Wer in Ansehung eines Gegenstandes zum Vorkauf berechtigt ist, kann das Vorkaufsrecht ausüben, sobald der Verpflichtete mit einem Dritten einen Kaufvertrag über den Gegenstand geschlossen hat.
BGH, BESCHLUSS vom 4.0.2016,
Az. V ZB 43/15
Denn bei der dargestellten Abgrenzung zwischen Mitberechtigten der Gemeinschaft und Dritten im Sinne des § 463 BGB handelt es sich nur um eine Faustregel (so zutreffend Staudinger/Schermaier, BGB [2009], § 1095 Rn. 7; siehe auch Senat, Urteil vom 23. April 1954 - V ZR 145/52, BGHZ 13, 133, 141 zu 5. aE).
LG Wuppertal, Urteil vom 4.10.2008,
Az. 17 O 469/00
Durch Urteil vom 25.09.2000 erklärte das Oberlandesgericht Düsseldorf (9 U 65/00) auf die Berufung des Klägers gegen das klagabweisende Urteil des LG Wuppertal die Zwangsvollstreckung der Verkäuferin wegen des noch offenen Restkaufpreises für unzulässig, weil der Kläger wirksam gegen den Restkaufpreisanspruch mit einem sich aus einer entsprechenden Anwendung des § 463 S. 2 BGB a.F. ergebenden Schadensersatzanspruch in Höhe von mindestens 60.000,00 DM aufgerechnet habe, der sich daraus ergebe, dass die Verkäuferin durch den Beklagten als ihren Geschäftsführer wahrheitswidrig - weil das Flachdach durch die tatsächlich ausgeführten Arbeiten nicht erneuert worden war - wider besseres Wissen eine nicht vorhandene Eigenschaft, nämlich eine erneuertes Dach über der früheren Tanzschule, arglistig vorgespiegelt habe; auf das Urteil des Oberlandesgerichts (Anl. K 11) wird wegen der Einzelheiten Bezug genommen.
BGH, URTEIL vom 3.10.2007,
Az. VIII ZR 16/07
8 b) Im Falle der Lieferung einer mangelhaften Sache umfasst der auf das positive Interesse gerichtete Schadensersatzanspruch des Käufers typischerweise auch den Ersatz eines Nutzungsausfallschadens, der dadurch entsteht, dass dem Käufer infolge eines Mangels die Nutzung der Kaufsache entgeht (vgl. Senatsurteil vom 5. Juli 1978 -VIII ZR 172/77, NJW 1978, 2241, unter I 2 a, zu §463 BGB aF; BGHZ 77, 215, 218; BGHZ 88, 11, 13 ff. zu § 286 BGB aF; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 9. Aufl., Rdnr. 352, 492, 1501, 1507, 1518; Staudinger/Otto, aaO, §280 E 34; MünchKommBGB/Ernst, 5. Aufl., §280 Rdnr. 55 ff.; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Aufl., § 437 Rdnr. 35).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.0.2007,
Az. 6 O 262/05
Hierzu war sie schon deswegen verpflichtet, weil bei besonders schwerwiegenden Mängeln bereits ein Verdacht mitgeteilt werden muss (BGH LM Nr. 8 zu § 463 BGB).
BGH, URTEIL vom 5.10.2004,
Az. V ZR 322/03
Nach der Rechtsprechung des Senats begründet die Auseinandersetzung keinen Vorkaufsfall, da das erwerbende Mitglied einer Erbengemeinschaft nicht Dritter im Sinne des §463 BGB (entspricht §504 BGB a.F.) ist (Urt. v. 15. Juni 1957, VZR 198/55, LM § 1098 BGB Nr. 3; v. 14. November 1969, VZR 115/66, WM 1970, 321; vgl. ferner zur Auseinandersetzung einer Bruchteilsgemeinschaft Senat, BGHZ 13, 133; 48, 1).
BGH, URTEIL vom 5.2.2004,
Az. V ZR 37/03
Denn das Wahlrecht des Gläubigers sowohl zwischen den in § 463 BGB aufgeführten Gewährleistungsrechten wie auch zwischen den verschiedenen Arten des Schadensersatzes erlischt, wenn einer der möglichen Ansprüche bzw. ein nach einer bestimmten Berechnungsweise geltend gemachter Schadensersatzanspruch rechtskräftig zuerkannt worden ist (vgl. für die Wahl zwischen den Gewährleistungsrechten: Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., §465 Rdn. 29; für die Wahl der Schadensberechnung: BGHZ 119, 20, 23 f.).
