzuziehen ist, wie der Senat etwa in seinem Urteil vom 6. November 1990 (BGHZ 113, 1 - Autowaschvorrichtung) näher dargelegt hat (im Anschluß an seine Entscheidungen BGHZ 98, 12, 18 f. - Formstein; 105, 1, 10 - Ionenanalyse; BGH GRUR 1989, 205, 208 - Schwermetalloxidationskatalysator - u. GRUR 1989, 903, 904 - Batteriekastenschnur).
BGH, URTEIL vom 2.9.1991,
Az. X ZR 60/89
Den Rechtsausführungen des Berufungsgerichts kann nicht entnommen werden, daß es diese Gesetzeslage verkannt habe, denn es hat in Übereinstimmung mit § 14 PatG 1981 den Schutzu demfang jeweils anhand des Inhalts der Patentansprüche bestimmt und dabei die Patentbeschreibung und die Zeichnungen zur Auslegung des Anspruchsinhalts ergänzend herangezogen (vgl. BGHZ 98/ 12, 18 - Formstein).
BGH, URTEIL vom 4.0.1987,
Az. X ZR 74/94
Dies ist der Grund, warum der Senat bei Patenten, deren Schutzbereich sich nach § 14 PatG 1981 beurteilt, den Einwand zugelassen hat, die als äquivalent angegriffene Ausführungsform stelle mit Rücksicht auf den Stand der Technik keine patentfähige Erfindung dar (BGHZ 98, 12 - Formstein).