BGH, BESCHLUSS vom 4.8.2016,
Az. IX ZB 50/15
6 Auf die Rücknahme des Antrags auf Restschuldbefreiung finden über die Verweisung des § 4 InsO die Vorschriften über die Rücknahme der Klage in § 269 ZPO entsprechende Anwendung (LG Freiburg, aaO; HmbKomm-lnsO/ Streck, aaO; Uhlenbruck/Sternal, aaO; für den Fall der Rücknahme des Antrags eines Gläubigers auf Versagung der Restschuldbefreiung vgl. BGH, Beschluss vom 15. Juli 2010, aaO; LG Dresden, aaO; AG Göttingen, aaO).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2016,
Az. IX ZB 23/14
15 Entsprechend den nach §4 InsO geltenden Grundsätzen der Zivilprozessordnung zu dem Teilurteil (§ 301 ZPO) und zur Beschränkung der Rechtsmittel, insbesondere der Revision und der Rechtsbeschwerde, auf einen Teil der angegriffenen Entscheidung, ist im Vergütungsfestsetzungsverfahren eine Teilentscheidung nur zulässig, wenn diese einen tatsächlich und rechtlich selbständigen Teil des Streitstoffes betrifft, über den unabhängig vom übrigen Streitgegenstand entschieden werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 2011
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.2016,
Az. IX ZA 33/15
gann mit der Zustellung der angefochtenen Entscheidung an den Verfahrensbevollmächtigten des Schuldners (§ 4 InsO, § 569 Abs. 1 Satz 1 und 2 ZPO; BGH, Beschluss vom 20. Juli 2011 - IX ZA 16/11, nv Rn. 2).
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2016,
Az. IX ZB 67/14
Die Notfrist von zwei Wochen, innerhalb der die sofortige Beschwerde nach § 4 InsO, § 569 Abs. 1 Satz 1 ZPO einzulegen war, lief gemäß § 569 Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 64 Abs. 2, § 9 Abs. 1 Satz 3, Abs.3 InsO ab dem Beginn des dritten Tages nach der öffentlichen Bekanntmachung der Vergütungsfestsetzung im Internet und endete, gleichviel ob die Bekanntmachung am 30. oder am 31. Januar 2014 erfolgte, am 17. Februar 2014 (§ 187 Abs. 2, § 188 Abs. 2 BGB, § 222 Abs. 2 ZPO; vgl. BGH, Beschluss vom 14. November 2013 -IX ZB 101/11, WM 2013, 2372 Rn. 8 ff).
VG Ansbach, Beschluss vom 4.9.2015,
Az. 11 E 15.01794
Da es sich beim Insolvenzantrag nicht um einen Verwaltungsakt, sondern um eine rechtsgeschäftliche Erklärung im Sinne des § 4 InsO handelt, bei deren Abgabe die Antragsgegnerin nach der Rechtsprechung des BGH gleichwohl hoheitlich handelt, ist schlicht hoheitliches Handeln der Antragsgegnerin Gegenstand einer (fiktiven) Hauptsacheklage.
BGH, BESCHLUSS vom 4.3.2015,
Az. IX ZB 93/12
Diese Grundsätze gelten gemäß § 4 InsO grundsätzlich auch im Geltungsbereich der Insolvenzordnung (BGH, Urteil vom 23. Oktober 1997, aaO).
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2015,
Az. IX ZB 62/14
Da der Rechtsbe- schwerdeführerin keine Partei im zivilprozessrechtlichen Sinne gegenübersteht, scheidet eine Erstattung ihrer außergerichtlichen Kosten nach § 4 InsO in Verbindung mit § 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO trotz des Obsiegens im Verfahren aus (vgl. BGH, Beschluss vom 26. Januar 2012 - IX ZB 15/11, ZlnsO 2012, 455 Rn. 9 mwN).
BGH, BESCHLUSS vom 4.9.2014,
Az. IX ZA 20/14
Gemäß § 4 InsO kann insoweit nur Prozesskostenhilfe nach den Bestimmungen der Zivilprozessordnung (§§ 114 ff ZPO) gewährt und bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen nach § 121 ZPO ein Rechtsanwalt beigeordnet werden (BGH, Beschluss vom 4. Juli 2002 - IX ZB 221/02, NZI 2002, 574, 575; MünchKomm-InsO/Ganter/Lohmann, 3. Aufl., § 4a Rn. 4; Jaeger/Eckardt, InsO, § 4a Rn. 75 ff; HK-lnsO/Kirchhof, 7. Aufl., § 4a Rn. 15; Uhlenbruck/Mock, InsO, 13. Aufl., § 4a Rn. 5, 37; Ahrens in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, InsO, 2. Aufl., § 4a Rn. 14; aA LG Bochum, NZI 2003, 164, 166 f).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2013,
Az. IX ZB 291/11
8 c) Die zweiwöchige Beschwerdefrist berechnet sich sodann nach § 4 InsO, § 222 Abs. 1 ZPO, § 187 Abs. 2, § 188 Abs. 2 Fall 2 BGB und endet mit Ablauf des Montags, 16. Mai 2011 (vgl. BGH, Beschluss vom 14. November 2013, aaO Rn. 9 ff).