BGH, URTEIL vom 5.2.2003,
Az. V ZR 437/01
Die die Arglist des Verkäufers begründenden Umstände muß der Käufer beweisen, nicht muß sie der Verkäufer ausräumen (Senat, BGHZ 117, 260, 263; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 2. Aufl., §463 BGB a.F. Rdn. 5 m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 5.1.2003,
Az. V ZR 25/02
1. Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß der Verdacht eines schwerwiegenden Fehlers der Kaufsache selbst einen Fehler darstellen kann, über den der Verkäufer den Käufer aufklären muß, will er nicht - unter den weiteren Voraussetzungen der Norm - nach § 463 Satz 2 BGB a.F. haften (vgl. BGHZ 52, 51 - Salmonellenverdacht; BGH, Urt. v. 20. Juni 1968, III ZR 32/66, WM 1968, 1220 - Hausschwammverdacht; Senat, Urt. v. 20. Oktober 2000, V ZR 285/99, NJW 2001, 64 - Altlastenverdacht).
BGH, Urteil vom 5.3.2001,
Az. V ZR 394/99
Überdies kennt die Rechtsmängelhaftung keine dem §463 Satz 2 BGB (vgl. hierzu Senat BGHZ 60, 319, 321) vergleichbare, einschränkende Sonderregelung des Verschuldens bei Vertragsschluß.
BGH, URTEIL vom 6.10.1998,
Az. V ZR 344/97
7 genschaften der Kaufsache beziehen, begründen mit Rücksicht auf das Gewährleistungsrecht, das Schadensersatz nur bei Nichteinhaltung einer Zusicherung oder bei arglistigem Verschweigen eines Fehlers vorsieht (§ 463 BGB), keinen Ersatzanspruch wegen Verschuldens bei Vertragsschluß (Senat BGHZ 60, 319, 322; 114, 263, 266).
BGH, URTEIL vom 5.11.1997,
Az. V ZR 274/96
v. 10. März 1995, V ZR 7/94, NJW 1995, 1737, 1738), und daß Gegenstand des in § 463 BGB bestimmten Schadensersatzanspruches das positive Interesse des Käufers ist (BGHZ 50, 200, 205; Senat, BGHZ 114, 193, 196; MünchKomm-BGB/Westermann, § 463 Rdn. 19; Soergel/ Huber, BGB, 12. Aufl., § 463 Rdn. 38; Palandt/Putzo, BGB,
BGH, URTEIL vom 2.10.1997,
Az. VI ZR 402/96
b) darüber hinaus billigt die Rechtsprechung einem Käufer, dem bei dem Abschluß des Kaufvertrages vom Verkäufer arglistig ein Fehler des Kaufgegenstandes verschwiegen oder das Vorhandensein einer tatsächlich fehlenden Eigenschaft vorgespiegelt worden ist, auf der Grundlage des § 463 BGB den Ersatz seines Erfüllungsinteresses auch dann zu, wenn er seinen Schadensersatzanspruch auf unerlaubte Handlung stützt (RGZ 103, 154, 160; BGH, Urteil vom 29. Oktober 1959
BGH, URTEIL vom 3.6.1997,
Az. VIII ZR 238/96
Denn die Haftung für Mängel (§§ 459, 462, 465 BGB) und für zugesi- cherte Eigenschaften (§ 463 BGB) werde hinsichtlich der Frage der Verjährung vom Gesetz gleich behandelt (BGHZ 88, 130, 137).
BGH, Urteil vom 3.4.1995,
Az. VIII ZR 70/94
Die Arglisthaftung des § 463 Satz 2 BGB, auf die der Kläger seine Schadensersatzansprüche stützt, greift auch ein, wenn der Verkäufer das Vorhandensein einer tatsächlich nicht vorhandenen Eigenschaft, ohne diese zuzusichern, in arglistiger Absicht vorspiegelt (vgl. Senat, Urteil vom 25. März 1992 - VIII ZR 74/91 = NJW-RR 1992, 1076 unter III 2 a m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 29. Januar 1993 - V ZR 227/91 = WM 1993, 1099 unter Anschlußrevision I 2).
BGH, Urteil vom 3.4.1993,
Az. VIII ZR 155/92
1. Zutreffend und von der Revision unbeanstandet sieht das Berufungsgericht in der Urheberschaft des verkauften Bildes eine verkehrswesentliche Eigenschaft (vgl. BGHZ 63, 369, 371; Urteil vom 8. Juni 1988 - VIII ZR 135/87 = WM 1988, 1415 unter II 1 b aa), deren zusicherungswidriges Fehlen Schadensersatzansprüche nach § 463 BGB auslösen kann.
BGH, URTEIL vom 4.11.1992,
Az. III ZR 114/91
Sie wäre zur Offenbarung dieses Umstandes an die Kläger verpflichtet gewesen; das diesbezügliche Unterlassen konnte den Tatbestand einer arglistigen Täuschung erfüllen und einen Schadensersatzanspruch der Kläger nach § 463 BGB begründen (vgl. Senatsurteil vom 19. März 1992 a.a.O.sowie BGH, Urteil vom 12. Juli 1991 - V ZR 121/90 = NJW 1991, 2900 = ZIP 1991, 1291).
