BGH, BESCHLUSS vom 3.11.2015,
Az. XII ZB 516/14
21 2. Die Annahme des Beschwerdegerichts, im vorliegenden Fall sei der Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB nicht bis zur Veröffentlichung der Senatsentscheidung vom 3. Februar 2010 (BGHZ 184, 190 = FamRZ 2010, S. 958 ff.) hinausgeschoben gewesen und deshalb habe die Verjährungsfrist gemäß § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB bereits mit Kenntnis der Antragsteller von der Einreichung des Scheidungsantrags im Jahr 2006 zu laufen begonnen, ist ebenfalls frei von Rechtsirrtum.
BGH, BESCHLUSS vom 3.11.2015,
Az. XII ZB 516/14
Er entscheidet sie dahingehend, dass der Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB nicht bis zur Veröffentlichung der Senatsentscheidung vom 3. Februar 2010 (BGHZ 184, 190 = FamRZ 2010, 958 ff.) hinausgeschoben war.
OLG München, vom 5.6.2015,
Az. 10 U 4220/14
Die streitgegenständlichen Ansprüche der Klägerin verjähren nach einer Verjährungsfrist von drei Jahren (§§ 195 BGB, Art. 229 EGBGB § 6 I 1; BGH r + s 2014, 525).
BGH, URTEIL vom 2.10.2014,
Az. XI ZR 265/13
Vielmehr gilt die dreijährige Regelverjährung des § 195 BGB (offengelassen im Senatsurteil vom 8. Mai 2007 - XI ZR 278/06, WM 2007, 1241 Rn. 13; aA OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Juli 2006 - 13 U 226/05, juris Rn. 15).
BGH, URTEIL vom 4.9.2014,
Az. III ZR 493/13
Demgegenüber verbleibt es für Schadensersatzansprüche aus vorsätzlichen Aufklä-rungs- und Beratungspflichtverletzungen bei der Regelverjährung nach §§ 195, 199 BGB (BGH, Urteile vom 8. März 2005 aaO S. 312 und vom 19. Dezember 2006 aaO Rn. 20; s. auch KK-WpHG/Leisch, 2007, § 37a Rn. 18 ff).
OLG München, Urteil vom 4.9.2014,
Az. 6 Sch 11/09
Diese Voraussetzungen sind im Streitfall nicht erfüllt: Was das Zeitmoment anbelangt, ist zu beachten, dass dieses aufgrund der Einführung einer regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren (§ 195 BGB) durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz nur noch in Ausnahmefällen zu bejahen ist, die Regelverjährung von drei Jahren muss dem Gläubiger grundsätzlich ungekürzt zur Verfügung stehen (vgl. Palandt/Grüneberg a. a. O., § 242 Rn. 93 unter Hinweis auf BGH NJW 2011, 212 Tz. 22).
BGH, URTEIL vom 2.9.2014,
Az. XI ZR 17/14
38 (a) Die überwiegende Auffassung sieht Rückzahlungsansprüche mit der vom Berufungsgericht gegebenen Begründung als verjährt an, wenn die Regelverjährungsfrist des § 195 BGB - gerechnet ab dem Schluss des Jahres der Leistung des Bearbeitungsentgelts - abgelaufen ist (OLG Brandenburg, BeckRS
BGH, URTEIL vom 2.9.2014,
Az. XI ZR 348/1
40 (a) Die überwiegende Auffassung sieht Rückzahlungsansprüche mit der vom Berufungsgericht gegebenen Begründung als verjährt an, wenn die Regelverjährungsfrist des § 195 BGB - gerechnet ab dem Schluss des Jahres der Leistung des Bearbeitungsentgelts - abgelaufen ist (OLG Brandenburg, BeckRS 2013, 22390; LG Bonn, WM 2013, 1942, 1943; LG Braunschweig, BeckRS
BGH, URTEIL vom 5.6.2014,
Az. V ZR 151/13
Nach der Neuregelung des Verjährungsrechts soll daher nicht mehr die frühere regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren (§ 195 BGB a. F.), sondern die neue Frist von drei Jahren nach § 195 BGB gelten (OLG Hamm, NJOZ 2012, 2009, 2010; OLG Saarbrücken,
BGH, URTEIL vom 4.4.2014,
Az. I ZR 217/12
Auf Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung wegen zur Erfüllung eines nichtigen Vertrags rechtsgrundlos geleisteter Zahlungen fand bis zu dem 31. Dezember 2001 grundsätzlich die dreißigjährige Verjährungsfrist des § 195 BGB aF Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, BGHZ 144, 343, 347).
VG Augsburg, Urteil vom 4.1.2014,
Az. 2 K 13.204
29 Für die Überleitungsfälle nach Art. 229 § 6 Abs.4 Satz 1 EGBGB ist zu beachten, dass der Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB n.F. unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB n.F. zu berechnen ist (BGH, U.v.23.1.2007 - XI ZR 44/06 - juris Rn. 19 ff.).
BGH, URTEIL vom 4.1.2014,
Az. IX ZR 217/12
Danach ist ein Regressanspruch nach drei Jahren (§ 195 BGB) ab dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB) und der Mandant von der Person des Schuldners und von den den Anspruch begründenden Umständen Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste (§ 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB), verjährt (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2011 - IX ZR 85/10, WM 2012, 163 Rn. 14; Gehrlein, Anwalts- und Steuerberaterhaftung, 2. Aufl., S. 150).
BGH, URTEIL vom 4.1.2014,
Az. IX ZR 245/12
Danach ist ein Regressanspruch nach drei Jahren (§ 195 BGB) ab dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB) und der Mandant von der Person des Schuldners und von den den Anspruch begründenden Umständen Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste (§ 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB), verjährt (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2011 - IX ZR 85/10, WM 2012, 163 Rn. 14; Gehrlein, Anwalts- und Steuerberaterhaftung, 2. Aufl., S. 150).
BGH, URTEIL vom 4.11.2013,
Az. III ZR 102/12
Zwar war nach dem Senatsurteil vom 4. Juni 2009 (III ZR 144/05, BGHZ 181, 199 Rn. 38 ff) zunächst von der dreißigjährigen Regelverjährung nach § 195 BGB a.F. auszugehen.
BGH, URTEIL vom 4.9.2013,
Az. VII ZR 19/12
-12- betrifft, wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, auch Ansprüche aus positiver Vertragsverletzung, beispielsweise Ansprüche aus der Verletzung von Untersuchungs- und Beratungspflichten, die nach der bis 31. Dezember 2001 bestehenden Rechtslage nach der Regelverjährungsfrist des § 195 BGB von 30 Jahren verjährten (vgl. BGH, Urteil vom 26. Oktober 2006 - VII ZR 133/04, BauR 2007, 423, 425 = NZBau 2007, 108 m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 4.7.2013,
Az. VII ZR 268/11
Dabei kann insoweit offenbleiben, ob die genannten Ansprüche der dreijährigen Verjährungsfrist des § 195 BGB nach Maßgabe der Überleitungsvorschrift in Art. 229 § 6 EGBGB oder der vierjährigen Verjährungsfrist entsprechend § 88 HGB a.F. nach Maßgabe der Überleitungsvorschrift in Art. 229 § 12 EGBGB (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2002 -VIII ZR 59/01, NJW-RR 2002, 1554, 1555 unter I. 1. b) aa) m.w.N. zur entsprechenden Anwendung von Vorschriften des Handelsvertreterrechts auf ei-
BGH, URTEIL vom 3.8.2012,
Az. VIII ZR 279/11
42 aa) Die Rückzahlungsansprüche des Klägers aus § 812 Abs. 1 Satz 1 Fall 1 BGB verjähren - wovon auch das Berufungsgericht ausgeht - innerhalb der dreijährigen Regelverjährungsfrist des § 195 BGB (BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 18).