BGH, BESCHLUSS vom 4.9.2013,
Az. IX ZB 229/11
16 (1) Die im Insolvenzverfahren über die Verweisung in § 4 InsO entsprechend anwendbaren Vorschriften über die Wiedereinsetzung (vgl. OLG Köln, ZlnsO 2000, 608; LG Dresden, ZlnsO 2008, 48, 49; AG Hamburg, NZI 2000, 446; MünchKomm-lnsO/Ganter/Lohmann, aaO, § 4 Rn. 51; Pape/Uhländer/
BGH, BESCHLUSS vom 4.0.2013,
Az. IX ZB 293/11
schwerde statthaft gewesen war (vgl. BGH, Beschluss vom 4. März 2004 - IX ZB 133/03, BGHZ 158, 212, 214; vom 25. Juni 2009 - IX ZB 161/08, WM 2009, 1582 Rn. 5), setzt die Statthaftigkeit der Rechtsbeschwerde nach neuem Recht gemäß § 4 InsO, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO deren Zulassung durch das Beschwerdegericht voraus.
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2012,
Az. IX ZB 116/12
Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde (§ 4 InsO iVm § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO) ist - im Gegensatz zur Regelung der Revision (§ 544 ZPO) - nicht anfechtbar (BGH, Beschluss vom 16. November 2006 -IX ZA 26/06, WuM 2007, 41).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2012,
Az. IX ZB 115/12
Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde (§ 4 InsO iVm § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO) ist - im Gegensatz zur Regelung der Revision (§ 544 ZPO) - nicht anfechtbar (BGH, Beschluss vom 16. November 2006 - IX ZA 26/06, WuM 2007, 41).
BGH, BESCHLUSS vom 1.10.2012,
Az. IX ZB 102/12
Die Nichtzulassung der Rechtsbeschwerde (§ 4 InsO iVm § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO) ist - im Gegensatz zur Regelung der Revision (§ 544 ZPO) - nicht anfechtbar (BGH, Beschluss vom 16. November 2006 -IX ZA 26/06, WuM 2007, 41).
LG Düsseldorf, Beschluss vom 2.8.2012,
Az. 25 T 490/12
Die Beschwerde ist auch nicht gemäß § 4 InsO in Verbindung mit §§ 567 ff. ZPO zulässig, da die gesonderte Beschwerde gegen die Kostenentscheidung auch nach der ZPO ausgeschlossen ist (vgl. zu Vorstehendem auch LG Bonn, NZI 2012, Seite 460).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2012,
Az. IX ZB 250/11
Ob der Gläubiger durch den Plan wirtschaftlich benachteiligt wird, ist ausschließlich auf der Grundlage seines glaubhaft gemachten (§ 4 InsO, § 294 ZPO) Vorbringens zu beurteilen (BGH, Beschluss vom 29. März 2007, aaO Rn. 10).
BGH, BESCHLUSS vom 3.4.2012,
Az. IX ZB 28/12
Die Beiordnung eines beim Bundesgerichtshof zugelassenen Anwalts gemäß § 4 InsO, § 78b Abs. 1 ZPO kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil die Rechtsbeschwerdeführerin nicht dargelegt hat, sich erfolglos an mehr als vier beim Bundesgerichtshof zugelassene Rechtsanwälte gewandt zu haben (vgl. BGH, Beschluss vom 16. Februar 2004 - IV ZR 290/03, NJW-RR 2004, 864; vom 19. Januar 2011 - IX ZA 2/11, WuM 2011, 323 Rn. 2).
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2012,
Az. IX ZB 134/09
Für ihre Berechnungsgrundlage muss deshalb im Wege der Annährung nach § 4 InsO, § 287 Abs. 1 ZPO ein Betrag geschätzt werden, durch den die hieraus zu berechnende Vergütung abgedeckt ist (BGH, Beschluss vom 9. Februar 2012, aaO Rn. 14).
BGH, BESCHLUSS vom 3.0.2012,
Az. IX ZB 301/11
5 Entgegen der mit dem angefochtenen Beschluss erteilten Rechtsmittel- belehrung bedarf die Einlegung der Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof (§ 4 InsO, § 575 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 133 GVG) gemäß § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO der Vertretung durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt (BGH, Beschluss vom 21. März 2002 - IX ZB 18/02, WM 2002, 1512, 1513; vom 18. Mai 2005 -VIII ZB 3/05, NJW 2005, 2017).
