BGH, URTEIL vom 3.0.2005,
Az. IV ZR 296/03
c) Rechte der Nacherben werden nicht beeinträchtigt, wenn die Ernennung des Vorerben zu dem Testamentsvollstrecker nur den Zweck hat, einen wie hier ohnehin fälligen Anspruch gegen den Vorerben aus §2174 BGB zu erfüllen (vgl. BayObLG DNotZ 2001, 808, 809 f.; OLG Düsseldorf ZEV 2003, 296 f. m.
BGH, URTEIL vom 3.10.1982,
Az. IVa ZR 47/81
In Jedem dieser Fälle hat die Klägerin nach dem Testament der Erblasserin einen Anspruch (§ 2174 BGB) auf Auszahlung des streitigen Gewinnanteiles, da ihr ein nach der Rechtsprechung ohne weiteres zulässiges (BGH Urteile vom 16. Dezember 1968 - Ill ZR 102/66 - WM 1969, 337, 338 rechts Mitte - und vom 29. September 1977 - II ZR 214/75 - WM 1977, 1323, 1325 links unter aa) 'Gewinnvermächtnis' (Beteiligungs-Vermächtnis) zugewendet worden ist.