BGH, URTEIL vom 3.8.2012,
Az. VIII ZR 152/11
27 a) Die Rückzahlungsansprüche der Kläger aus § 812 Abs. 1 Satz 1 Fall 1 BGB verjähren - wovon auch das Berufungsgericht ausgeht - innerhalb der dreijährigen Regelverjährungsfrist des § 195 BGB (BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 18).
BGH, URTEIL vom 3.8.2012,
Az. VIII ZR 151/11
29 a) Die bereicherungsrechtlichen Rückzahlungsansprüche des Klägers aus der Zeit ab Inkrafttreten des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts vom 26. November 2001 (BGBl. I S. 3138) verjähren - wovon auch das Berufungsgericht im Ansatz ausgeht - innerhalb der dreijährigen Regelverjährungsfrist des § 195 BGB nF (BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 18).
BGH, Urteil vom 2.6.2012,
Az. II ZR 117/10
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die Verjährungsfrist nach § 195 BGB i.d.F. des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes vom 1. Januar 2002 an zu berechnen, wenn der Anspruch zu diesem Zeitpunkt entstanden war (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB) und die subjektiven Voraussetzungen des Verjährungsbeginns nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB - Kenntnis oder grobfahrlässige Unkenntnis der Anspruchsvoraussetzungen - Vorlagen (Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs.4 Satz 1 EGBGB; vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 -XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 19 ff.; Urteil vom 7. März 2007 -VIIIZR 218/06, WM 2007, 987 Rn. 15; Urteil vom 25. Oktober 2007 -VIIZR 205/06, WM 2008, 40 Rn. 22; Urteil vom 9. November 2007 - V ZR 25/07, WM 2008, 89 Rn. 8; Beschluss vom 19. März 2008 - III ZR 220/07, ZIP 2008, 1538 Rn. 6; Urteil vom 19. Juli 2010
ArbG Oberhausen, Urteil vom 4.3.2012,
Az. 4 Ca 2167/11
Nach Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts unterliegen Ansprüche auf Zahlung einer Sozialplanabfindung der dreijährigen Verjährungsfrist des § 195 BGB n.F. (vgl. BAG, Urteil vom 13.02.2007 - 1 AZR 184/06 - in: NZA 2007, Seite 825 - 829).
BGH, URTEIL vom 4.11.2011,
Az. IX ZR 85/10
Er unterlag ursprünglich der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB aF (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1978 -VIII ZR 20/77, BGHZ70, 356, 361; vom 11. März 1999 - III ZR 292/97, NJW 1999, 1540, 1541).
BGH, URTEIL vom 4.11.2011,
Az. IX ZR 85/10
Die dreijährige Frist des § 195 BGB ist, weil der Anspruch im Jahr 2005 begründet wurde, gemäß § 199 Abs. 1 BGB erst mit dem Schluss dieses Jahres in Lauf gesetzt worden (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2009, aaO Rn. 6; Beschluss vom 21. Oktober 2010, aaO Rn. 13; ferner MünchKomm-BGB/Grothe, 6. Aufl. § 199 Rn. 43).
LAG Köln, Beschluss vom 4.10.2011,
Az. 7 Ta 30/11
Der Anspruch auf die Anwaltsvergütung unterliegt der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB (für den PKH-Anwalt: OLG Düsseldorf MDR 2008, 947; Enders in Hartung/Schons/Enders, RVG § 8 Rdnr.42).
BGH, URTEIL vom 4.6.2011,
Az. Ill ZR 90/10
13 b) Gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 und Abs.4 Satz 1 EGBGB gilt seit dem 1. Januar 2002 für den bis dahin nicht verjährten Schadensersatzanspruch die dreijährige Regelverjährung nach § 195 BGB n.F., wobei für den Fristbeginn nunmehr zusätzlich zur Anspruchentstehung (§ 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB n.F.) die subjektiven Voraussetzungen nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorliegen müssen; der Gläubiger muss also von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt haben oder seine diesbezügliche Unkenntnis auf grober Fahrlässigkeit beruhen (s. etwa Senatsurteile vom 19. November 2009 - III ZR 169/08, BKR 2010, 118, 119 Rn. 13; vom 8. Juli 2010 aaO S. 160 Rn. 25 mwN; vom 22. Juli 2010 - III ZR 99/09 aaO Rn. 11; vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09 aaO Rn. 11 und vom 24. März 2011 aaO Rn. 10 mwN; BGH, Urteile vom 9. November 2007 -VZR 25/07, NJW 2008, 506 Rn. 8 mwN; vom 3. Juni 2008 -XIZR 319/06, NJW 2008, 2576, 2578 Rn. 23; vom 10. November 2009 - VI ZR 247/08, VersR 2010, 214, 215 Rn. 10 und vom 15. Juni 2010 -XI ZR 309/09, WM 2010, 1399, 1400 Rn. 11).
LG Bayreuth, Urteil vom 3.4.2011,
Az. 22 O 579/10
31 aa) Gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 und Abs.4 Satz 1 EGBGB gilt seit dem 1. Januar 2002 für den bis dahin nicht verjährten Schadensersatzanspruch die dreijährige Regelverjährung nach § 195 BGB n.F., wobei für den Fristbeginn zusätzlich die subjektiven Voraussetzungen nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorliegen müssen; der Gläubiger muss von den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt haben oder seine diesbezügliche Unkenntnis auf grober Fahrlässigkeit beruhen (BGHZ 171, 1,7 ff Rn. 19 ff; 179, 260, 276 Rn. 46; BGH, Urteil vom 9. November 2007 – V ZR 25/07 – NJW 2008, 506 Rn. 8; Senatsurteil vom 19. November 2009 a.a.O.S. 119 Rn. 13).
BGH, URTEIL vom 2.3.2011,
Az. XI ZR 201/09
2001, § 197 Rn. 24; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 197 Rn. 5; Bruchner in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 2. Aufl., §81 Rn. 211; Emmerich in Graf von Westphalen/Emmerich/von Rottenburg, VerbrKrG, 2. Aufl., § 11 Rn. 74; Beining, NJW 1990, 1464, 1466; vgl. auch für Annuitätendarlehen Senatsurteil vom 12. Juni 2001 -XI ZR 283/00, BGHZ 148, 90, 93 f.) oder der dreißigjährigen Regelverjährung des § 195 BGB aF unterfielen (so LG Krefeld, NJW 1991, 2026 f.; Schwachheim, NJW 1989, 2026, 2028 ff.), kann dahinstehen, da sowohl die Frist des § 197 BGB aF als auch die andernfalls maßgebliche dreißigjährige Regelverjährungsfrist des § 195 BGB aF am 31. Dezember 2001 noch nicht abgelaufen war.
