Das Insolvenzverfahren und seine Wirkungen unterliegen, soweit nichts anderes bestimmt ist, dem Recht des Staats, in dem das Verfahren eröffnet worden ist.
BGH, URTEIL vom 2.5.2014,
Az. VI ZR 347/12
Ob der Kläger dadurch zugleich seine Schadensersatzansprüche gegen die (mit)-haftenden Beklagten verlor, bestimmt sich gemäß § 335 InsO nach Schweizer Recht (ebenso OLG Hamm, Urteil vom 18. Juli 2013 - 6 U 215/11, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, Urteil vom 27. März 2014 -12 U 182/12, juris Rn. 21; OLG München, Urteile vom 30. Oktober 2013 -20 U 603/12, juris Rn. 28 ff., -20 U 605/12, juris Rn. 50 ff., und - 20 U 1699/13, ZlnsO 2014, 785, 787).
BGH, URTEIL vom 2.5.2014,
Az. VI ZR 347/12
56 d) Nach § 335 InsO unterliegen auch die materiell-rechtlichen Folgewirkungen des Insolvenzverfahrens (BGH, Urteil vom 14. November 1996 - IX ZR 339/95, BGHZ 134, 79, 87) grundsätzlich dem Recht des Staates, in dem das Verfahren eröffnet worden ist (sog. 'lex fori concursus', vgl. BGH, Beschluss
BGH, URTEIL vom 2.5.2014,
Az. VI ZR 315/13
Ob der Kläger dadurch zugleich seine Schadensersatzansprüche gegen die (mit-)haftenden Beklagten verlor, bestimmt sich gemäß § 335 InsO nach Schweizer Recht (ebenso OLG Flamm, Urteil vom 18. Juli 2013 - 6 U 215/11, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, Urteil vom 27. März 2014 -12 U 182/12, juris Rn. 21; OLG München, Urteile vom 30. Oktober 2013 -20U 603/12, juris Rn. 28 ff., -20 U 605/12, juris Rn. 50 ff., und -20 U 1699/13, ZlnsO 2014, 785, 787).