BGH, URTEIL vom 3.10.1983,
Az. VIII ZR 190/82
Das Risiko des Wertverlustes oder gar des unverschuldeten Untergangs der geleisteten Sache trifft umgekehrt auch den Verkäufer, und zwar in noch höherem Maße, wenn dem Käufer die Vorschrift des § 327 Satz 2 BGB zugute gehalten wird (dazu BGHZ 53, 144, 148 f), der Verkäufer dagegen ab Empfang der Leistung haften soll (Staudinger/Kaduk aaO § 347 Rdn. 25; MünchKomm-Janßen aaO § 347 Rdn. 16.; Paland t/Heinr ichs aaO § 347 An. 2; Krüger aaO S. 87 f).
BGH, URTEIL vom 3.8.1970,
Az. I ZR 71/69
Ist der Kläger im Streitfall wegen der teilweisen Nichterfüllung zu dem Rücktritt berechtigt, dann gilt zu seinen Gunsten § 327 Satz 2 BGB, wonach er nur nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung haftet (BGHZ 53, 144, 148).