VG Ansbach, Beschluss vom 2.2.2011,
Az. 11 M 11.00518
Nach weit überwiegender Auffassung verjährt der prozessuale Kostenerstattungsanspruch nicht in drei, sondern in 30 Jahren nach Rechtskraft der Kostengrundentscheidung; er folgt also aus § 197 Abs. 1 Nr. 3 BGB und nicht aus § 195 BGB (BGH und BayVGH aaO; Palandt § 197 BGB RdNr. 7).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2010,
Az. IX ZB 137/09
5 1. Der Vergütungsanspruch des Verwalters verjährt bis zu seiner Fest- setzung durch das Amtsgericht innerhalb der dreijährigen Regelverjährung des § 195 BGB (BGH, Beschl. v. 29. März 2007 - IX ZB 153/06, WM 2007, 1072, 1073 Rn. 11 m.w.N.).
BGH, BESCHLUSS vom 4.10.2010,
Az. IX ZB 285/09
1. Der Vergütungsanspruch des Verwalters verjährt bis zu seiner Festsetzung durch das Amtsgericht innerhalb der dreijährigen Regelverjährung des § 195 BGB (BGH, Beschl. v. 29. März 2007 - IX ZB 153/06, WM 2007, 1072, 1073 Rn. 11 m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 4.8.2010,
Az. IX ZR 26/09
Die Dauer der Verjährung bestimmt sich nach § 195 BGB - in Übereinstimmung mit der früheren Regelung des § 68 StBerG - auf drei Jahre (BGH, Urt. v. 12. November 2009 - IX ZR 152/08, WM 2010, 372, 373 Rn. 7).
BGH, BESCHLUSS vom 3.8.2010,
Az. IX ZB 195/09
27 a) Der Vergütungsanspruch des Verwalters verjährt bis zu seiner Festsetzung durch das Amtsgericht innerhalb der dreijährigen Regelverjährung des § 195 BGB (BGH, Beschl. v. 29. März 2007 - IX ZB 153/06, WM 2007, 1072, 1073 Rn. 11 m.w.N.;Jaeger/Schilken, InsO §63 Rn. 26; MünchKomm-lnsO/ Nowak, aaO § 63 Rn. 8; Uhlenbruck/Mock, aaO § 63 Rn. 46).
BGH, URTEIL vom 4.6.2010,
Az. III ZR 249/09
25 b) Gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 und Abs.4 Satz 1 EGBGB gilt seit dem 1. Januar 2002 für den bis dahin nicht verjährten Schadensersatzanspruch die dreijährige Regelverjährung nach § 195 BGB n.F., wobei für den Fristbeginn zusätzlich die subjektiven Voraussetzungen nach § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorliegen müssen; der Gläubiger muss von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt haben oder seine diesbezügliche Unkenntnis auf grober Fahrlässigkeit beruhen (BGHZ 171, 1,
BGH, URTEIL vom 3.5.2010,
Az. XII ZR 52/08
Die Verjährung der klägerischen Ansprüche bestimmt sich im vorliegenden Fall daher nicht nach § 195 BGB, sondern nach den maßgeblichen mietrechtlichen Vorschriften (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 208; Staudinger/ Marburger (2009) § 779 BGB Rdn. 38; Habersack in MünchKomm-BGB 5. Aufl. § 779 Rdn. 37).
VG Regensburg, Urteil vom 1.2.2010,
Az. 8 K 08.1018
Damit richtet sich die Verjährung nach der regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren gemäß § 195 BGB, wobei der Fristbeginn in Überleitungsfällen nach Art. 229 § 6 Abs.4 Satz 1 EGBGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen ist (Urt. d. BGH v. 23.1.2007 Az. XI ZR 44/06 – NJW 2007, S. 1584).
LG Duisburg, Urteil vom 3.2.2010,
Az. 11 O 58/09
§ 195 BGB ist jedoch nicht allein der Stichtag des 1. Januar 2002 maßgeblich, vielmehr müssen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der sich die Kammer anschließt, auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorliegen (vgl. BGH NJW 2007, 1584).
OLG München, Urteil vom 3.2.2010,
Az. 7 U 4466/09
Seit dem 1. Januar 2002 gilt die Regelverjährung des § 195 BGB, deren Lauf allerdings nach § 199 BGB voraussetzt, dass der Gläubiger von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste (BGH Urteil vom 29.05.2008, III ZR 59/07 Rn 28).
BGH, URTEIL vom 4.11.2009,
Az. IX ZR 238/07
Diese Ansprüche sind nach Art. 229 § 12 Abs. 2 EGBGB, § 195 BGB n.F., § 19 Abs.6 GmbHG nicht verjährt (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 2008 - II ZR 171/06, NJW-RR 2008, 843, 844 ff Rn. 17 ff).
BGH, URTEIL vom 2.11.2009,
Az. XI ZR 182/08
Mangels Abnahme und endgültiger Abnahmeverweigerung lief vor dem 1. Januar 2002 für alle mängelbedingten Ansprüche nur die dreißigjährige Regelverjährung des §195 BGB aF (für §635 BGB aF BGH, Urteil vom 30. September 1999 -VII ZR 162/97, WM 1999, 2558, 2559; allgemein für alle Mängelansprüche Palandt/Sprau, BGB, 61.Aufl., §638 Rn. 6; Soergel/ Teichmann, BGB, 12. Aufl., § 638 Rn. 25; Staudinger/Peters, BGB (2000), § 638 Rn. 25) und ab dem 1. Januar 2002 gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs.4 Satz 1 EGBGB die dreijährige Regelverjährungsfrist des § 195 BGB nF.
BGH, URTEIL vom 2.11.2009,
Az. XI ZR 183/08
Mangels Abnahme und endgültiger Abnahmeverweigerung lief vor dem 1. Januar 2002 für alle mängelbedingten Ansprüche nur die dreißigjährige Regelverjährung des § 195 BGB aF (für § 635 BGB aF BGH, Urteil vom 30. September 1999 - VII ZR 162/97, WM 1999, 2558, 2559; allgemein für alle Mängelansprüche Palandt/Sprau, BGB, 61. Aufl., §638 Rn. 6; Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., §638 Rn. 25; Staudinger/ Peters, BGB (2000), § 638 Rn. 25) und ab dem 1. Januar 2002 gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs.4 Satz 1 EGBGB die dreijährige Regelverjährungsfrist des § 195 BGB nF.
BGH, URTEIL vom 2.11.2009,
Az. XI ZR 181/08
Mangels Abnahme und endgültiger Abnahmeverweigerung lief vor dem 1. Januar 2002 für alle mängelbedingten Ansprüche nur die dreißigjährige Regelverjährung des § 195 BGB aF (für § 635 BGB aF BGH, Urteil vom 30. September 1999 - VII ZR 162/97, WM 1999, 2558, 2559; allgemein für alle Mängelansprüche Palandt/Sprau, BGB, 61. Aufl., § 638 Rn. 6; Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., §638 Rn. 25; Staudinger/Peters, BGB (2000), § 638 Rn. 25) und ab dem 1. Januar 2002 gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1, Abs.4 Satz 1 EGBGB die dreijährige Regelverjährungsfrist des § 195 BGB nF.
