Wird der Anfechtungsanspruch im Wege der Klage geltend gemacht, so hat der Klageantrag bestimmt zu bezeichnen, in welchem Umfang und in welcher Weise der Anfechtungsgegner das Erlangte zur Verfügung stellen soll.
BGH, BESCHLUSS vom 4.6.2006,
Az. IX ZB 141/05
Dabei handelt es sich um eine bürgerliche Rechtsstreitigkeit (BGH, Urt. v. 29. November 1990 aaO; Huber, Anfechtungsgesetz 9. Aufl. §7 Rn. 19; Paulus in Kübler/Prütting, InsO § 13 AnfG Rn. 10; vgl. ferner für den insolvenzrechtlichen Anfechtungsanspruch BGHZ 114, 315, 320; BGH, Beschl. v. 2. Juni 2005 - IX ZB 235/04, NJW-RR 2005, 1138, 1139).
BGH, URTEIL vom 1.4.1982,
Az. II ZR 16/81
Entscheidungsgründe: Der Konkursverwalter war in entsprechender Anwendung von § 13 AnfG zur Aufnahme des Rechtsstreits berechtigt (vgl. das in einem Rechtsstreit zwischen anderen Gläubigem und Kommanditisten der Wg^|^0 KG ergangene Senatsurteil BGHZ 82, 209, 216 ff.).
BGH, URTEIL vom 3.10.1980,
Az. VIII ZR 230/79
Für die Wahl dieses Anknüpfungspunktes für die Rechtsanwendung sprechen insbesondere folgende Erwägungen: Die Anfechtung außerhalb des Konkurses ist der konkursmäßigen nachgebildet (Jaeger, Die Gläubigeranfechtung außerhalb des Konkursverfahrens 2. Aufl. Einl. S. 5), in die sie nach § 13 AnfG übergehen kann (vgl. BGH Urteil vom 22. Februar 1973 - VI ZR 165/71 = NJW 1973, 1198, 1199; Böhle-Stamschräder/Kilger aaO § 13 An. I, 1).