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.1992,
Az. III ZR 87/91
Die Unterlassung eines entsprechenden Hinweises konnte eine arglistige Täuschung zu Lasten der Erwerber dargestellt und Schadensersatzpflichten der Beklagten nach § 463 BGB begründet haben (vgl. Senatsurteil vom 19. März 1992 - III ZR 16/90, Fall 'Bielefeld II'; zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; sowie BGH Urteil vom 12. Juli 1991 - V ZR 121/90 = NJW 1991, 2900 = ZIP 1991, 1291) . Etwaige daraus herrührende Schadensersatzansprüche standen indes nicht der Klägerin, sondern den Voreigentümern zu.
BGH, URTEIL vom 5.1.1992,
Az. V ZR 268/90
a) Eigene Arglist der Beklagten zu 2 zu dem nach § 463 Satz 2 BGB maßgeblichen Zeitpunkt des Vertragsschlusses (Se-natsurt. v. 10. Juli 1963, V ZR 66/62, LM BGB § 463 Nr. 8; vgl. auch BGH, Urt. v. 5. April 1989, VIII ZR 72/88, WM 1989, 880, 881) stellt das Berufungsgericht nicht fest.
BGH, URTEIL vom 3.9.1991,
Az. VIII ZR 140/90
a) Der Kläger hat seinen Anspruch zwar ausdrücklich auf Wandelung gestützt; dies steht aber einer Würdigung des erhobenen Begehrens unter dem Gesichtspunkt des sogenannten großen Schadensersatzes nach § 463 BGB nicht entgegen, mit dem - soweit hier von Interesse - die gleichen Rechtsfolgen wie bei der Wandelung erreicht werden können (zu dem ganzen jüngst BGH, Urteil vom 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89 = WM 1990, 1748 unter II = BGHR BGB § 463 Kaufpreisrückzahlung 1) .
BGH, URTEIL vom 3.9.1991,
Az. VIII ZR 140/90
b) § 463 Satz 2 BGB gilt entsprechend, wenn der Verkäufer eine in Wahrheit nicht vorhandene Eigenschaft arglistig vorgespiegelt hat (st.Rspr. BGH, Urteil vom 28. Juni 1978 - VIII ZR 112/77 = WM 1978, 1175 unter I 2; Soer-gel/Huber, BGB, 11. Aufl., § 463 Rdnr. 1 m.w.Nachw.).
BGH, URTEIL vom 5.10.1990,
Az. V ZR 194/89
Die Erklärung des Beklagten im Kaufvertrag, er sichere zu, daß ihm keine Mängel an dem Objekt bekannt seien, enthält keine Zusicherung im Sinne des § 463 Satz 1 BGB, Hausbockbefall liege nicht vor (BGH Urt. v. 21. November 1952, V ZR 158/51, LM BGB § 463 Nr. 1).
BGH, URTEIL vom 5.0.1989,
Az. V ZR 137/87
Der Grundstückskäufer, der nach § 463 BGB Schadensersatz unter Zurückweisung des Kaufgegenständes fordert, kann vom Verkäufer verlangen, daß dieser an der (Rück-)Übereignung des Grundstücks mitwirkt (vgl. zur Frage des Rücknahmeanspruchs generell BGHZ 87,
BGH, vom 4.1.1985,
Az. VII ZR 72/84
cc) Allerdings hat der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs für einen Schadensersatzanspruch aus § 463 Satz 2 BGB wegen Mängeln am gemeinschaftlichen Eigentum entschieden, daß sich der insgesamt entstandene Minderwert nach Maßgabe des jeweiligen Anteils am Gemeinschaftseigentum auf die einzelnen Wohnungseigentümer verteilt und der einzelne Wohnungseigentümer deshalb nur eine entsprechende Quote verlangen kann (BGHZ 108, 156, 160).
BGH, URTEIL vom 5.8.1984,
Az. V ZR 59/85
b) Den Ausführungen des Berufungsgerichts ist zudem nicht zu entnehmen, ob es bedacht hat, daß auch der nach seiner Ansicht vorbehaltene Anspruch auf Schadensersatz (§ 463 BGB) der Klägerin die Wahl ließe zwischen dem Behalten der fehlerhaften Sache und der Liquidation des Minderwertes (sog. kleiner Schadensersatz) einerseits und andererseits der Zurückweisung der Kaufsache nebst dem Ersatz des durch die Nichtdurchführung des gesamten Vertrages entstandenen Schadens (sog. großer Schadensersatz; BGHZ 29, 148, 151; vgl. MünchKomm/Westermann § 463 Rdn. 20 m.N.