BGH, URTEIL vom 4.10.2009,
Az. III ZR 169/08
Die kenntnisabhängige regelmäßige Verjährungsfrist des § 195 BGB berechnet sich daher für jeden Beratungsfehler gesondert; sie beginnt zu laufen, wenn der Gläubiger die Umstände, insbesondere die wirtschaftlichen Zusammenhänge kennt, aus denen sich die jeweilige Rechtspflicht zur Aufklärung ergibt (BGH, Urteil vom 9. November 2007 aaO Rn. 17).
LG Düsseldorf, vom 1.9.2009,
Az. 2b O 2/08
§ 195 BGB ist jedoch nicht allein der Stichtag des 1. Januar 2002 maßgeblich, vielmehr müssen auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB vorliegen (vgl. BGH NJW 2007, 1584).
LG Düsseldorf, Urteil vom 2.8.2009,
Az. 2b O 286/08
48Für gemeinschaftsrechtliche Schadensersatzansprüche galt bis zu dem 31.1.2001 die 30-jährige Regelfrist des § 195 BGB a. F. ( vgl. BGH Urteil vom 04.06.2009 – III ZR 144/05 - ).
BGH, URTEIL vom 2.5.2009,
Az. XI ZR 171/08
-8- 14 b) Zu Recht beanstandet die Revision, das Berufungsgericht habe außer Acht gelassen, dass die kenntnisabhängige Verjährungsfrist in Fällen, in denen - wie hier - ein Schadensersatzanspruch auf mehrere Aufklärungsfehler gestützt wird, für jeden Aufklärungsfehler gesondert zu laufen beginnt, die kenntnisabhängige regelmäßige Verjährungsfrist des § 195 BGB sich daher für jeden Aufklärungsfehler gesondert berechnet ab dem Zeitpunkt, in welchem der Gläubiger die Umstände, insbesondere die wirtschaftlichen Zusammenhänge kennt, aus denen sich die jeweilige Rechtspflicht zur Aufklärung ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 9. November 2007 - V ZR 25/07, WM 2008, 89, Tz. 16 f. m.w.N.).
BGH, URTEIL vom 2.3.2009,
Az. XI ZR 148/08
24 Richtig ist, dass dieser Bereicherungsanspruch gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 und Abs.4 Satz 1 EGBGB der dreijährigen Regelverjährung des § 195 BGB nF unterliegt, da der Anspruch auf Rückzahlung des Ablösebetrags ursprünglich der Verjährungsfrist des § 195 BGB aF unterfiel (vgl. BGH, Urteil 23. September 2008 - XI ZR 262/07, WM 2008, 2155, Tz. 10 m.w.N.), die am 1. Januar 2002 noch nicht abgelaufen war.
BGH, URTEIL vom 1.1.2009,
Az. II ZR 292/07
Dann ist der Anspruch aus § 31 Abs. 1 GmbFIG nicht verjährt: 46 Sofern dem Beklagten Böslichkeit zur Last fällt, betrug die Verjährungsfrist ursprünglich 30 Jahre, § 195 BGB a.F. Sie verkürzte sich zunächst nach Maßgabe der §§ 195, 199 Abs. 1 BGB (BGH, Urt. v. 23. Januar 2007 -XI ZR 44/06, ZIP 2007, 624 Tz. 18) ab dem 1. Januar 2002 auf drei Jahre, bevor sie seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Anpassung von Verjährungsvorschriften an das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts am 15. Dezember 2004 nach Artikel 229 § 12 Abs. 2 EGBGB ab dem 1. Januar 2002 - nicht etwa ab dem 13. Oktober 1994 und damit Ende Dezember 2004 verstrichen - nunmehr zehn Jahre betrug (Sen.Urt. v. 11. Februar 2008 - II ZR 171/06, ZIP 2008, 643 Tz. 24 ff.; Beschl. v. 2. Juni 2008 - II ZA 1/07, ZIP 2008, 1379 Tz. 3; zur zehnjährigen Verjährungsfrist außerdem Sen.Urt. v. 29. September 2008 aaOTz. 14).
BGH, URTEIL vom 2.0.2009,
Az. XI ZR 118/08
Auf den Rückzahlungsanspruch, der zunächst der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB in der bis zu dem 31. Dezember 2001 geltenden Fassung unterlag (vgl. Senatsurteil vom 14. September 2004 aaO), findet ab dem Stichtag des 1. Januar 2002 gemäß Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB die regelmäßige, kenntnisabhängige Verjährung der §§ 195, 199 BGB Anwendung (Senat BGHZ 171, 1, 6 ff. Tz. 17 ff.).
BGH, URTEIL vom 4.11.2008,
Az. III ZR 56/08
Nur wenn diese subjektiven Voraussetzungen bereits am 1. Januar 2002 Vorlagen, ist die kenntnisabhängige Drei-Jahres-Frist des § 195 BGB n.F. von diesem Zeitpunkt an zu berechnen, so dass die Verjährung mit Ablauf des 31. Dezember 2004 hätte eintreten können (BGHZ 171, 1, 7 ff Rn. 19 ff; BGH, Urteil vom 3. Juni 2008 - XI ZR 319/06 - NJW 2008, 2576, 2578 Rn. 23; jeweils m.w.N.).
LG Wuppertal, Urteil vom 3.10.2008,
Az. 3 O 151/08
§ 195 BGB ist nicht allein der Stichtag des 1. Januar 2002 maßgeblich, vielmehr müssen auch die subjektiven Voraussetzungen des § 199 I Nr. 2 BGB vorliegen (vgl. BGH NJW 2007, 1584; OLG Z1, Urteil vom 18.04.2008, I-16 U 275/06).
BGH, URTEIL vom 1.5.2008,
Az. II ZR 210/06
Die Verjährungsfrist dafür betrug gemäß § 195 BGB a.F. bis zu dem Inkrafttreten der Neuregelung des BGB (1. Januar 2002) 30 Jahre (vgl. BGHZ 83, 222, 227; st.Rspr.)
BGH, URTEIL vom 4.3.2008,
Az. VII ZR 58/07
13 b) Richtet sich die Verjährung nach der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB, so ist der Fristbeginn in Überleitungsfällen nach Art. 229 § 6 Abs.4 Satz 1 EGBGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 -VII ZR 205/06, BauR 2008, 351 = NZBau 2008, 113 = Zf BR 2008, 163; Urteil vom 23. Januar 2007 -XIZR 44/06, BGHZ171, 1; Urteil vom 7. März 2007 -VIIIZR 218/06, BauR 2007, 1044, 1046).
BGH, BESCHLUSS vom 3.2.2008,
Az. III ZR 220/07
6 a) Bereicherungsansprüche unterliegen seit dem 1. Januar 2002 der dreijährigen Regelverjährung des § 195 BGB (BGHZ 171, 1, 6 Rn. 18).