BGH, BESCHLUSS vom 2.11.2011,
Az. IX ZB 294/11
2 a) Entgegen der vom Landgericht erteilten Rechtsmittelbelehrung bedarf die Einlegung der Rechtsbeschwerde beim Bundesgerichtshof (§ 4 InsO, § 575 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 133 GVG) gemäß § 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO der Vertretung durch einen beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt (BGH, Beschluss vom 21. März 2002 - IX ZB 18/02, WM 2002, 1512, 1513; vom 18. Mai
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2011,
Az. IX ZB 256/10
5 Der Antrag des Schuldners auf Aussetzung der Vollziehung der Ent- scheidung (§ 4 InsO, § 575 Abs.5, § 570 Abs.3 ZPO) wird abgelehnt, weil nicht festgestellt werden kann, dass dem Rechtsbeschwerdeführer durch die weitere Vollziehung größere Nachteile drohen als den anderen Beteiligten im Fall der Aussetzung (vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2002 -IXZB 48/02, ZlnsO 2002, 370 f).
BGH, BESCHLUSS vom 3.6.2011,
Az. IX ZA 16/11
Ihr war daher die Entscheidung des Beschwerdegerichts vom 2. Februar 2011 gemäß §4 InsO, § 172 Abs. 1 Satz 1 ZPO zwingend zuzustellen (vgl. BGH, Beschluss vom 26. April 2007 -IXZB 196/06, juris Rn. 3).
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.2010,
Az. IX ZB 216/07
Zur Glaubhaftmachung kann sich der Insolvenzgläubiger gemäß § 4 InsO, § 294 Abs. 1 ZPO aller Beweismittel bedienen, wozu auch einfache Abschriften von Urkunden gehören (BGHZ 156, 139, 141, 143).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2009,
Az. IX ZB 124/09
Der Gläubiger muss also Tatsachen vortragen und glaubhaft machen, aus denen sich die überwiegende Wahrscheinlichkeit (§ 4 InsO, § 294 ZPO) einer Schlechterstellung durch den Insolvenzplan ergibt (BGH, Beschl. v. 22. März 2007 - IX ZB 10/06, ZlnsO 2007, 442, 443 Rn. 9, 14).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2009,
Az. IX ZB 124/09
Eine Glaubhaftmachung kann gemäß § 4 InsO, § 294 Abs. 2 ZPO nur auf präsente Beweismittel gestützt werden (BGHZ 156, 139, 141; Beschl. v. 19. Mai 2009, aaO Rn. 14).
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2009,
Az. IX ZB 157/08
Ob das Beschwerdegericht ihm gleichwohl hätte nachgehen und den Schuldner gemäß §§ 4 InsO, 139 ZPO (vgl. BGHZ 156, 139, 143; BGH, Beschl. v. 9. März 2006 - IX ZB 209/04, ZVI 2006, 351, 352) zu einer Klarstellung seines Vorbringens hätte auffordern müssen und ob darin, dass dies unterblieben ist, schon ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG zu sehen ist, kann im Ergebnis offenbleiben.
BGH, BESCHLUSS vom 4.1.2009,
Az. IX ZB 215/07
Die Anfechtbarkeit von Kostenentscheidungen im Insolvenzeröffnungsverfahren ergibt sich aus § 4 InsO in Verbindung mit § 91a Abs. 2 Satz 1 ZPO (BGH, Beschl. v. 25. September 2008 - IX ZB 131/07, ZIP 2008, 2285 Rn. 7).
BGH, BESCHLUSS vom 4.11.2007,
Az. IX ZB 32/06
Vielmehr bestimmen sich Inhalt und Anfechtbarkeit einer Kostenentscheidung im Insolvenzverfahren aufgrund der Verweisung des § 4 InsO nach §91 ff ZPO (OLG Köln, ZIP2000, 1168 f; ZIP2001, 1209 f; HK-InsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 4 Rn. 7, § 6 Rn. 4; HmbKomm-lnsO/Rüther, 2. Aufl. § 4 Rn. 22; Braun/Bußhardt, InsO 3. Aufl. § 4 Rn. 10).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2007,
Az. IX ZB 159/06
Den Anforderungen an die Glaubhaftmachung (§§ 4 InsO, 294 ZPO) ist genügt, wenn für den geltend gemachten Versagungsgrund eine überwiegende Wahrscheinlichkeit spricht (BGHZ 156, 139, 141 f).
LG Aachen, Beschluss vom 2.1.2007,
Az. 6 T 38/07
Für die in diesem Verfahrensstadium dem jeweiligen Gläubiger obliegende Last der Beweisführung einer Obliegenheitsverletzung findet über die Verweisung in § 4 InsO die Vorschrift des § 294 ZPO Anwendung, wobei die gerichtliche Würdigung der Darstellung und der beigebrachten Beweismittel auch die für den Gläubiger bestehenden Schwierigkeiten, den Sachverhalt hinreichend aufzuklären, zu berücksichtigen ist ( vgl. BGH NJW-RR 2006, 1138).
