BGH, URTEIL vom 2.4.2014,
Az. II ZR 250/12
Die klageweise Geltendmachung der Fehlerhaftigkeit von Gesellschafterbeschlüssen obliegt deshalb ebenfalls dem Testamentsvollstrecker (§ 2212 BGB), es sei denn, dass der Testamentsvollstrecker selbst unzulässigerweise anstelle der Erben mitgestimmt hat und insoweit seine Verwaltungsbefugnis beschränkt ist (BGH, Urteil vom 12. Juni 1989 - II ZR 246/88, BGHZ 108, 21, 23 f.).
BGH, BESCHLUSS vom 3.8.2008,
Az. XII ZB 12/05
6 Das Verfahren der Vollstreckbarerklärung ist ein Aktivprozess, der - so- weit der titulierte Anspruch in den Nachlass fällt und seine Durchsetzung nicht von der Testamentsvollstreckung ausgeschlossen ist - nach § 2212 BGB nur von dem Testamentsvollstrecker als Partei kraft Amtes geführt werden kann (vgl. zur Stellung des Testamentsvollstreckers ZöllerA/ollkommer ZPO 26. Aufl. §51 Rdn. 7; Palandt/Edenhofer BGB 67. Aufl. §2212 Rdn. 2; vgl. für §239 ZPO BGH Urteil vom 16. März 1988 - IVa ZR 163/87 - BGHZ 104, 1 ff.).