BGH, URTEIL vom 2.2.2008,
Az. XI ZR 81/07
Der Bundesgerichtshof hat in Entscheidungen, die zur Rechtslage vor dem 1. Januar 2002 ergangen sind, als für Bürgschaftsforderungen noch die 30jährige Verjährungsfrist des § 195 BGB a.F. galt, beiläufig und ohne Begründung teilweise auf die Inanspruchnahme des Bürgen durch den Gläubiger (BGHZ 92, 295, 300; BGH, Urteile vom 10. November 1988 - III ZR 215/87, WM 1989, 129, 131 und vom 25. September 1990 -XI ZR 142/89, WM 1990, 1910, 1911), teilweise auf die Fälligkeit der Hauptschuld (BGH, Urteil vom 18. Dezember 2003 - IX ZR 9/03, WM 2004, 371) abgestellt.
BGH, URTEIL vom 5.1.2008,
Az. V ZR 87/07
8 1. Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass Schadenser- satzansprüche wegen positiver Vertragsverletzung eines Beratungsvertrages, die - wie etwaige Ansprüche der Kläger gegen die Beklagte zu 1 - am 1. Januar 2002 unverjährt bestanden, der seit diesem Zeitpunkt geltenden regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren unterliegen (§ 195 BGB i.V. m. Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB), sofern die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB gegeben sind (Senatsurt. v. 9. November 2007, V ZR 25/07, WM 2008, 89, 90; BGH, Urt. v. 23. Januar 2007, XI ZR 44/06, WM 2007, 639, 641; Urt. v. 7. März 2007, VIII ZR 218/06, WM 2007, 987, 988).
BGH, URTEIL vom 5.1.2008,
Az. V ZR 86/07
8 1. Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass Schadenser- satzansprüche wegen positiver Vertragsverletzung eines Beratungsvertrages, die - wie etwaige Ansprüche der Kläger gegen die Beklagte zu 1 - am 1. Januar 2002 unverjährt bestanden, der seit diesem Zeitpunkt geltenden regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren unterliegen (§ 195 BGB i.V. m. Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB), sofern die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB gegeben sind (Senatsurt. v. 9. November 2007, V ZR 25/07, WM 2008, 89, 90; BGH, Urt. v. 23. Januar 2007, XI ZR 44/06, WM 2007, 639, 641; Urt. v. 7. März 2007, VIII ZR 218/06, WM 2007, 987, 988).
BGH, URTEIL vom 5.1.2008,
Az. V ZR 88/07
8 1. Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass Schadenser- satzansprüche wegen positiver Vertragsverletzung eines Beratungsvertrages, die - wie etwaige Ansprüche des Klägers gegen die Beklagte zu 1 - am 1. Januar 2002 unverjährt bestanden, der seit diesem Zeitpunkt geltenden regelmäßigen Verjährungsfrist von drei Jahren unterliegen (§ 195 BGB i.V. m. Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1 EGBGB), sofern die subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB gegeben sind (Senatsurt. v. 9. November 2007, V ZR 25/07, WM 2008, 89, 90; BGH, Urt. v. 23. Januar 2007, XI ZR 44/06, WM 2007, 639, 641; Urt. v. 7. März 2007, VIII ZR 218/06, WM 2007, 987, 988).
BGH, URTEIL vom 4.9.2007,
Az. VII ZR 205/06
BGB §§ 195, 199 Abs. 1 Nr. 2; EGBGB Art. 229 § 6 Abs.4 Satz 1 Richtet sich die Verjährung nach der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB, so ist ihr Fristbeginn in Überleitungsfällen nach Art. 229 § 6 Abs.4 Satz 1 EGBGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzungen des § 199 Abs. 1 BGB zu bestimmen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171,1).
BGH, URTEIL vom 4.9.2007,
Az. VII ZR 205/06
23 Die streitige Frage, wie in den von Art. 229 § 6 Abs.4 EGBGB geregel- ten Übergangsfällen die kenntnisabhängige Dreijahresfrist des § 195 BGB zu berechnen ist - weswegen auch das Berufungsgericht die Revision zugelassen hat-, hat der XI. Senat des Bundesgerichtshofs zwischenzeitlich entschieden (Urteil vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BauR 2007, 871 = NJW 2007, 1584 = BGHZ 171, 1).
BGH, URTEIL vom 2.0.2007,
Az. XI ZR 44/06
Dieser unterlag ursprünglich der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB a.F. (vgl. BGHZ 32, 13, 16; Senatsurteil vom 24. Oktober 2000 - XI ZR 273/99, WM 2000, 2423, 2426).
BGH, URTEIL vom 4.9.2006,
Az. VII ZR 133/04
Ihre Verletzung stellt eine positive Vertragsverletzung dar, die nach der Regelverjährungsfrist des § 195 BGB nach 30 Jahren verjährt (vgl. BGH, Urteile vom 6. Februar 1964 -VII ZR 99/62, NJW 1964, 1022, 1023, vom 4. Oktober 1984 -VII ZR 342/83, BGHZ 92, 251, 258 f. und vom 20. Dezember 1984 -VII ZR 13/83, BauR 1985, 232 = ZfBR 1985, 119).
BGH, URTEIL vom 2.9.2006,
Az. XI ZR 205/05
Hierbei darf aber nicht unberücksichtigt bleiben, dass Ersatzansprüche des Geschädigten aus culpa in contrahendo bis zur Geltung des neuen Schuldrechts grundsätzlich der allgemeinen dreißigjährigen Regelverjährung im Sinne des § 195 BGB a.F. unterlagen (siehe BGH, Urteil vom 30. März 1990 - V ZR 13/89, NJW 1990, 1658, 1659; MünchKommBGB/Grothe 4. Aufl. § 195 Rdn. 13 m.w.Nachw.),
LG Bonn, Beschluss vom 3.7.2006,
Az. 6 T 87/06
§ 195 BGB maßgeblichen Regelverjährungsfrist von drei Jahren gerichtlich geltend gemacht; dadurch ist die Verjährung entsprechend § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB gehemmt worden (vgl. LG Stade, Beschluss vom 11.03.2005 - 7 T 38/05 - juris).
BGH, BESCHLUSS vom 4.2.2006,
Az. V ZB 189/05
In der Zeit vor dem 1. Januar 2002 wurde teilweise auf die regelmäßige Verjährungsfrist nach § 195 BGB a. F. verwiesen (OLG Frankfurt am Main AnwBI 1989, 106 und MDR 1977, 665; OLG Koblenz Rpfle-ger 1986, 319; OLG München NJW 1971, 1755; VGH München Rpfleger 2004, 65; unter Hinweis auch auf §218 BGB auch: OLG Naumburg OLG-NL 2002, 69; MünchKomm-ZPO/Belz, aaO, Vor § 91 Rdn. 8), was heute indessen zur Anwendung der kürzeren Verjährungsfrist gemäß § 195 BGB führte (VGH München aaO).