BGH, BESCHLUSS vom 4.1.2006,
Az. IX ZB 279/04
8 4. Zu der Begründung des Landgerichts, das Rechtsinstitut der Restituti- onsklage sei im Insolvenzverfahren 'unsinnig', bemerkt der Senat ergänzend: In der neueren Rechtsprechung und Literatur wird übereinstimmend vertreten, dass aufgrund der Verweisung in § 4 InsO auch die §§ 578 ff ZPO über die Wiederaufnahme des Verfahrens im Insolvenzverfahren grundsätzlich anwendbar sind; über das Wiederaufnahmegesuch ist im Beschlussverfahren zu entscheiden (vgl. OLG Karlsruhe NJW 1965, 1023, 1024; LG Münster NZI 2001, 485 f; MünchKomm-lnsO/Ganter, § 4 Rn. 90; HK-lnsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 4 Rn. 17; Henckel/Gerhardt, InsO §4 Rn. 53; Uhlenbruck, InsO 12. Aufl. §4 Rn. 38; Kübler/Prütting, InsO § 4 Rn. 23; Grunsky in Stein/Jonas, ZPO 21. Aufl. vor § 578 Rn. 40; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht 16. Aufl. § 158 Rn. 17).
BGH, BESCHLUSS vom 4.9.2004,
Az. IX ZB 73/03
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu §§ 6, 7 InsO a.F. konnte eine im Insolvenzverfahren ergangene Prozeßkostenhilfeentscheidung nicht mit den besonderen insolvenzrechtlichen Rechtsmitteln, sondern gemäß § 4 InsO nur mit der einfachen Beschwerde gemäß § 127 Abs. 2, 3 ZPO a.F. angefochten werden (BGHZ 144, 78; MünchKomm-lnsO/Ganter, § 6 Rn. 66).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2004,
Az. IX ZB 161/03
Solche eigenen, auf ein bestimmtes Verfahren bezogene Aufwendungen des Insolvenzverwalters, die er weder mit zu demutbaren Mitteln vermeiden noch auf anderem Wege erstattet verlangen kann, sind daher den von § 4 Abs. 2 InsO erfaßten besonderen Kosten zuzuordnen (ebenso LG Dresden ZlnsO 2003, 513; LG Kassel ZlnsO 2002, 1040; Keller EWiR 2002, 957, 958; WienbergA/ogt, aaO S. 1665 ff).
AG Duisburg, Beschluss vom 3.5.2004,
Az. 63 INj 139/04
Dabei sind zu demindest die Tatsachen mitzuteilen, welche die wesentlichen Merkmale eines Eröffnungsgrunds erkennen lassen (§ 4 InsO, § 253 Abs. 2 Nr. 2, § 130 Nr. 3 ZPO; vgl. BGHZ 153, 205 = NJW 2003, 1187 = NZI 2003, 147; ebenso die langjährige Praxis des AG Duisburg, zuletzt NZI 2002, 501).
BGH, BESCHLUSS vom 4.4.2004,
Az. IX ZB 349/02
Das Wiederaufnahmerecht ist zwar gemäß § 4 InsO, §§ 578 ff ZPO entsprechend auf Beschlüsse in Insolvenzverfahren anwendbar (OLG Karlsruhe NJW 1965, 1023; MünchKomm-lnsO/Ganter, §6 Rn. 86 f m.w.N.;HK-lnsO/ Kirchhof, 3. Aufl. §6 Rn. 38 m.w.N.;Zöller/Greger, aaO Rn. 14 vor §578; Musielak aaO, §579 Rn. 13, 18).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2003,
Az. IX ZB 539/02
Diese Regelung gilt auch für das Beschwerdeverfahren gegen die den Stundungsantrag ablehnende Entscheidung; insoweit finden ebenfalls gemäß § 4 InsO die Vorschriften der Zivilprozeßordnung und damit die Bestimmungen über die Gewährung von Prozeßkostenhilfe entsprechende Anwendung (BGH, Beschl. v. 4. Juli 2002 - IX ZB 221/02, NJW 2002, 2793, 2794).
BGH, BESCHLUSS vom 2.0.2003,
Az. IX ZB 555/02
1. Zum einen hat der Schuldner keine Erklärung über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse beigefügt, so daß der Senat nicht beurteilen kann, ob die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Gewährung von Prozeßkostenhilfe gemäß § 4 InsO in Verbindung mit § 114 ZPO vorliegen (vgl. BGH, BeschI. v. 4. Juli 2002 - IX ZB 221/02, NZI 2002, 574).