BGH, URTEIL vom 3.1.1975,
Az. VIII ZR 131/73
1. Der Beklagte vertritt in seiner Revisionserwiderung - und zwar unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Senates zu dem Umfang der sich aus § 463 Satz 1 BGB ergebenden Schadensersatzpflicht (BGHZ 50, 200; 59, 158; vgl. Diederichsen AcP 165, 150, 157) - die Ansicht, dem Kläger stehe ein Anspruch für entgangene Gebrauchsvorteile hier schon deswegen nicht zu, weil es sich insoweit um den Ersatz eines sog. 'Mangelfolgeschadensw handele und der Ersatz eines solchen Schadens durch die Zusicherung des Beklagten, er werde den Mantel alsbald passend machen, nicht gedeckt sei.
BGH, URTEIL vom 3.2.1973,
Az. VIII ZR 137/71
Wie der Senat im Urteil vom 29. Mai 1968 (BGHZ 50, 200) ausgeführt hat, hängt die Frage, ob und in welchem Umfang der Käufer im Rahmen des § 463 BGB auch Ersatz seiner Mangelfolgeschäden - und darum allein geht es im vorliegenden Fall -verlangen kann, entscheidend davon ab, ob ihn die Zusicherung gerade vor solchen Schäden absichern sollte.
BGH, URTEIL vom 5.10.1972,
Az. g zr 107/70
Nicht stichhaltig ist schließlich die Rüge, das Oberlandesgericht habe irrigerweise angenommen, zur Anwendung des § 463 Satz 2 BGB reiche aus, daß der Verkäufer bei gehöriger Aufmerksamkeit den Fehler hätte ermitteln können, während der Begriff des arglistigen Verschweigens in Wirklichkeit mindestens bedingten Vorsatz erfordere (unter Hinweis auf BGH IM BGB § 463 Nr. 1 BGB RGRK 11. Aufl. § 460 An. 7; Soergel/Ballerstedt, BGB 10. Aufl. § 460 An. 12).
BGH, URTEIL vom 5.1.1970,
Az. I ZR 105/68
Denn sie verlangt nur Ersatz des Schadens, der ihr aus der behaupteten mangelhaften Leistung unmittelbar entstanden ist (BGH LM Nr. 1 zu § 463 BGB; NJW 65, 532, 533).
BGH, URTEIL vom 5.8.1969,
Az. I ZR 74/67
h) Eine positive Vertragsverletzung scheidet als Anspruchsgrundlage schon deshalb aus, weil nach dem Vortrag der Beklagten die angebliche Täuschung des Klägers nicht im Rahmen eines bereits bestehenden Vertragsverhältnisses, sondern schon bei dessen Begründung begangen wurde (BGH IM Nro 1 zu § 463 BGB).
BGH, URTEIL vom 5.8.1969,
Az. I ZR 74/67
d) Pür etwaige Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluß gilt das gleiche (BGH LM Nr. 1 zu § 463 BGB; NJW 1965, 533; RGZ 103, 47, 50).
BGH, URTEIL vom 1.5.1968,
Az. VIII ZR 317/83
Seine mangelnde Kenntnis befreit ihn jedoch vom Vorwurf vorsätzlichen Verhaltens, denn bedingter Vorsatz bedeutet im Bereich des § 463 BGB, daß der Verkäufer zu demindest mit einem Fehler (hier dem Abweichen von Sicherheitsbestimmungen) gerechnet hat und in Kauf nimmt, daß der Käufer den Kaufvertrag bei entsprechender Aufklärung nicht abgeschlossen hätte (BGHZ 63, 382, 386 und Senatsurteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69 = LM BGB § 123 Nr. 42 = NJW 1971, 1795, 1800; Erman/Weitnauer, BGB,
BGH, vom 4.9.1959,
Az. VIII ZB 125/58
Haftung des Verkäufers aus unerlaubter Handlung so verstanden wird; denn der getäuschte Käufer kann auch bei einem vertraglichen Schadensersatzanspruch aus § 463 Satz 2 BGB sich grundsätzlich auf den Standpunkt stellen, daß er die Beistung als Erfüllung ablehne und Schadensersatz wegen nicht-erfüllung verlange (BGHZ 29, 148).
BGH, vom 4.0.1959,
Az. VIII ZH 174/57
MB | 463 Der Käufer kann den Gewährleistungsanspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung aus § 463 BGB dahin geltend machen, daß er die Kaufsache ohne Nachweis des fehlenden Interesses an ihrem Behalten ablehnt, die Rückzahlung des Kaufpreises fordert und den ihm außerdem durch die Nichterfüllung des Vertrages erwachsenen Schaden berechnet (vgl, BGHZ 27» 215 für § 655 BGB).