BGH, URTEIL vom 1.2.2006,
Az. II ZR 326/04
Ebenso verjährt seien aber auch Ersatzansprüche des Klägers aus einer etwaigen Aufklärungspflichtverletzung bei Abschluss des Treuhandvertrages (BGHZ 83, 222, 227), weil hier nicht die damals noch geltende 30-jährige Verjährungsfrist gemäß § 195 BGB a.F. i.V. m.
BGH, URTEIL vom 1.2.2006,
Az. II ZR 326/04
Solche Ersatzansprüche verjährten gemäß dem nach Maßgabe des Art. 229 §6 Abs.4 EGBGB anzuwendenden §195 BGB i.d.F. bis zu dem 31. Dezember 2001 erst in 30 Jahren (vgl. Senat, BGHZ 83, 222, 227).
BGH, URTEIL vom 4.1.2006,
Az. III ZR 20/05
Nach dem hier noch anwendbaren früheren Recht gilt für Schadensersatzansprüche des Anlegers gegen den Anlagevermittler grundsätzlich die 30-jährige Verjährungsfrist nach § 195 BGB a.F. (BGHZ 83, 222, 227; BGH, Urteil vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82- WM 1984, 1075, 1077; Senatsurteil vom 11. Dezember 2003 - III ZR 118/03- WM 2004, 278, 279).
LG Köln, Urteil vom 3.10.2005,
Az. 13 S 221/05
8Dabei verkennt das Gericht nicht, dass die – ausschließlich auf der Grundlage des vor Inkrafttreten der Schuldrechtsreform am 01.01.2002 geltenden Rechts ergangene – Rechtsprechung entsprechende Erklärungen des Versicherers regelmäßig zwar nicht als konstitutive Anerkenntnisse mit der Folge einer 30jährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB a.F., sondern nur als deklaratorische Anerkenntnisse gewertet hat, die gemäß §§ 208, 217 BGB a.F. lediglich zu dem Neubeginn der dreijährigen Verjährungsfrist der §§ 852 BGB a.F., 14 StVG führten, dass sie insoweit aber vergleichsähnliche Vereinbarungen für möglich und erforderlich gehalten hat, durch die der Geschädigte auf die Erhebung der Feststellungsklage und der Versicherer auf die Einrede der Verjährung verzichteten und die insoweit konstitutiv wirkten, als der Anspruch des Geschädigten nunmehr wie bei einem Feststellungsurteil von der Verjährungseinrede des Versicherers befreit war, so dass einer gleichwohl erhobenen Feststellungsklage das Feststellungsinteresse fehlte (vgl. BGH NJW 2002, 1791; VersR 1998, 1387; NJW 1992, 2228; VersR 1986, 684; NJW 1985, 791; OLG Hamm RuS 2000, 326; OLG Karlsruhe MDR 2000, 1014; VersR 1992, 375; OLG Köln VersR 1977, 937; OLG München NJW 1968, 2013).
BGH, URTEIL vom 3.10.2005,
Az. VIII ZR 39/04
17 a) Bereicherungsrechtliche Ansprüche auf Rückzahlung rechtsgrundlos geleisteter Beträge unterliegen, soweit sich ihre Verjährung - wie hier - noch nach dem früheren, vor dem 1. Januar 2002 geltenden Verjährungsrecht richtet, grundsätzlich der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährungsfrist nach §195 BGB a.F. Sie verjähren nur dann ausnahmsweise gemäß § 197 BGB a.F. in vier Jahren, wenn sie 'andere regelmäßig wiederkehrende Leistungen' im Sinne dieser Vorschrift zu dem Gegenstand haben, also ihrer Natur nach auf Leistungen gerichtet sind, die nicht einmal, sondern in regelmäßiger zeitlicher Wiederkehr zu erbringen sind (BGHZ 98, 174, 181; BGH, Urteil vom 14. September 2004 - XI ZR 11/04, WM 2004, 2306 = NJW-RR 2005, 483 unter II 2 b bb m.w.Nachw. für Ansprüche auf Rückzahlung rechtsgrundlos geleisteter Zinsbeträge; Senatsurteil vom 26. April 1989 - VIII ZR 12/88, NJW-RR 1989, 1013 unter B II 5 a für Ansprüche auf Rückzahlung zuviel entrichteter Leistungsentgelte für Fernwärme; Canaris, ZIP 1986, 273, 276 ff.).
BGH, URTEIL vom 2.2.2005,
Az. VI ZR 101/04
Dem entspricht es, auf sie nunmehr die dreijährige deliktsrechtliche Verjährungsfrist anzuwenden und nicht etwa die dreißigjährige des § 195 BGB a.F. (vgl. BGHZ 156, 232, 241 f.; OLG Naumburg NJW 1998, 237, 239 f.).
LG Münster, Urteil vom 5.1.2005,
Az. 16 O 104/04
Es begegnet keinen rechtlichen Bedenken, dass die nach dem früheren Recht für Schadensersatzansprüche des Anlegers gegen den Anlagevermittler oder Anlageberater im Regelfall geltende 30-jährige Verjährungsfrist nach § 195 BGB a. F. rechtsgeschäftlich in allgemeinen Geschäftsbedingungen auf 3 Jahre abgekürzt wird (vgl. BGH, DStR 2004, 563, 564).
BGH, URTEIL vom 5.9.2004,
Az. V ZR 100/04
Ebenso wie der ursprüngliche Anspruch auf Übereignung des Grundstücks (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1958, VIII ZR 34/57, DB 1958, 307; Urt. v. 10. Februar 1988, IVa ZR 249/86, NJW-RR 1988, 902, 904; MünchKomm-BGB/Emmerich, § 281 Rdn. 28; Staudinger/Löwisch, § 281 Rdn. 42) unterlag auch der Anspruch auf Herausgabe des von dem Vater des Klägers erzielten Veräußerungserlöses der regelmäßigen Verjährungsfrist von dreißig Jahren (§ 195 BGB a. F.).
BGH, URTEIL vom 5.9.2004,
Az. V ZR 178/03
Es soll vermieden werden, daß sachenrechtlich abgeschlossene Verhältnisse bis zu dem Ablauf der Verjährung, also bis zu zehn Jahre (§§ 195, 199 BGB), der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung unterliegen können (Senat, Urt. v. 17. März 1978, VZR 217/75, NJW 1978, 1577; BGHZ 73, 391; 82, 398 = DNotZ 1982, 433 m.
BGH, URTEIL vom 4.8.2004,
Az. III ZR 256/03
(2) Ob sich die Verjährung der gegen den Beklagten gerichteten Ansprüche nach § 195 BGB in der hier im Ansatz noch maßgeblichen bis zu dem 31. Dezember 2001 geltenden Fassung (vgl. Art. 229 § 6 Abs. 1 und 4 EGBGB) richtet oder die kürzere Verjährungsfrist des § 68 StBerG maßgebend ist (vgl. hierzu BGHZ 115, 213, 226), kann auf sich beruhen.
