OLG München, Beschluss vom 4.3.2015,
Az. 34 Wx 122/15
Es handelt sich um ein schuldrechtliches Gebrauchsrecht, das mit der Eintragung im Grundbuch eine Inhaltsänderung aller Wohnungseigentumsrechte bewirkt, wozu materiell gemäß § 877 BGB die Zustimmung sämtlicher Wohnungseigentümer erforderlich ist (BGHZ 91, 343/346; BGH Rpfleger 2001, 69/70; BayObLGZ 2000, 96/98; Demharter FGPrax 1996, 6).
OLG München, Beschluss vom 3.3.2013,
Az. 34 Wx 36/13
Anders als in § 877 BGB gehören zur Inhaltsänderung auch Fälle der (teilweisen) Rechtsaufhebung und der teilweisen Neubestellung (siehe von Oefele/Winkler Handbuch des Erbbaurechts 5. Aufl. Rn. 5.150; auch BayObLGZ 1959, 520/526).
OLG München, Beschluss vom 4.11.2010,
Az. 34 Wx 144/10
Sie zu erweitern wäre eine Inhaltsänderung (§ 877 BGB; vgl. BGH NJW-RR 2006, 237).
BGH, vom 3.8.2000,
Az. V ZB 14/00
Das eingetragene Sondernutzungsrecht ist weder ein dingliches noch gar ein grundstücksgleiches Recht, sondern ein schuldrechtliches Gebrauchsrecht, das erst mit der Eintragung im Grundbuch eine Inhaltsänderung aller Wohnungseigentumsrechte bewirkt, so daß hierzu gemäß § 877 BGB in entsprechender Anwendung des § 873 BGB die Einigung aller Wohnungseigentümer erforderlich ist (Senat, BGHZ 91,343, 346; Demharter, FGPrax 1996, 6).
BGH, vom 3.8.2000,
Az. V ZB 14/00
Aus dem Schutzzweck des § 877 BGB folgt jedoch, daß sachenrechtlich nichts anderes gilt als in formeller Hinsicht für die Grundbucheintragung, daß also die Beseitigung der 'dinglichen Wirkung” des Sondernutzungsrechts nicht die Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer erfordert, weil deren sachenrechtliche Eigentümerstellung nicht nachteilig beeinflußt wird (vgl. BGHZ 73, 145, 149; 91, 343, 346 m.w.N.;BayObLG, DNotZ 1999, 672 ff; NJW-RR 1992, 209; OLG Hamm, Rpfleger 1997, 376; Soergel/Stürner, BGB, 12. Aufl., §877 Rdn. 3).
BGH, vom 3.8.2000,
Az. V ZB 14/00
Das eingetragene Sondernutzungsrecht ist weder ein dingliches noch gar ein grundstücksgleiches Recht, sondern ein schuldrechtliches Gebrauchsrecht, das erst mit der Eintragung im Grundbuch eine Inhaltsänderung aller Wohnungseigentumsrechte bewirkt, so daß hierzu gemäß § 877 BGB in entsprechender Anwendung des § 873 BGB die Einigung aller Wohnungseigentümer erforderlich ist (Senat, BGHZ 91,343, 346; Demharter, FGPrax 1996, 6).
BGH, vom 3.8.2000,
Az. V ZB 14/00
Aus dem Schutzzweck des § 877 BGB folgt jedoch, daß sachenrechtlich nichts anderes gilt als in formeller Hinsicht für die Grundbucheintragung, daß also die Beseitigung der 'dinglichen Wirkung” des Sondernutzungsrechts nicht die Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer erfordert, weil deren sachenrechtliche Eigentümerstellung nicht nachteilig beeinflußt wird (vgl. BGHZ 73, 145, 149; 91, 343, 346 m.w.N.;BayObLG, DNotZ 1999, 672 ff; NJW-RR 1992, 209; OLG Hamm, Rpfleger 1997, 376; Soergel/Stürner, BGB, 12. Aufl., §877 Rdn. 3).
BGH, URTEIL vom 2.3.1997,
Az. IX ZR 112/96
In der Regel kann der Arrestgläubiger, nachdem er einen Titel über die gesicherte Forderung erwirkt hat, seine Arresthypothek in eine Zwangshypothek - mit dem Rang der Arresthypothek - umwandeln lassen, und zwar entweder durch Einigung (§§ 877, 1186 BGB) oder im Vollstreckungswege (vgl. §§ 867 Abs.1, 932 Abs. 2 ZPO) auf Antrag gegenüber dem Grundbuchamt unter Vorlage des Schuldtitels, der die Einigung und Eintragungsbewilligung des Grundeigentümers ersetzt, jeweils in Verbindung mit der Eintragung in das Grundbuch (KG OLGZ 44 - 1925 -, 177; OLG Frankfurt Rpfleger 1975, 103 f; RGRK/Thumm, BGB 12. Aufl. § 1186 Rdnr. 3; Pa-landt/Bassenge, BGB 56. Aufl. § 1186 Rdnr. 3; Stein/Jo-