BGH, URTEIL vom 3.3.1974,
Az. IV ZR 138/72
BGB § 1300; GG Art. 3 § 1300 BGB ist mit Art. 3 Abs. 2 GG vereinbar (Bestätigung von BGHZ 20, 195; 28, 375).
BGH, URTEIL vom 3.3.1974,
Az. IV ZR 138/72
Zivilsenat in BGHZ 28, 375 vertretene Auffassung, § 1300 BGB gehöre zu dem Bereich der Normen, auf deren Anwendung unsere Rechtsordnung gemäß Artikel 30 EGBGB bestehen müsse (ordre public), ist auf allgemeine Ablehnung gestoßen.
BGH, URTEIL vom 3.3.1974,
Az. IV ZR 138/72
II. Da die Vorschrift des § 1300 BGB vorkonstitutionelles Recht ist, haben die ordentlichen Gerichte zu entscheiden, ob die Norm mit dem Grundgesetz vereinbar ist (BVerfGE 32, 296).
BVerfG, vom 3.0.1972,
Az. 1 BvR 39/93
Das Amtsgericht hat sein Prüfungsrecht mit der Begründung bejaht, die Vorschrift des § 1300 BGB sei nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Januar 1972 (BVerfGE 32, 296) vorkonstitutionelles Recht.
BVerfG, vom 3.0.1972,
Az. 1 BvR 39/93
Ob der Gesetzgeber bei der Einführung des Art. 234 § 2 EGBGB durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 (BGBl. II S. 889) die Bestimmung des § 1300 BGB geprüft und als nachkonstitutionelles Recht in seinen Willen aufgenommen hat (vgl. dazu BVerfGE 32, 296 <300>), bedarf hier nicht der Entscheidung.
BVerfG, vom 3.0.1972,
Az. 1 BvR 39/93
Das Amtsgericht hat sein Prüfungsrecht mit der Begründung bejaht, die Vorschrift des § 1300 BGB sei nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Januar 1972 (BVerfGE 32, 296) vorkonstitutionelles Recht.
BVerfG, vom 3.0.1972,
Az. 1 BvR 39/93
Ob der Gesetzgeber bei der Einführung des Art. 234 § 2 EGBGB durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 (BGBl. II S. 889) die Bestimmung des § 1300 BGB geprüft und als nachkonstitutionelles Recht in seinen Willen aufgenommen hat (vgl. dazu BVerfGE 32, 296 <300>), bedarf hier nicht der Entscheidung.