BGH, URTEIL vom 1.2.2004,
Az. II ZR 88/02
Aus denselben Gründen kann offen bleiben, ob die gemäß § 195 BGB a.F. noch geltende Verjährungsfrist von 30 Jahren für Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsschluss (Sen.Urt., BGHZ 88, 222, 227) hier nach den Bedingungen des Anlageprospekts wirksam auf drei Jahre verkürzt werden konnte (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 11. Dezember 2003 - III ZR 118/03).
BGH, URTEIL vom 4.11.2003,
Az. III ZR 118/03
a) Es begegnet im Ausgangspunkt keinen rechtlichen Bedenken, daß die nach dem hier noch anwendbaren früheren Recht für Schadensersatzansprüche des Anlegers gegen den Anlagevermittler oder Anlageberater (zur Abgrenzung vgl. Senatsurteil vom 13. Mai 1993 - III ZR 25/92- VersR 1993, 1104 f) im Regelfall geltende 30jährige Verjährungsfrist nach § 195 BGB a.F. (BGHZ 83, 222, 227; BGH, Urteil vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82- WM 1984, 1075, 1077) rechtsgeschäftlich - selbst in Allgemeinen Geschäftsbedingungen- abgekürzt werden konnte (§225 Satz 2 BGB a.F.; BGH, Urteil vom 27. Juni 1984 aaO; Palandt/Heinrichs BGB 61. Aufl. § 225 Rn. 4).
BGH, URTEIL vom 5.6.2003,
Az. V ZR 275/02
Zwar hat der Bundesgerichtshof diese Verjährungsfrist auf einen Bereicherungsanspruch angewandt, der sonst der früheren regelmäßigen Verjährungsfrist von 30 Jahren gemäß §195 BGB a.F. unterlag (BGHZ 68, 307, 310).
BGH, URTEIL vom 4.0.2003,
Az. III ZR 121/02
Ein möglicher Anspruch nach dieser Bestimmung, der nach der Rechtsprechung des Senats entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts mangels Eingreifens einer speziellen Regelung der regelmäßigen Verjährungsfrist von damals 30 Jahren (§ 195 BGB a.F.) unterliegt (vgl. BGHZ 148, 241, 251; Urteil vom 4. April 2002 - III ZR 4/01 - NJW 2002, 2242, 2246; zur Veröffentlichung in BGHZ 150, 237 vorgesehen), wäre nicht verjährt.
BGH, URTEIL vom 4.6.1998,
Az. IX ZR 272/96
5 § 195 BGB begründet worden wäre (vgl. BGH, Urt. v. 19. Februar 1982 - V ZR 251/80, NJW 1982, 1809, 1810), konnten bereits im Bürgschaftsprozeß nicht festgestellt werden; im vorliegenden Rechtsstreit fehlt dazu jeder Sachvortrag.
BGH, URTEIL vom 2.5.1998,
Az. VI ZR 162/97
Zwar würde die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren nach § 195 BGB auch beim Zusammentreffen von Ansprüchen aus Delikt und Vertrag (vgl. hierzu BGHZ 66, 315, 319) und insoweit auch bei Ansprüchen aus der Verletzung vertraglicher Nebenpflichten Geltung haben, wie das Berufungsgericht sie für den Streitfall in Erwägung gezogen hat.
BGH, URTEIL vom 3.6.1997,
Az. VIII ZR 238/96
Die Schadensersatzansprüche des Käufers unterliegen daher der Verjährungsfrist des § 195 BGB, und zwar auch dann, wenn eine Eigenschaft der Kaufsache Gegenstand der Beratung ist (Senatsurteil vom 30. Mai 1990 aaO unter II 2 b; BGH, Urteil vom 19. März 1992 - III ZR 170/90 - WM 1992, 1246).
BGH, vom 5.2.1997,
Az. V ZR 9/96
Die Verjährungsfrist beträgt 30 Jahre (§ 195 BGB; vgl. auch BayObLGZ 1973, 173, 184).
BGH, URTEIL vom 2.11.1995,
Az. X ZR 107/93
Für die Zuordnung des Anspruchs auf Ersatz von Mangelfolgeschäden zu der Verjährungsfrist des § 195 BGB einerseits und der des § 638 BGB andererseits ist neben dem Gesichtspunkt, daß in einem solchen Fall der für die Anwendung des § 638 BGB maßgebliche lokale Zusammenhang (vgl. dazu Sen.Urt. BGHZ 115, 32, 35 m.w.N.) eher fernliegend erscheint, vor allem der Gedanke, daß es sich hier um Unfallfolgen handelt, die der Gesetzgeber bei den für die Bemessung der kurzen Verjährungsfrist maßgebenden Erwägungen nicht im Auge hatte (vgl. dazu BGH, Urt. v. 22.3.1979 - VII ZR 133/78, NJW 1979, 1651) und daß dies jedenfalls bei der gebotenen Typisierung der Sachverhalte die Anwendung des § 638 Abs. 2 BGB auf diese Folgen ausschließt (vgl. Sen.Urt. v. 8.12.1992 aaO).
BGH, URTEIL vom 4.8.1991,
Az. I ZR 149/89
An. Schibel), a) Zwar ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung anerkannt, daß der Anspruch des Geschäftsführers auf Aufwendungsersatz selbst dann der dreißigjährigen Verjährung nach § 195 BGB unterliegt, wenn der Geschäftsführer den Ge-schäftsherm von einer Verbindlichkeit befreit, die einer kürzeren Verjährungsfrist unterliegt (RGZ 86, 96, 97; BGHZ 47, 370, 374).
BGH, URTEIL vom 4.11.1990,
Az. VII ZR 126/90
Eigenständige vertragliche Ansprüche mit der 30-jährigen Verjährungsfrist des § 195 BGB wurden nicht begründet (vgl. dazu BGH Urteil vom 19. Februar 1982 - V ZR 251/80 = NJW 1982, 1809, 1810).
BGH, URTEIL vom 4.2.1989,
Az. III ZR 269/87
Der Schadensersatzanspruch aus culpa in contrahendo verjährt in 30 Jahren (§ 195 BGB; BGHZ 83, 222, 227; BGH Urteil vom 1. Oktober 1984 - II ZR 158/84 - NJW 1985, .380, 381).
BGH, URTEIL vom 4.11.1987,
Az. I ZR 198/85
Dieser Anspruch unterliegt als Hilfsanspruch grundsätzlich der allgemeinen Verjährungsfrist von 30 Jahren nach § 195 BGB (BGHZ 33,. 373, 379).
BGH, URTEIL vom 4.8.1986,
Az. III ZR 227/84
Das war der Fall, Die Verjährungsfrist für den Anspruch des Voreigentümers betrug hier nicht, wie von der Rechtsprechung im Grundsatz (BGHZ 60, 235) angenommen, gemäß § 195 BGB 30 Jahre.
BGH, URTEIL vom 4.6.1986,
Az. III ZR 47/85
b) In der Rechtsprechung steht der Auffassung des Berufungsgerichts, das § 195 BGB angewendet hat (ebenso OLG Hamm ZIP 1985, 1128?
BGH, URTEIL vom 5.2.1985,
Az. V ZR 91/83
Für die - gesetzlich nicht ausdrücklich geregelten - Ansprüche aus schuldhaftem Verhalten bei VertragsVerhandlungen gilt nach § 195 BGB grundsätzlich die regelmäßige Verjährungsfrist von 30 Jahren (BGHZ 49, 77, 80).
BGH, URTEIL vom 4.0.1985,
Az. IX ZR 59/84
Wenn auch die jeweilige Interessenlage für sich allein nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers nicht für ein Abweichen von der Regelverjährungsfrist des § 195 BGB herangezogen werden kann (BGHZ 9, 209, 216), so kann sie doch berücksichtigt werden, wenn zu entscheiden ist, ob für einen Anspruch, der überwiegend deliktsähnliche Merkmale enthält, die Verjährungsregelung des Deliktsrechts anwendbar ist.
BGH, URTEIL vom 4.11.1984,
Az. VII ZR 13/83
Der Schadensersatzanspruch des Bauherrn aus einer solchen Vertragsverletzung verjährt gemäß § 195 BGB erst in 30 Jahren (BGHZ 71, 144, 151).
BGH, URTEIL vom 4.6.1983,
Az. VII ZR 365/82
Die auf solche Mängel gestützten Gewährleistungsansprüche unterliegen der 30-jährigen Verjährungsfrist nach § 195 BGB (BGHZ 66, 43, 44; Senatsurteil vom 3. Dezember 1964 - VII ZR 61/63 = Schäfer/ Finnern Z 2.400 - Bl. 38/39 R).
BGH, vom 3.1.1983,
Az. VIII ZR 325/81
Im Urteil vom 16. November 1967 (BGHZ 49, 77, 80 ff) ist dargelegt, die dreißigjährige Verjährungsfrist des § 195 BGB gelte grundsätzlich auch für Ersatzansprüche aus culpa in contrahendo.
BGH, URTEIL vom 1.0.1983,
Az. VIII ZR 178/81
Für den Anspruch auf Nutzungsentschädigung gilt auch die der kurzen Verjährung zugrundeliegende Erwägung, daß die Verjährungsfrist von 30 Jahren (§ 195 BGB) unangemessen wäre, weil sie den Käufer zu lange im Ungewissen lassen würde, ob er noch mit Ansprüchen, die im Kaufvertrag ihre Grundlage haben, rechnen muß (BGHZ 57, 191, 198? vgl. auch OLG Braunschweig NJW 1974, 847).
BGH, URTEIL vom 5.1.1982,
Az. V ZR 251/80
Für einen solchen Anspruch aus Garantievertrag gilt die regelmäßige Verjährungsfrist des § 195 BGB (BGH Urteil vom 19. Januar 1977, VIII ZR 319/75, WM 1977, 365, 366).
BGH, URTEIL vom 4.9.1981,
Az. m zr 13/8
Ein solcher Anspruch wäre noch nicht verjährt, da für ihn die 30jährige Verjährungsfrist des § 195 BGB gilt (vgl. BGHZ 13, 88, 98).
BGH, URTEIL vom 1.4.1978,
Az. III ZR 13/76
Das schließt jedoch eine entsprechende Anwendung einer von der Verjährungsregel des § 195 BGB abweichenden Verjährungsvorschrift auf einen in ihr nicht ausdrücklich geregelten, dem geregelten aber im wesentlichen gleichen Tatbestand nicht aus, auf den der Grundgedanke der Vorschrift zutrifft (vgl. BGHZ 58, 121).
BGH, URTEIL vom 3.11.1973,
Az. IV ZR 109/72
Zwar verjährt der Anspruch auf quotenmäßige Regulierung des Schadens nach dem Teilungsabkommen gemäß § 195 BGB erst nach 30 Jahren (BGH VersR 1963, 1066/67).
BGH, URTEIL vom 4.0.1973,
Az. III ZR 209/71
Die rechtliche Natur der Forderung auf Darlehensrückzahlung als eines von der Kaufpreisforderung zu unterscheidenden selbständigen Anspruchs (vgl. BGHZ 47, 233, 237) kann unter Berufung auf diesen Schutzzweck mit Wirkung für die verjährungsrechtliche Behandlung des Darlehensrückzahlungsanspruchs (§ 195 BGB) nicht in Frage gestellt werden, da es insoweit nicht darum geht,daß der Käufer das Darlehen zurückerstatten muß, ohne in den Genuß der ihm vom Verkäufer zu gewährenden Gegenleistung gekommen zu sein.
BGH, URTEIL vom 5.9.1971,
Az. I ZR 27/70
Das Berufungsgericht hat daher zu Recht angenommen, daß der in Rede stehende Anspruch des Klägers aus positiver Vertragsverletzung nach den gesetzlichen Vorschriften, also nach § 195 BGB, in 30 Jahren verjährt (vgl. BGHZ 35, 130, 132).
BGH, URTEIL vom 3.2.1969,
Az. I ZE 34/67
Ansprüche aus positiver Vertragsverletzung verjähren gemäß § 195 BGB in dreißig Jahren (BGHZ 35, 130, 132).
BGH, URTEIL vom 4.5.1968,
Az. III ZR 29/66
So verjährt der Vergütungsanspruch des Testamentsvollstreckers, auch wenn er ein Rechtsanwalt ist, nach § 195 BGB in dreißig Jahren (OLG Düsseldorf JW 1918, 741; BGB .RGRK 11. Aufl. zu § 2221 An. 7; Planck 3GB 4. Aufl. zu § 2221 An. 4)o Für einen Wirtschaftsberater, der eine Testamentsvollstreckung führt, kann nichts anderes gelten, denn auch er leistet als Testamentsvollstrecker nicht vertragliche Dienste im Rahmen seines Berufes, sondern führt ein ihm übertragenes Amt.
BGH, URTEIL vom 4.10.1964,
Az. VII ZR 11/63
Auf diese Weise kommt es bei Mängeln der Bauaufsicht nicht zu unterschiedlichen Rechtsfolgen, Je nachdem, ob ein umfassender oder ein auf die Bauführung beschränkter Architektenvertrag vorliegt: Es wird vermieden, daß für Schadensersatzansprüche verschiedene Verjährungsfristen gelten, nach Dienstvertragsrecht 30 Jahre (§ 195 BGB),nach Werkvertragsrecht 5 Jahre (BGH NJW I960, 1198,1199).
BGH, vom 1.8.1963,
Az. 11 ZR 118/60
Die durch das Teilungsabkommen begründeten Erstattungsforderungen sind keine Schadensersatzansprüche, sondern selbständige vertragliche Forderungen (BGH VersR I960, 988* 989)» Sie unterliegen deshalb nach § 195 BGB der dreißigjährigen Verjährung (vgl. Wussow, Teilungsabkommen S. 82; Stiefel/Wussow, AKB 5. Aufl. § 13 An. 29'S. 421).
BGH, URTEIL vom 3.10.1961,
Az. VI ZR 115/82
8 beigezogenen Strafakten und aus der Höhe der Schadenssumme ergab, hiernach jedenfalls ein Totalschaden (bei welchem die 30-jährige Verjährungsfrist des § 195 BGB eingreifen würdef BGH Urteil vom 15. Juni 1981 aaO) ausgeschlossen werden konnte.